Allenkotten, später auch Altenkotten genannt, ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Wuppertal. Sie ist aus einem der alten BarmerKotten hervorgegangen.
Allen ist eine Ableitung von Erlen, Kotten ist ein kleinerer Hof.[1]
Geschichte
Das genaue Alter dieses Hofes ist nicht bekannt, die früheste mit Datum gesicherte Erwähnung Allenkottens stammt aus der Beyenburger Amtsrechnung (Abrechnung des Rentmeisters an die Bergisch-herzoglicheKameralverwaltung) des Jahres 1466. Es ist aber anzunehmen, dass der Kotten älter ist.[2] Eine weitere Erwähnung fand in der Steuerliste des Jahres 1591 statt.[1] Da Allenkotten nicht als Vollhof, sondern als Kotten genannt ist, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Abspliss eines anderen Hofes.
Vermutlich durch einen Schreibfehler änderte sich der Name im 18. Jahrhundert zu Altenkotten.[1] Mit den übrigen Höfen in der Bauerschaft Barmen war Allenkotten bis 1806 Teil des bergischen Amtes Beyenburg. Kirchlich gehörte es bis zur Einrichtung einer eigenen Barmer Pfarrei im 17. Jahrhundert dem Kirchspiel Schwelm an.
Literatur
Walter Dietz: Barmen vor 500 Jahren. Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur frühen Entwicklung des Ortes Barmen (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals. Bd. 12, ISSN0522-6678). Born-Verlag, Wuppertal 1966.
Einzelnachweise
↑ abcWolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.
↑Hermann Kießling: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal 1977.