Bei fast allen Fahrzeugen ist die Verteilung der Lasten von Bedeutung für das Fahr- bzw. Flugverhalten. Hierfür ist auf Schiffen üblicherweise der Erste Offizier, bei Frachtflugzeugen ein sogenannter Lademeister (englischloadmaster) und bei Lastwagen der LKW-Fahrer verantwortlich.
Der jeweils beauftragte Frachtführer hat für die betriebssichere Verladung zu sorgen. Auch Lageristen, der Fahrzeugführer oder spezielles Verladepersonal können beteiligt sein. Das Verladen erfordert umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Ladungssicherung, weil das Frachtgut beim Transport und beim Verladen stets so gesichert sein muss, dass es im Verkehr weder verrutschen, verrollen, umkippen oder gar vom Transportmittel fallen kann. Bei einer nicht betriebssicheren oder beförderungssicheren Verladung werden bei einer Kontrolle durch Ordnungsbehörden oder gar bei einem Unfall nicht nur das Verladepersonal, sondern auch der Frachtführer (Spedition), Versender/Absender, Fahrer oder Fahrzeughalter zur Verantwortung gezogen. Auch der innerbetriebliche Transport von Waren etwa mit Gabelstaplern oder anderen Flurförderzeugen muss im Sinne der Betriebssicherheit gesichert werden.[2]
Nach § 22StVO ist die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.
Im Luftverkehr wird Luftfracht und Luftpost (englischcargo) fast ausschließlich als Stückgut in Containern in bzw. aus dem Unterflurfrachtraum verladen. Teilweise wird die Luftfracht auch in bzw. aus der Passagierkabine verladen, was zeit- und arbeitsaufwendiger ist. Hierbei werden die Sitze mit einzelnen Planen abgedeckt.
Die meisten Frachtflugzeuge werden über die seitlichen Frachtraumklappen im Unterdeck beladen.
Beim Verladen in den Passagierraum werden die Seitentüren verwendet. Sehr große und spezielle Luftfahrzeugmuster wie die B 747-400F werden vom Bug her beladen. Hierfür wird eine Frontklappe unter dem Cockpit geöffnet.
Manche militärische Frachtflugzeuge werden komplett vom Heck her beladen, z. B. Transall C-160. Typisch bei Verladungen in der Luftfahrt sind Hebebühnen sowie Fließbänder. Die Abfertigung erfolgt in der Regel an Cargo-Terminals. Die Ladezeiten sind bei Frachtflugzeugen am kürzesten, da es sich um das kostenintensivste Verkehrsmittel handelt. Standzeiten müssen daher minimal gehalten werden.
Eine seltene Sonderform des Abladens ist der Abwurf aus Flugzeugen. In der militärischen Luftfahrt und bei humanitären Hilfsaktionen findet eine Entladung teilweise durch den Abwurf der Güter statt, wobei die Behälter an Fallschirme gehängt werden. Gründe hierfür können eine unzureichende oder fehlende Flughafeninfrastruktur, Kriegszustände oder die beabsichtigte Verstreuung sein.