Nachdem in der 6. Lieferung (1959) des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die Muschelkalkrücken von Gobert und Wanfrieder Werrahöhen explizit dem Unteren Werratal zugerechnet worden waren und die Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone explizit als Grenzlinie zur Thüringer Becken-Haupteinheitengruppe angeführt worden war, werden beide Landschaften, anders als ihre Abdachung im Buntsandstein, im Blatt Kassel zu den Randplatten des Beckens gezählt und nummeriert. Dieses ist insofern etwas unlogisch, da speziell die Gobert und ihr Vorland eine in sich geschlossene Schichtstufenlandschaft darstellt und die Störungszone eine auch in geologischer Hinsicht deutliche Trennlinie zieht. So rechnet auch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) diese Landschaften heute (wieder) zum Unteren Werrabergland.
Alle Landschaften bis einschließlich 358.4 liegen im Werratal oder links desselben, alle Einheiten ab 358.5 liegen rechts der Werra.
Werrabergland–Hörselberge
Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie benutzt eine etwas gröbere eigene, nur landesweit existierende Gliederung, innerhalb derer das Untere Werrabergland, soweit in Thüringen gelegen, komplett in der Einheit Werrabergland–Hörselberge liegt.
Ergänzt wird das Untere Werrabergland darin um die folgenden Landschaften, die nach Süden bis zum Thüringer Wald reichen:[5]
↑Karte und Legende zu den Naturräumen Hessens (Internet Archive der Online-Kopie von Die Naturräume Hessens, Otto Klausing 1988) im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie
↑Achtung: In Karten ist üblicherweise nur ein 309 m hoher Punkt jenseits des Gipfels eingezeichnet! Die 339 m entsprechen der Karte des Deutschen Reiches, die Grundlage für Blatt Kassel ist, und dürften daher etwas ungenau sein.