Tripolis ist der politische, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes. Zur Unterscheidung von der im Arabischen gleichlautenden libanesischen Stadt Tripoli wird Tripolis im Arabischen oft auch Tarābulus al-gharbiyya / طرابلس الغربية / ‚Westliches Tarabulus‘ genannt.
Die Stadt liegt im Nordwesten des Landes am Mittelmeer, durchschnittlich 84 Meter über dem Meeresspiegel. Das Stadtgebiet von rund 250 Quadratkilometern erstreckt sich etwa 40 km längs der Küste bei einer Bebauungstiefe von drei bis zehn Kilometer.
Klima
Tripolis befindet sich in der subtropischen Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 20,5 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge 334 Millimeter im Mittel.
Der wärmste Monat ist der August mit durchschnittlich 27,7 Grad Celsius, der kälteste der Januar mit 13,4 Grad Celsius.
Der meiste Niederschlag fällt im Monat Dezember mit 67,5 Millimetern im Mittel. Zwischen Juni und August fällt fast kein Niederschlag.[1]
Die Stadt Tripolis wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern unter dem Namen Oea gegründet. Im antiken Griechenland wurde die Region der drei Städte Oea, Sabratha und Leptis Magna „Drei Städte“ (griechischΤρίπολις) genannt. Später ging der Name der Region auf die größte dieser drei Städte über. Tripolis bildete im Altertum ein mittelbares Gebiet Karthagos, die sogenannte Regio Syrtica.
Nach dem zweiten Punischen Krieg wurde es von den Römern Numidien überlassen und nach dessen Unterwerfung der römischen ProvinzAfrica zugeschlagen. Unter Septimius Severus wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. die Provincia Tripolitana mit Oea als Hauptstadt gebildet, auf die sodann der Name Tripolis überging. Die wirtschaftliche Blütezeit endete mit dem Niedergang des Römischen Reichs.
Nach Einfällen nomadischer Völker und der Vandalen sank die Bevölkerung von etwa 30.000 auf 7.000 Menschen.
Mittelalter
Nach der Islamischen Expansion der Araber im 7. Jahrhundert teilte Tripolis die Geschicke der Berberei. 1146 eroberten die Normannen Tripolis und installierten dort die Familie der Ibn Matruh als Vasallen. Diese rebellierte 1158 und unterwarf sich 1160 der Herrschaft der Almohaden. 1228 stellte sich die Stadt unter die Herrschaft der Hafsiden. Die Kontrolle der Almohaden und Hafsiden über Tripolis war zumeist nominell. Die Stadt blieb oft den Bedrohungen durch die umliegenden Stämme und europäischen Invasoren ausgeliefert. 1324 erlangten die Banu Thabit die Herrschaft über Tripolis. 1354 plünderte der Genoese Filippo Doria mit einer Flotte die Stadt und verkaufte diese an Ahmad bin Makki, der sich unter die Oberherrschaft der Meriniden stellte. Die Banu Thabit konnten 1370 die Herrschaft zurückerlangen. 1401 gelangte Tripolis wieder unter die Herrschaft der Hafsiden. 1460 rebellierte ein lokaler Scheich namens Mansur gegen die Hafsiden. Er und seine Nachkommen herrschten über Tripolis bis 1510, als die Stadt vom spanischen Graf Pietro von Navarra erobert und ein spanischer Statthalter eingesetzt wurde. Kaiser Karl V. überließ sie 1530 den Johannitern als Lehen.
1551 wurde Tripolis von Osmanen unter Turgut Reis (Dragut) erobert, der daraufhin vom Sultan zum Bey von Tripolis ernannt wurde. Tripolis wurde zur Provinz des Osmanischen Reichs, die von einem Statthalter regiert wurde, der den örtlichen Titel eines Bey trug. Der verfügte über eine Verwaltung aus lokalen osmanischen Beamten und ein Korps von Janitscharen, die in Anatolien rekrutiert wurden. Qādī war ein Hanafit, obwohl die meisten Bewohner Mālikiten waren. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts rissen die lokalen Janitscharen die Macht an sich und ihr gewählter Sprecher, der Dey, teilte sie sich mit dem Statthalter. Tripolis konnte wegen fehlender Ressourcen kein Heer unterhalten, es gab kaum landwirtschaftliche Flächen, seine wenigen Städte waren klein. Es unterhielt aber eine Kriegsmarine, die für Kaperunternehmen gegen die Handelsschifffahrt europäischer Staaten verwendet wurde.[2] Die Militärkommandanten der „Piraten der Barbarenküste“ bildeten in Tripolis wie auch in der osmanischen Provinz Tunis eigene Dynastien, waren aber keine unabhängigen Monarchen, sondern wurden weiterhin vom osmanischen Sultan eingesetzt. Eine soziale Elite, die Kuloğlu,[3] entstand aus der Verbindung von Janitscharen mit libyschen Frauen. 1635[4] wurde Bengasi eine Besitzung von Tripolis. 1685[3] wurde die Stadt von der französischen Flotte bombardiert.
Neuzeit
1711 machte sich der türkische Pascha Ahmad Qaramanli (der Große) fast unabhängig von der Hohen Pforte, indem er nur noch Tribut zahlte, und begründete die Dynastie der Qaramanli (1711–1835). Der 1728 unternommene Kriegszug der Franzosen gegen Tripolis endete mit der fast gänzlichen Zerstörung der Stadt. 1801 kam es wegen des Seeräuberunwesens zum Amerikanisch-Tripolitanischen Krieg. Erst die französische Eroberung Algiers 1830 machte der auch von Tripolis ausgehenden Seeräuberei ein Ende.
1835 sah sich die Pforte durch die in Tripolis herrschende innere Zerrüttung zum Einschreiten veranlasst und machte der Herrschaft der Familie Karamanli ein Ende, worauf Tripolis als Eyâlet (1866 Vilâyet) dem Osmanischen Reich einverleibt wurde. Tripolis erwies sich für die osmanischen Steuerpächter als ein einträglicher Handelsplatz,[5] der noch 1881 Sklaven mit bis zu 400 %[5] Gewinnmarge über Alexandria[5] nach Istanbul exportierte, auch wenn ein osmanischer Ferman den Sklavenhandel offiziell bereits im Januar 1857[6] verboten hatte. Die europäische Kolonisierung Subsahara-Afrikas brachte den Karawanenhandel nach Tripolitanien zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Erliegen.[5] Damit endete spätestens um 1911[6] auch der Sklavenexport via die Kyrenaika.
Moderne
1901[7] gab es Proteste gegen die Einberufung zum Militärdienst, die in antijüdische Übergriffe ausarteten. Zur Überraschung[7] der Juden beendete der Gouverneur die Übergriffe mit Gewalt. Im Italienisch-Türkischen Krieg wurde Tripolis 1911 von Italien besetzt. Dabei trat Italien mit dem Anspruch an, die Libyer vom türkischen Joch[5] befreien zu wollen. Dessen ungeachtet leistete die Bevölkerung zunächst jedoch starken Widerstand. Den brutalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung beschrieb Gottlob Krause[5] im Herbst 1911 ausführlich für das Berliner Tageblatt aus Tripolis:
„Die Italiener sind zwar nach den Worten ihrer Proklamationen zu dem Zweck in dies ihnen nicht gehörende Land gekommen, diese arme Bevölkerung zu ‚erlösen‘, sie vom türkischen ‚Joch‘ zu befreien, aber diese ‚Erlösung‘ ist für nicht wenige der Tod, für alle Jammer und Angst, für viele Elend und Hunger.“[5]
Im Ersten Weltkrieg suchten auch Libyer Arbeit in Frankreichs Détachements des travailleurs coloniaux, so beispielsweise der um 1877 geborene Tripolitaner Mabrouk ben Mohamed Boubila,[8] der am 14. Februar 1918 in Paris von spanischen Arbeitern erstochen wurde. Unter dem italienischen Kolonialregime, ab Oktober 1922 faschistisch und unter dem Kommando des Gouverneurs Giuseppe Volpi,[5] kam es zu massiven Versuchen der Italianisierung durch forcierte Zuwanderung und Assimilierung; zeitweilig zählte die Stadt etwa ein Drittel italienischer Bevölkerung. Diese kamen meist aus Sizilien[5] oder waren Tunesien-Italiener.[5] Unter dem Einfluss der faschistischen Anwerbung gelang schließlich 1938,[9] im propagandistisch aufbereiteten Einzug der Ventimilla[9] – von 20.000[9] italienischen Siedlern –, auch die Ansiedlung von Norditalienern.[5] Die Italiener ließen für den schnellen Truppentransport die Küstenstraße La Litoranea[5] errichten.
1931 beherrschten 5 %[10] der Muslime Libyens Italienisch mündlich und schriftlich. Juden in Tripolis beherrschten es zu 44 %.[10] Mit 5,5 % lag ihr Bevölkerungsanteil im arabischen Vergleich relativ hoch.[11] Viele nahmen die italienische Staatsbürgerschaft an.[12] Sie lebten traditionell in den Stadtteilen Hara al-Kabira[10] und Hara al-Saghira,[10] doch hatten bis 1917 bereits 40 %[10] Wohnsitz außerhalb davon genommen. Ab 1938 galten die Leggi razziali.[11] Im August 1942 bauten die Faschisten das Lager Sidi-Azzaz[7] 150 km östlich von Tripolis. Ein anderes Lager war in Giado.[11] Alle männlichen Juden von 15 bis 45 Jahren wurden dorthin deportiert,[7] nachdem sie sich ab Anfang Juli 1942 zur Zwangsarbeit hatten registrieren müssten. Am 23. Januar 1943[7] nahmen Truppen unter dem Kommando von Bernard Montgomery[7] Tripolis ein. 1945 kam es zum antisemitischen Pogrom von Tripolis, wobei etwa 140 Juden starben. Ein weiterer blutiger Pogrom folgte 1948.
Im Zweiten Weltkrieg hatten britische Truppen am 23. Januar 1943 die Stadt besetzt. Im Vertrag von Benghazi[5] wurde den USA ab 1954 der Stützpunkt Wheelus Field[5] (Mellaha) nahe Tripolis zugesichert. Nach der Unabhängigkeit 1951 unter König Idris und der Bildung eines Einheitsstaates wurde Tripolis 1963 Hauptstadt des Landes. Die wirtschaftlich dominierende Rolle der italienischen Minderheit blieb von diesen politischen Veränderungen zunächst weitgehend unberührt. Nach der Machtübernahme durch das libysche Revolutionsregime im Sommer 1969 verließen bis Oktober 1970[5] die verbleibenden Italiener die Stadt. Symbolhafte bauliche Veränderungen, wie der Umbau der Kathedrale von Tripolis zu einer Moschee, oder die Verstaatlichung der Filialen der Banco di Roma[5] und Banco di Napoli[5] verdeutlichten die neuen Machtverhältnisse. Langfristig installierte sich Muammar al-Gaddafi als Alleinherrscher über Tripolis und ganz Libyen.
1964[5] wurden antiisraelische Demonstrationen von der Polizei niedergeschlagen. Bei Ausbruch des Sechstagekriegs kam es 1967[5] zu Übergriffen und Zerstörungen gegen Ausländer und die verbleibenden libyschen Juden. Durch die Erdölexporte finanziert, verfügte Tripolis über eines der höchsten materiellen Lebensniveaus in Afrika. Auf dem Militärgelände 2. März[13] und in Beni Walid[13] wurde in den 1980er Jahren die Islamische Legion ausgebildet. 1986 war die Stadt in der sogenannten Operation El Dorado Canyon Ziel US-amerikanischer Luftangriffe, die von der US-Regierung als Vergeltung für die vermeintliche Unterstützung terroristischer Aktivitäten durch Libyen befohlen wurden. Aus Protest gegen die Oslo-Abkommen[14] wurden Palästinenser 1993 ausgewiesen.
Bürgerkrieg 2011
Während des libyschen Bürgerkriegs war die Stadt bis zu ihrer Eroberung durch libysche Rebellen im August 2011 fest im Griff der Gaddafi-Regierung, die dort auch ihren Hauptsitz hatte. Demonstrationen wie im östlichen Landesteil wurden schnell aufgelöst. Im Laufe des internationalen Militäreinsatzes war Tripolis daher mehrfach Bombenangriffen der NATO ausgesetzt.
Tripolis wurde nach dem Ende des Bürgerkrieges von Milizen beherrscht. Genannt wurden meist:[15][16]
der Revolutionsrat von Tripolis unter Abdullah Naker (auch Abdullah al-Zintani), der den Brigaden von Sintan zugerechnet wird. Seine Einheiten kontrollierten den Tripoli International Airport bis zu seiner Übergabe an die Regierung im April 2012.[17] Nakar hat angekündigt, eine politische Partei zu gründen.[18]
die Einheiten der Libyschen Armee, die zunächst von Stabschef Khalifa Haftar geführt wurden. Am 3. Januar wurde Haftar durch Yousef al-Manqoush abgelöst.[21] Haftar hatte die Entwaffnung der Milizen vorangetrieben, soll dabei aber zu sehr an seiner eigenen Macht interessiert gewesen sein. Al-Manqoush hat gute Verbindungen zu Verteidigungsminister Usama al-Dschuwaili, der das Militärkomitee von Sintan anführt, das seinerseits mit dem Revolutionsrat von Tripolis in Verbindung steht.[22]
Bürgerkrieg seit 2014
Nach Ausbruch des neuen Bürgerkrieges in Libyen wurde die Stadt im September von den Milizen der Gegenregierung eingenommen. Seitdem fungiert sie als Sitz der Gegenregierung und des von ihr wieder eingesetzten alten Parlamentes. Im Sommer und Herbst 2014 wurde die Stadt Ziel von Luftangriffen durch die Streitkräfte General Haftars, Ägyptens und den Streitkräften der Vereinigten Arabischen Emirate. Im Zuge des Friedensprozesses unter Leitung der UN wurden die Luftangriffe auf Tripolis vonseiten der international anerkannten Regierung zunächst ausgesetzt.
Bevölkerungsentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Einwohnerentwicklung seit 1970 ist zum Teil auf Eingemeindungen zurückzuführen. Durch den Bürgerkrieg ist eine deutliche Abnahme zu verzeichnen, 2021 lebten hier nur noch 1,17 Millionen Menschen.[23]
ehemaliger Gouverneurspalast in der Gaddafi-Ära, umgewandelt in das Museum der Dschamahirija
Friedhof
Auf dem 2012 angelegten Friedhof Bir al-Osta Milad sind zahlreiche namenlose, auf ihrer Flucht nach Europa ertrunkene Menschen, deren Leichen vor der libyschen Küste angespült wurden, beigesetzt.
Wirtschaft
Baumaterial, Nahrungsmittel, Textilien, Kleidung und Tabakprodukte werden in der Stadt hergestellt. Im Nutzfahrzeugsektor ist die Trucks and Bus Company mit einem Zweitwerk in Tripolis ansässig. Durch die Position als Marktführer im Inland ist das Unternehmen zudem einer der wichtigen Arbeitgeber in der Region.
In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Tripolis im Jahr 2018 den 218. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.[24]
Verkehr
In Tripolis kreuzen sich zwei transafrikanische Straßenrouten:
Die größte Stadt in Libyen verfügt gleichzeitig über dessen wichtigsten Hafen und ist Zentrum des Handels und der Produktion des Landes. Der internationale Flughafen Tripolis liegt 34 km südlich des Zentrums. Seine Kapazität (2007: 1,5 Millionen Passagiere) soll demnächst durch 2 neue Terminals auf 20 Millionen Passagiere erweitert werden.
In der Stadt sind auch die Nationalarchive mit einer großen Sammlung von Dokumenten zur Geschichte von Tripolitanien und die Regierungsbibliothek untergebracht.
↑Albert Hourani: Die Geschichte der arabischen Völker. 5. Auflage, Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, S. 284 f.
↑ abGuillaume Calafat, Mathieu Grenet: Méditérranées : Une histoire des mobilités humaines (1492–1750) (= Collection Points Histoire. H610). Éditions Points, Paris 2023, ISBN 978-2-7578-9818-5, S.507, 524.
↑Olivier Bouquet: Pourquoi l’Empire ottoman? – Six siècles d’histoire. In: Collection histoire inédit. Nr.328. Éditions Gallimard, Paris 2022, ISBN 978-2-07-294143-6, S.249.
↑ abcdefghijklmnopqrsWalter Schicho: Handbuch Afrika – Nord- und Ostafrika. Band3/3. Brandes & Apsel Verlag / Südwind, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-86099-122-1, S.126–130, 134ff. (zum Sklavenhandel zitiert nach Lisa Anderson: The state and social transformation in Tunesia and Libya, 1830–1980. Princeton University Press, Princeton 1986, S. 106; die Aussage von Gottlob Krause ist zitiert nach Peter Sebald: Eine unerschlossene Quelle zur Geschichte Libyens: die Artikel des deutschen Afrikaforschers Gottlob Adolf Krause (Malam Musa) aus dem Jahre 1911 zur italienischen Kolonialeroberung. In: Burchard Brentjes (Hrsg.): Libyen in Vergangenheit und Gegenwart. Wissenschaftliche Beiträge der Martin-Luther-Universität, Halle 1979, S. 38).
↑ abMurray Gordon: L'Esclavage dans le monde arabe – VIIe–XXe siècle. In: Collection Texto. Éditions Tallandier, Paris 2009, ISBN 978-2-84734-633-6, S.169f.
↑ abcdefGeorges Bensoussan: Juifs en pays arabes – Le grand déracinement, 1850–1975. In: Denis Maraval (Hrsg.): Collection Texto. 2. Auflage. Éditions Tallandier, Paris 2021, ISBN 979-1-02105090-7, S.288f., 690, 693.
↑Fabrice Langrognet: Voisins de passage. Une microhistoire des migrations. Préface de Nancy Green (= Collection Histoire Monde). Éditions La Découverte, Paris 2023, ISBN 978-2-348-07746-3, Kap.8, S.235 (Ersterscheinung unter dem Titel Neighbours of Passage. A Microhistory of Migrants in a Paris Tenement, 1882–1932, Routledge, 2022).
↑ abcdeMichel Abitbol: Histoire des juifs. In: Marguerite de Marcillac (Hrsg.): Collection tempus. 2. Auflage. Nr.663. Éditions Perrin, Paris 2016, ISBN 978-2-262-06807-3, S.729f.
↑ abcBella Gutterman, Avner Shalev (Hrsg.): Afin que sache la jeune génération... Shoah et Mémoire à Yad Vashem. Traduction de Sophie Lagnier et Odelia Ohayon. 3. Auflage. Yad Vahem/Région Île de France/Consistoire Israélite de Paris, Jerusalem/Paris 2010, ISBN 978-965-308-5, S.27, 79.
↑Benjamin C. Fortna: The Circassian – A life of Esref Bey, late Ottoman insurgent and special agent. Hurst & Company, London 2016, ISBN 978-1-84904-578-0, S.54.
↑ abSerge Daniel: AQMI (Al-Qaïda au Maghreb islamique) – L’industrie de l’enlèvement. Librairie Arthème Fayard, Paris 2012, ISBN 978-2-213-66279-4, S.217.
↑James L. Gelvin: The Israel-Palestine Conflict – One Hundred Years of War. 2. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge 2007, ISBN 978-0-521-71652-9, S.140.