Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Der Tübinger Wingolf vertritt als Prinzipien das Christianum, d. h. das Bekenntnis zu Jesus Christus, das Korporativum, d. h. die Traditionen des Farbenstudententums, und das Akademicum. Der Wahlspruch des Tübinger Wingolfs ist der des gesamten Wingolfsbundes:
„Δι’ ἑνὸς πάντα“ – „Di henòs pánta“
(altgriech.: Durch einen – Jesus Christus – alles!), entlehnt der Bibelstelle (Phil 4,13 lut)
Die Farben des Tübinger Wingolfs sind schwarz-weiß-gold (Fuxenband: schwarz-gold). Als Kopfcouleur werden schwarze, halbschlaffe Samtmützen getragen. Allerdings wurde die Kopfcouleur in der 150-jährigen Geschichte mehrfach gewechselt, so dass von 1877 bis 1906 und von 1924 bis 1936 weiße Tellermützen getragen wurden.
Geschichte
Vorläufer des Tübinger Wingolfs
Bereits seit den 1840ern bestanden Bestrebungen, einen Wingolf auch in Tübingen ins Leben zu rufen. 1846 bat ein christliches Studentenkränzchen – wie es solche auch als Wingolf-Vorläufer an anderen Hochschulen gab – auf dem ersten Blankenburger Konzil um Aufnahme in den Wingolfsbund, was jedoch trotz guter Kontakte zum Hallenser Wingolf auf Ablehnung stieß. Der Studentenverein ging schließlich 1848 ein. 1858 wurde der Tübinger Kreis gestiftet, der sich seine korporativen Formen vom Bonner Wingolf entlehnte. Allerdings entwickelte sich daraus keine Korporation, sondern der Tübinger Kreis blieb ein loser Kreis v. a. von studierenden Wingolfiten aus anderen Hochschulorten, darunter vorrangig Theologen, z. B. Martin Kähler.
Gründe für die späte Etablierung eines Wingolfs in Tübingen sind vorrangig drei: a) Die norddeutsche Herkunft der von auswärtskommenden Wingolfiten ließ den Verdacht des – in Württemberg verhassten – Preußentums aufkommen; b) Gleichzeitig waren in Tübingen bereits Verbindungen aus dem Stift (Königsgesellschaft Roigel und Normannia) hervorgegangen, die ein ähnliches Profil wie der Wingolf beanspruchten; c) Weiterhin lehnte der einflussreiche Theologe Johann Tobias Beck eine Vermischung von Studententum und Christentum – wie es der Wingolf gerade forderte – ab, da er darin eine Korrumpierung des Christlichen sah.
Stiftung des Tübinger Wingolfs
Am 9. Juni 1864 wurde der Tübinger Wingolf von 14 norddeutschen Wingolfiten, v. a. Theologen aus Halle (darunter schon zwei Mitglieder des Tübinger Kreises) auf der heutigen Kalleehöhe, oberhalb des, bei damaligen Couleurstudenten beliebten, Gasthauses Waldhörnle, mit einer Andacht über 1 Kor 3,11 Lut gestiftet. Dabei setzten sie jedoch nicht den Tübinger Kreis fort, sondern gründeten sich direkt als Wingolfsverbindung.
Weitere Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg
Die ersten Jahrzehnte des Tübinger Wingolfs waren von Unbeständigkeiten geprägt. Aufschwüngen folgten Streitigkeiten und Einbrüche mit vielen Austritten. Diese entstanden aufgrund von Kontroversen um die Gewichtung des Christianums auf der einen Seite und des Korporativums auf der anderen, sowie Streitigkeiten zwischen Nord- und Süddeutschen. 1888 war der Tiefpunkt erreicht. Der Tübinger Wingolf löste sich selbst auf, gründete sich aber im Semester darauf wieder und konnte schnell wachsen. 1893 wurde der Grundstein für den Hausbau gelegt, am 27. Februar 1894 konnte das Haus in der Gartenstraße 38[1] eingeweiht werden. In dieser Zeit prägte Adolf Schlatter, der 1899 das Band aufnahm, den Tübinger Wingolf maßgeblich. Doch erneute Schwierigkeiten brachen aus, als norddeutsche Wingolfiten (aus Halle) einen dogmatischeren Kurs einforderten. Der Wingolf in Tübingen spaltete sich, schließlich behielt der schwäbische Alt-Wingolf die Oberhand. Zu dieser Zeit konnte der Wingolf im Evangelischen Stift Tübingen eine eigene Bude beziehen, die Zionsbude. Das Wingolfshaus wurde 1907 renoviert, umgebaut und vergrößert. Um die vielen Philister besser an den Bund zu binden, wurde am 29. März 1910 ein Philisterverein gegründet. Schon 1892 war der „Schwäbische Bezirksverband Alter Wingolfiten“ ins Leben gerufen worden. Der Erste Weltkrieg brachte dem Aufschwung des Tübinger Wingolfs ein jähes Ende, 114 Bundesbrüder fielen im Krieg.
Die Weimarer Jahre bis zur Auflösung im Dritten Reich
Die Mitgliederzahl stieg nach dem Ende des Ersten Weltkrieges rapide an. Dies führte dazu, dass eine zweite Wingolfsverbindung, der Wingolf Nibelungen, in Tübingen gestiftet wurde (siehe unten). 1931 konnte auch das Haus weitestgehend renoviert und umgebaut werden.
Die Kräfte und Tendenzen des Dritten Reiches, an die auch der Tübinger Wingolf anfangs Konzessionen machte, erwiesen sich immer mehr als unvereinbar mit dem Wingolfsgedanken. Am 30. Januar 1936 kam es zur Auflösung des Tübinger Wingolfs. Das frisch renovierte Haus wurde für einen Spottpreis an die Stadt Tübingen veräußert und als Parteiheim der NSDAP verwendet. 1939 löste sich schließlich auch der „Verband Alter Tübinger Wingolfphilister“ auf. Doch bestand ein auf gelegentliche inoffizielle Zusammenkünfte beschränktes Verbindungsleben weiter. Der Zweite Weltkrieg kostete 74 Tübinger Bundesbrüdern das Leben.
Die Nachkriegszeit bis heute
Der enge Kontakt zwischen den Bundesbrüdern überdauerte die Jahre des Zweiten Weltkrieges, so dass bald nach Kriegsende an eine Wiedergründung gedacht werden konnte. Am 9. (oder 29.) Juni 1948 wurde eine „Fraternitas Academica“ ins Leben gerufen, die am 7. Juni 1949 in den neukonstituierten Wingolfsbund aufgenommen wurde. Zuerst war diese Verbindung allein auf das Christliche zentriert, nach und nach wurden die korporativen Formen jedoch wieder aufgenommen. Das Wingolfshaus war nach dem Krieg von den Franzosen beschlagnahmt worden. Erst 1950 konnte das Wingolfshaus teilweise, 1959 wieder komplett bezogen werden, die Mitgliedszahlen stiegen wieder. Die 68er Jahre gingen auch am Tübinger Wingolf nicht spurlos vorbei, alte Formen wurden hinterfragt oder gar abgeschafft, viele Mitglieder traten aus. Trotzdem konnte der Tübinger Wingolf 1975 zum vierten Mal nach 1874, 1907 und 1959 den Vorort des Wingolfsbundes übernehmen. 1982 wurde ein Tübinger Stocherkahn von Tübinger Bundesbrüdern auf dem Wasserweg bis ins Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven überbracht, wo er bis heute ausgestellt ist. 1989 weihte man einen Gedenkstein auf der Kalleehöhe ein. Doch zeigten sich die Jahre um die Jahrtausendwende aufgrund von Austritten und Umbrüchen als eine schwere Zeit für den Wingolf in Tübingen. Seit 2008 befindet sich der Tübinger Wingolf jedoch wieder in einem Aufschwung. 2013 wurde das Haus umfangreich renoviert, 2014 in großem Stile das 150. Stiftungsfest mit dem Gastredner Horst Köhler gefeiert.
Aufgrund des enormen Zulaufs von Studenten während der 1920er Jahre ergaben sich für den Tübinger Wingolf personelle Probleme. Das Verbindungsleben beschränkte sich weitgehend auf die Leibfamilien, offene Keiladressen (teils bis zu 300) konnten nicht wahrgenommen werden. Erschwerend wirkte sich auch der neue Zeitgeist aus, welcher mit den aus dem Kaiserreich überkommenen Traditionen nur noch wenig anzufangen wusste. So wurde die Frage nach einer zweiten Wingolfsverbindung in Tübingen trotz des Singularitätsprinzip im Wingolfsbund immer relevanter.
Unter der Fürsprache des damaligen Generalsekretärs des Wingolfsbundes Robert Rodenhauser kam es nach Verhandlungen auf dem Wartburgfest 1928 zur Gründung der Nibelungen zu Tübingen mit den Farben violett-weiß-gold (Fuxenband: violett-weiß). Gründungstag war der 24. Oktober 1928, ein Jahr später konnten die Nibelungen offiziell in den Wingolfsbund aufgenommen werden. Als Kneipe wurde der „Westbahnhof“ in Tübingen genutzt, nur zweimal pro Jahr wurde das Haus des Tübinger Wingolfs in der Gartenstraße verwendet. 1934 konnte der Wingolf Nibelungen in der Wilhelmsstraße 42 ein eigenes Haus erst mieten und dann auch 1935 kaufen. Doch ab 1933 stieg der Druck der Nationalsozialisten, welche sämtliche Verbindungen ihren prägenden Charakter rauben und gleichschalten wollten, stetig an: Obwohl die Nibelungen – anders als der Tübinger Wingolf – einen ausgesprochen politischen und sportlichen Charakter hatten und dem Zeitgeist gewogener waren, lösten sie sich am 17. November 1935 auf. Eine Neugründung wurde zwar versucht, scheiterte aber bereits im Februar 1936.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Nibelungen nicht wiederbelebt. Stattdessen ging die Tradition auf die Mutterverbindung, den Tübinger Wingolf, über, die seitdem die Stiftungsfeste der Nibelungen mitfeiert und ihre Couleur in Ehren hält. So trägt der Senior zusätzlich zu seinem eigenen Tübinger Band ein Band in den Farben des Wingolf Nibelungen. Darüber hinaus trägt bei großen feierlichen Veranstaltungen wie dem Wartburgfest oder der Gernsbacher Konvention ein Fahnenfux eine violette Pekesche und die Nibelungenfahne. Auch die Philisterverbände (Verband Tübinger Wingolfsphilister und Verband Alter Tübinger Nibelungen) fusionierten 1948 zum heute bestehenden „Verband Alter Tübinger Wingolfiten und Nibelungen“ (VATWuN).
Joachim Beckmann (1901–1987): evangelischer Theologe, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (1938 ausgetreten)
Georg von Below (1858–1927): Verfassungs- und Wirtschaftshistoriker (Ehrenphilister)
Lorenz Bertheau (1886–1968): evangelischer Theologe und Pfarrer, Vorsitzender des Bekennenden Kirche in Naumburg
Fritz von Bodelschwingh (1877–1946): evangelischer Theologe, Leiter der Bethelschen Anstalten, designierter Reichsbischof der Deutschen Evangelischen Kirche
Hans Bornhäuser (1908–1996): evangelischer Theologe, Prälat des Kirchenkreises Südbaden
Paul Volz (1871–1941): evangelischer Theologe, Professor für Altes Testament (Ehrenphilister)
Magnus Weidemann (1880–1967): evangelischer Pfarrer, Maler, Grafiker, Fotograf und Autor
Ernst Wilm (1901–1989): evangelischer Theologe, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen
Karl Windel (1840–1890): evangelischer Theologe, preußischer Hofprediger
Johannes Winkler (1874–1958): Missionsarzt, Tropenmediziner und Ethnologe
Walter Winkler (1914–1984): Arzt, Professor für Neurologie und Psychologie
Hans-Walter Zinser (1908–1972): Jurist, Verwaltungsbeamter und Richter am Bundesverwaltungsgericht
Literatur
Wolfram Angerbauer: Kurzer Abriss der Geschichte des Tübinger Wingolfs, in: Werner Kratsch (Hrsg.): Das Verbindungswesen in Tübingen. Eine Dokumentation im Jahre des Universitätsjubiläums 1977, Herausgegeben im Auftrag der Altherrenschaften der Tübinger Verbindungen: Gulde-Druck, Tübingen 1978, 3. veränderte Auflage, S. 172–175
L. Göbel: Tübinger Wingolf. Verbindungsgeschichte, in: Aus dem Wingolf. Eine Blütenlese, als Manuskript gedruckt, Halle an der Saale 1875, S. 526–572
Otto Irmgart: Wingolfsbestrebungen in Tübingen vor 1864, in: Tübinger Blätter – Festschrift zum 70-jährigen Bestehen des Tübinger Wingolfs. 1864–1934, Tübingen 1934, S. 39–51
Christian Mergenthaler: Geschichte des Tübinger Wingolfs, in: Hans Waitz (Hrsg.): Geschichte der Wingolfsverbindungen, Verlag des Verbands alter Wingolfiten Darmstadt 1914, S. 888–951
Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt. Tübingen 2009
Hans Waitz: Geschichte des Wingolfbundes aus den Quellen mitgeteilt und dargestellt. Darmstadt 1896, 2. Aufl. 1904, 3. Aufl. 1926
Verband Alter Wingolfiten (Hrsg.): Geschichte des Wingolfs 1830–1994, Hannover 1998
Festschrift zur Feier des fünfzigsten Stiftungsfestes des Tübinger Wingolfs, Tübingen 1914
Festschrift zum 90. Stiftungsfest des Tübinger Wingolfs, Tübingen 1954
Einzelnachweise
↑E. H. Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 111.
Luxembourg politician (1913–2002) This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Pierre Werner – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (June 2013) (Learn how and when to remove this template message) Pierre Werner18th Prime Minister of LuxembourgIn office16 July 1979 – 20 July 1984Monarch...
Аристократична родина, знатний дім (англ. noble family) — в генеалогії назва роду, що є представниками суспільного аристократичного стану, представники вищого клас в суспільстві. Представники аристократичної родини можуть мати спадковий титули князів, герцогів, графів, ма...
هذه المقالة يتيمة إذ تصل إليها مقالات أخرى قليلة جدًا. فضلًا، ساعد بإضافة وصلة إليها في مقالات متعلقة بها. (ديسمبر 2020) ألدن سبراغ سانبورن معلومات شخصية الميلاد 21 أكتوبر 1820 كورينث تاريخ الوفاة 19 نوفمبر 1885 (65 سنة) مواطنة الولايات المتحدة الحياة العملية المهنة...
Iglesia de Pilar de la Horadada. La Iglesia de Nuestra Señora del Pilar, es un templo religioso de culto católico bajo la advocación de Nuestra Señora Santa Pilar. Se encuentra ubicado en el núcleo urbano de Pilar de la Horadada, al sur de la Comunidad Valenciana, y constituye la única iglesia católica de este. Fue construida en el año 1981 en el lugar que anteriormente había ocupado un viejo templo derruido. Está dedicada a la Virgen del Pilar y en ella se encuentran diversas obras...
1990 video game 1990 video gameBattle Chess II: Chinese ChessDeveloper(s)Interplay ProductionsPublisher(s)Interplay ProductionsPlatform(s)Amiga, MS-DOS, MacOS, WindowsRelease1990Battle Chess II: Chinese Chess is a 1990 video game published by Interplay Productions. It is a xiangqi game in which the pieces on a green field split down the center by a river, are placed at the intersecting points where the field is divided vertically by nine lines and horizontally by ten.[1] Gameplay This...
دوري كرة القدم النرويجي الدرجة الأولى 1968 تفاصيل الموسم الدوري النرويجي الدرجة الأولى البلد النرويج البطل نادي ستارت دوري كرة القدم النرويجي الدرجة الأولى 1967 دوري كرة القدم النرويجي الدرجة الأولى 1969 تعديل مصدري - تعديل دوري كرة القدم النرويجي الدرجة الأ
Рольовий гравець онлайн у постапокаліптичній грі Постапокаліпсис або постапокаліптика (англ. post-apocalyptic, від грецьк. apokaeypsis — одкровення[1]) — піджанр фантастики, в якому дія розвивається у світі після якої-небудь глобальної катастрофи. Така катастрофа може мати я
Johanna SpyriJohanna Spyri, 1879LahirJohanna Louise Heusser(1827-06-12)12 Juni 1827Hirzel, SwissMeninggal7 Juli 1901(1901-07-07) (umur 74)Zürich, SwissPekerjaanPenulis cerita pendek, novelisGenreChildren's literature, sastra dewasaKarya terkenalHeidi Johanna Louise Spyri (née Heusser; bahasa Jerman: [joˈhana ˈʃpiːri]; 12 Juni 1827 – 7 Juli 1901) adalah seorang penulis novel Swiss, terutama cerita anak-anak, dan terkenal karena bukunya Heidi. Lahir di Hirze...
Surah ke-39az-Zumar Rombongan-RombonganTeks ArabTerjemahan KemenagKlasifikasiMakkiyahNama lainal-Guraf (Kamar-Kamar)JuzJuz 23 (ayat 1-31) Juz 24 (ayat 32-75)Jumlah ruku8 rukuJumlah ayat75 ayatSurah Az-Zumar (Arab: الزمر, Rombongan-Rombongan) adalah surah ke-39 dalam al-Qur'an. Surah ini tergolong surah Makkiyah, terdiri atas 75 ayat. Dinamakan Az-Zumar yang berarti Rombongan-Rombongan karena kata Az-Zumar yang terdapat pada ayat 71 dan 73 pada surah ini. Dalam ayat-ayat tersebut diterang...
E.T. Daniell - Whitlingham Lane by Trowse (c.1833) This is an incomplete list of works by Edward Thomas Daniell, an English landscape painter and etcher, best known for drawings made on an expedition to the Middle East and the coast of Lycia. Born in 1804 of wealthy parents, he was brought up in Norwich by his widowed mother. He studied at Balliol College, Oxford, was licensed as the curate at Banham, Norfolk in 1832, and two years later became a curate in London, where he was a patron of the...
У этого термина существуют и другие значения, см. Торнадо (значения). B-45 Tornado B-45C Тип Стратегический бомбардировщик Разработчик North American Aviation Производитель North American Aviation Первый полёт 17 марта 1947 Начало эксплуатации 1948 Конец эксплуатации 1959 Статус снят с вооружения Эксплуат...
2016 Filipino filmLove Me TomorrowTheatrical movie posterDirected byGino M. SantosProduced byCharo Santos-ConcioMalou N. SantosStarring Piolo Pascual Dawn Zulueta Coleen Garcia ProductioncompanyABS-CBN Film Productions, Inc.Distributed byStar CinemaRelease date May 25, 2016 (2016-05-25) Running time128 minutesCountryPhilippinesLanguagesFilipinoEnglish Love Me Tomorrow is a 2016 Philippine romantic drama film starring Piolo Pascual, Dawn Zulueta and Coleen Garcia. It is directed...
Pistacia terebinthus TaxonomíaReino: PlantaeSubreino: TracheobiontaDivisión: MagnoliophytaClase: MagnoliopsidaSubclase: RosidaeOrden: SapindalesFamilia: AnacardiaceaeGénero: PistaciaEspecie: Pistacia terebinthusL.[editar datos en Wikidata] Pistacia terebinthus, también conocido como cornicabra, es un árbol pequeño de hasta 6 m de alto o arbusto, de la familia de las anacardiáceas, del género pistacia, nativo del Mediterráneo occidental y que se extiende desde las isl...
Stratovolcano in the Bicol Region of the Philippines Mount MalinaoMount MalinaoMount Malinao with Tiwi Geothermal Field in the foregroundHighest pointElevation1,548 m (5,079 ft)[1][2]Prominence1,400 m (4,600 ft)ListingPotentially active volcanoCoordinates13°24′58″N 123°36′30″E / 13.41611°N 123.60833°E / 13.41611; 123.60833GeographyMount MalinaoLocation within AlbayShow map of AlbayMount MalinaoMount Malinao (Luzon)Sh...
Prototype fighter aircraft series He 49 The He 49bW floatplane Role FighterType of aircraft Manufacturer Heinkel Designer Günter brothers First flight November 1932 Primary user Luftwaffe Number built 4 Variants Heinkel He 51 The Heinkel He 49 was a German single-bay, single-seat biplane of mixed construction armed with two machine guns. Four variants were made, the He 49a, He 49b, He 49c and He 49d.[1] Variants Data from:[2] HD 49 original Heinkel designation for the He...
В Википедии есть статьи о других людях с такой фамилией, см. Кожедуб. Иван Никитович Кожедубукр. Іван Микитович Кожедуб Прозвище Батько, Борода[1][2] Дата рождения 8 июня 1920(1920-06-08) Место рождения село Ображиевка, Глуховский уезд, Черниговская губерния, УССР Дата с...
يفتقر محتوى هذه المقالة إلى الاستشهاد بمصادر. فضلاً، ساهم في تطوير هذه المقالة من خلال إضافة مصادر موثوق بها. أي معلومات غير موثقة يمكن التشكيك بها وإزالتها. (ديسمبر 2018) بطولة العالم للناشئين لألعاب القوى 1994 البلد البرتغال المدينة المضيفة البرتغال الدول المشاركة 143 الري...
Meriam agung di hadapan bangunan Kementerian Pertahanan Thailand. Mahalela (Jawi: مهاليلاcode: ms is deprecated ) merupakan sebuah meriam pengepungan yang berasal daripada Patani di selatan Thailand. Mahalela merupakan meriam yang masyhur pernah dibina di Dunia Melayu, berukuran 5 hasta 1 jengkal dan diperbuat daripada loyang. Sejarah Sebagai tindak balas berikutan sebaran khabar angin akan serangan Siam ke atas Patani, Ratu Biru (1616-1624) yang penguasa pada ...