Petersen studierte Theologie in Bethel, Tübingen, Berlin und Kiel. In Tübingen wurde er Mitglied des Tübinger Wingolf. Das erste Theologische Examen legte er 1932 ab und begann sein Vikariat in Husum. Nach dem Zweiten Theologischen Examen 1934 wurde Petersen am 13. Mai 1934 durch LandesbischofAdalbert Paulsen in Blankenese ordiniert. Er wurde danach Hilfsgeistlicher in Hamburg-Rahlstedt. Im Oktober desselben Jahres wurde Petersen Pastor in Viöl und heiratet am 6. Dezember 1934 dort Erika Röhl (* 29. Januar 1913 in Tönning; † 17. Oktober 2004 in Schleswig), die Tochter des Husumer Propsten, die er während des Vikariates kennengelernt hatte. Seit 1934 war Petersen Mitglied der Bekennenden Kirche.[1] 1939 wurde Petersen Pastor in Husum; 1940 wurde er eingezogen und war Soldat in der Sowjetunion und Frankreich, wo er in Gefangenschaft geriet, aus der er 1946 zurückkehrte.
Gegen die „Politik der Nadelstiche“, in: Wolfgang Prehn u. a. (Hrsg.): Zeit, den schmalen Weg zu gehen. Zeugen berichten vom Kirchenkampf in Schleswig-Holstein, Luth. Verlagsgesellschaft, Kiel 1985, S. 35–40.
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt. Predigten und Beiträge aus sechs Jahrzehnten. Wachholtz, Neumünster 1999 (Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte Reihe I, Band 40).
mit Gerd Legatis und Hans-Joachim Thilo: In Würde alt werden. Drei Vorträge, Diakonisches Werk o. J.
Literatur
Hans Peter Petersen: Bischof Alfred Otto Petersen (1909–2004). In: Karl Ludwig Kohlwage, Manfred Kamper, Jens-Hinrich Pörksen (Hrsg.): „Was vor Gott recht ist“. Kirchenkampf und theologische Grundlegung für den Neuanfang der Kirche in Schleswig-Holstein nach 1945. Dokumentation einer Tagung in Breklum 2015. Zusammengestellt und bearbeitet von Rudolf Hinz und Simeon Schildt in Zusammenarbeit mit Peter Godzik, Johannes Jürgensen und Kurt Triebel, Husum: Matthiesen Verlag 2015, S. 194–201.