Schönbach liegt westlich von Neumark am Schönbacher Bach, der über den Neumarker Bach in die Pleiße entwässert. Schönbach liegt am Übergang der Naturräume Vogtland (Mittelvogtländisches Kuppenland) und Erzgebirgsbecken (Oberes Pleißeland). Der Ort liegt an der Nordostgrenze des sächsischen Teils des historischen Vogtlands. Der Freistaat Thüringen grenzt im Nordwesten auf einem schmalen Streifen an. Im Norden des Orts bildet die „Neue Reichenbacher Straße“ größtenteils die Flurgrenze zum Nachbarort Reuth. Dadurch liegen der einstige Haltepunkt Brunn (Sachs) an der stillgelegten Bahnstrecke Neumark–Greiz und die umliegenden Gebäude noch auf Schönbacher Flur.
Schönbach wurde im Jahr 1357 als „Schonbach“ erwähnt. Die Grundherrschaft über den Ort lag ab dem 16. Jahrhundert anteilig bei den RittergüternReuth (mehrheitlich) und Ruppertsgrün (kleiner Anteil).
Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Schönbach im Jahr 1952 zum Kreis Reichenbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Reichenbach fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging. Am 1. Januar 1994 wurde Schönbach nach Neumark eingemeindet.[4] Der Ortsteil besitzt einen Ortschaftsrat.[5]
Der Haltepunkt Brunn (Sachs) an der Bahnstrecke Neumark–Greiz war zwischen 1886 und 1997 in Betrieb. Obwohl er nach dem heute zu Reichenbach gehörigen Ortsteil Brunn benannt ist, befand er sich auf der Flur des heutigen Neumarker Ortsteils Schönbach. Die Bahnstrecke Leipzig–Hof verläuft ohne Halt durch Schönbacher Flur. Der nächste Bahnhof ist der Bahnhof Neumark (Sachs).