Richard Rensch (* 9. Februar 1923 in Eisleben ; † 10. März 1997 in Lauffen am Neckar ) war ein deutscher Orgelbauer . Er gründete das Unternehmen Rensch mit Sitz Lauffen am Neckar.
Rensch entwickelte 1968 den Mensuren -Rechenschieber, ein Hilfsmittel zur Bestimmung der Orgelpfeifenmensuren. 1970 wurde dann im Unternehmen die graphische Darstellungsmethode eingeführt, die heute das allgemein gebräuchliche System zur Berechnung der Orgelpfeifenmensuren ist. 1975 wurde der Betrieb in eine Familien-GmbH umgewandelt.
Werkliste Richard Rensch Orgelbau (Auswahl)
Die Größe der Instrumente wird in der sechsten Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der siebten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal.
Jahr
Opus
Ort
Gebäude
Bild
Manuale
Register
Bemerkungen
1957
5
Crailsheim
Liebfrauenkapelle
II/P
16
überholt 2004 → Orgel
1959
12
Löchgau
ev. Peterskirche
II/P
17
1962
26
Geislingen an der Steige
ev. Pauluskirche
II/P
32
1964
35
Schwäbisch Gmünd
ev. Augustinuskirche
II/P
30
Disposition und Prospektentwurf von Helmut Bornefeld , 2021 verkauft nach Polen; Neubau durch Hermann Eule , Einweihung 2023
1965
37
Heilbronn
ev. Christuskirche
III/P
32
1965
38
Kirchheim unter Teck
ev. Martinskirche
IV/P
68
zunächst Teilbau mit III/P/28, Fertigstellung 192 als op. 121
1967
Stuttgart
Friedenskirche
III/P
41
→ Orgel
1968
56
Heilbronn
ev. Kilianskirche , Chororgel
II/P
14
Spieltisch mit darüber aufgebautem Brustwerk fahrbar
1973
84
Unna
ev. Stadtkirche
III/P
49
1980
115
Rheinfelden (Baden)
ev. Christuskirche
III/P
38
1980
116
Weil der Stadt
ev. Brenz-Kirche
II/P
13
1981
118
Göppingen
ev. Stadtkirche
III/P
42
Überholt durch die Erbauerwerkstatt im Jahr 2002
1984
130
Schwaigern
ev. Johanneskirche
II/P
34
1985
134
Herrenberg
ev. Stiftskirche
III/P
36
Gehäuse aus dem Jahr 1890 von der Orgelbaufirma Eberhard Friedrich Walcker
1985
136
Wiesloch
ev. Stadtkirche
III/P
29
Ca. 900 Pfeifen aus der Vorgängerorgel aus dem Jahr 1885 übernommen.
1986
140
Bottrop
kath. Kirche Herz Jesu
IV/P
56
1987
141
Pforzheim -Brötzingen
ev. Christuskirche (Brötzingen)
III/P
46
1988
144
Schwarzenacker
ev. Christuskirche
II/P
19
1988
146
Gärtringen
ev. St.-Veit-Kirche
III/P
32
1988 mit III/P/23 erbaut, Pedalregister auf dem III. Manual spielbar, ins Pedal nur koppelbar. 2009 durch die Erbauerwerkstatt 2 Hauptwerksregister sowie „Großpedal“ mit 7 eigenen Registern ergänzt. Foto zeigt Zustand vor Erweiterung
1989
150
Ulm
kath. Heilig-Geist-Kirche
II/P
29
1990
154
Zell (Esslingen am Neckar)
ev. Pfarrkirche
II/P
16
1991
159
Nordheim (Württemberg)
ev. Bartholomäuskirche
II/P
23+3
3 Transmissionen
1992
160
Augsburg
ev. Heilig-Kreuz-Kirche
III/P
35
Prospekt von Bauer/Schmahl aus dem Jahr 1730.[1]
1994
174
Vaihingen an der Enz -Enzweihingen
Kath. St.-Paulus-Kirche
II/P
19
1995
179
Münster -Wolbeck
ev. Christuskirche
II/P
13
Kirche der Freikirchlichen Gemeinde, Einweihung am 25. Juni 1995
1997
Mönchengladbach -Odenkirchen
kath. St. Laurentiuskirche
III/P
40
2000
Lauffen am Neckar
kath. St. Paulus
II/P
19
2004
227
Germering
Kath. Pfarrkirche St. Martin
II/P
31
2010
Schramberg -Sulgen
ev. St.-Laurentius-Kirche
II/P
33
2011
Bechhofen (Mittelfranken)
ev. St.-Johannis-Kirche
II/P
28
Prospekt der Vorgängerorgel aus der Werkstatt von Wilhelm Holländer aus dem Jahr 1922 übernommen.
2012
Heilbronn-Böckingen
kath. St. Kilian
II/P
22
2013
Nußloch
ev. Kirche
II/P
26
2015
Våler , Hedmark , Norwegen
Våler kirke
II/P
31
2017
Vilshofen an der Donau
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
III/P
47
Im spätbarocken Prospekt von 1760 von Joseph Deutschmann .
2019
Heggedal, Norwegen
Heggedal kirke
II/P
16
Einweihung am 25. August 2019
2020
Hvaler , Norwegen
Heggedal kirke
II/P
23
Fertigstellung März 2020
2022
Bad Mergentheim
Münster St. Johannes
III/P
25
weitere Register im Hinterwerk zum Ausbau vorbereitet
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Zusatz auf der Opusliste der Richard Rensch Orgelbau GmbH, abgerufen am 21. Februar 2021.