Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Rengershausen erfolgte unter dem Namen Ringolfeshusen im Jahr 1123 in einer Urkunde des Klosters Hasungen.
Neuere Geschichte
Im 18. Jahrhundert wurde die Knallhütte errichtet. Knallhütten sind besonders zahlreich in der Zeit des Chausseebaus entstanden. Sie haben ihre Namen daher, dass die Fuhrleute bereits in großer Entfernung vor der Hütte durch Peitschenknallen ihre Bestellung aufgeben konnten. Sie ist auch heute noch eine Brauerei mit einem Wirtshaus.
1936 wurde im Lohwald zwischen Altenbauna und Rengershausen der Rüstungsbetrieb Henschel Flugmotoren GmbH errichtet.
Die Waldsporthalle konnte am 30. August 2002 eingeweiht werden.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rengershausen 2283 Einwohner. Darunter waren 99 (4,3 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 402 Einwohner unter 18 Jahren, 957 waren zwischen 18 und 49, 429 zwischen 50 und 64 und 495 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 1029 Haushalten. Davon waren 303 Singlehaushalte, 327 Paare ohne Kinder und 282 Paare mit Kindern, sowie 99 Alleinerziehende und 15 Wohngemeinschaften. In 3024 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 8157 Haushaltungen leben keine Senioren.[5]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Stadt Baunatal[7]; Zensus 2011[5]
Dorffest der Freiwilligen Feuerwehr Rengershausen e. V. (alle drei Jahre)
Orts-Nickname
Von den Bewohnern der Umgebung werden die Rengershäuser Seckbächer genannt.
Infrastruktur
Der Ortsteil Rengershausen hat einen Haltepunkt, der an der Main-Weser-Bahn liegt (Baunatal-Rengershausen). Dieser wird von Regionalverkehrslinien des NVV bedient.
↑Zusammenschluß der Gemeinden Guntershausen und Rengershausen im Landkreis Kassel zur neuen Gemeinde „Buchenhagen“ vom 17. August 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr.35, S.1698, Punkt 1588 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8MB]).