Altenbauna wird 1595 erwähnt, als für das Kirchspiel Kirchbauna mit den Dörfern Altenbauna, Rengershausen und Hertingshausen ein Kirchenbuch eingeführt wird.
Die erste Erwähnung des Ortes „Bunon“, welcher nach heutigem Stand der Forschung Altenbauna entspricht, fand 1015 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. statt. Diese Urkunde liegt heute im hessischen Staatsarchiv Darmstadt (Urk. 56, Nr. 2299).
Neuere Geschichte
Durch diese rasante Entwicklung in der Gemeinde Altenbauna war es wichtig, neue Kooperationen einzugehen, da durch die Werksansiedlung auch ein verstärkter Zuzug zu verzeichnen war. Dies bedeutete, dass eine entsprechende Wohninfrastruktur geschaffen werden musste. So entstand durch den Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Altenbauna, Altenritte und Kirchbauna am 1. Januar 1964 die damalige Gemeinde Baunatal. Diese erhielt 1966 nach dem Zusammenschluss mit der Gemeinde Großenritte die Stadtrechte.
Im Jahr 2015 wurde das 1000-jährige Bestehen des Ortes Bauna begangen.
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Altenbauna 11.928 Einwohner. Darunter waren 1020 (8,6 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 1887 Einwohner unter 18 Jahren, 4665 waren zwischen 18 und 49, 2667 zwischen 50 und 64 und 712 Einwohner waren älter.[2]
Die Einwohner lebten in 5484 Haushalten. Davon waren 1791 Singlehaushalte, 4155 Paare ohne Kinder und 3261 Paare mit Kindern, sowie 1041 Alleinerziehende und 216 Wohngemeinschaften. In 3024 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 8157 Haushaltungen leben keine Senioren.[2]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[3]; Stadt Baunatal[4]; Zensus 2011[2]
Die katholische Kirche Christus Erlöser wurde am 16. November 1985 geweiht.
Wirtschaft
Im Jahre 1936 entstand im Lohwald zwischen Altenbauna und Rengershausen der Rüstungsbetrieb Henschel Flugmotorenbau GmbH.
1957 siedelte sich das Volkswagenwerk Kassel auf dem Gelände des ehemaligen Henschel-Flugmotorenwerkes an. Dort werden heute vor allem Getriebe, Karosserieteile und Abgasanlagen hergestellt.