Punschrau liegt in einem größeren Ackerbaugebiet nordwestlich der Stadt Bad Kösen. Die Kreisstraße 2236 erschließt das größere Ackerbaugebiet verkehrsmäßig und verbindet mit der Bundesstraße 87.
Von 1802 bis 1833 wurde der Ort fünfmal von größeren Bränden heimgesucht. Infolge der Koalitionskriege kam es außerdem mehrfach zu Plünderungen.[7]
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Punschrau nach Möllern eingemeindet. Am 1. Januar 1959 wurde sie nach Hassenhausen umgegliedert. Als Teil dieses Ortes kam sie am 1. Juli 1992 zu Bad Kösen. Seit dem 1. Januar 2010 gehört Punschrau zu Naumburg.
Im Ortsteil wohnten 2012 insgesamt 177 Personen.
In den Jahren 1943 und 1944, möglicherweise auch länger, befand sich hier die Segelflugübungsstelle mit Schwerpunktfesselung (Modell SG-38).[8]