Prailing

Prailing (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Prailing (Österreich)
Prailing (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Klein St. Paul  (KG Prailing, KG Grünburg)
Koordinaten 46° 50′ 4″ N, 14° 34′ 47″ OKoordinaten: 46° 50′ 4″ N, 14° 34′ 47″ Of1
Höhe 950 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 64 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 30 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01440
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
64

BW

Prailing ist eine Ortschaft in der Gemeinde Klein St. Paul im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 64 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).

Lage

Die Ortschaft liegt östlich des Gemeindehauptorts Klein St. Paul an den westlichen Hängen der Saualpe. Der Großteil der Ortschaft liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Prailing; die nördlichsten Häuser der Ortschaft liegen in der Katastralgemeinde Grünburg.

Im Ort werden folgende Hof- und Hüttennamen geführt: Peterl (Nr. 1), Gyrmer (Nr. 3), Ottenig/Otternig (Nr. 6), Perlassnig (Nr. 8), Muzelt (Nr. 10), Brenner (Nr. 11), Malessnig (Nr. 12), Sagoinig (Nr. 15), Robothbauer (Nr. 19), Prailinger (Nr. 20), Kaiser (Nr. 23), Steinbauer (Nr. 27), Schaffer (Nr. 30), Walner (Nr. 31), Oberer Greile (Nr. 33), Kurzrok (Nr. 34), Granihütte (Nr. 36), Ratoinigalm (Nr. 36a), Pichlerhütte/Bernle (Nr. 37), Wallnerhütte (Nr. 38), Grafenzeche (Nr. 39, 40).

Geschichte

Die Gegend ist schon sehr lange besiedelt. Westlich des Hofs Prailinger befindet sich eine kleine, aber markante Wallburg.

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Prailing liegend, gehörte der damalige Ort Prailing in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Eberstein. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Prailing an die Gemeinde Klein Sankt Paul. Die wenigen heute zur Ortschaft Prailing gehörenden Häuser, die auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Grünburg liegen, gehörten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Silberegg und wurden dann bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als Teil der Ortschaft Grünburg betrachtet.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 21 Häuser, 184 Einwohner[2]
  • 1880: 21 Häuser, 183 Einwohner[3]
  • 1890: 22 Häuser, 161 Einwohner[4]
  • 1900: 28 Häuser, 180 Einwohner[5]
  • 1910: 26 Häuser, 139 Einwohner[6]
  • 1923: 28 Häuser, 141 Einwohner[7]
  • 1934: 154 Einwohner[8]
  • 1961: 26 Häuser, 119 Einwohner
    Diese Häuseranzahl schloss die Almhütten Grafencech (2 Häuser), Granihütte, Pichlerhütte und Wallnerhütte ein.[9]
  • 2001: 32 Gebäude (davon 19 mit Hauptwohnsitz) mit 38 Wohnungen; 85 Einwohner und 10 Nebenwohnsitzfälle; 28 Haushalte; 3 Arbeitsstätten, 18 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 30 Gebäude, 77 Einwohner, 26 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[11]
  • 2021: 22 Gebäude, 60 Einwohner, 20 Haushalte, 11 Arbeitsstätten[12]

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 62.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 50.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 50.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 32.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 12.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 12.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 110.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 39.

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