Monique Vézina, die von Beruf Verwaltungsmitarbeiterin war, wurde 1976 Managerin bei der GenossenschaftsbankDesjardins Group. Danach war sie in Québec erst von 1978 bis 1982 Mitglied des Obersten Bildungsrates (Conseil supérieur de l’éducation) und dann Vizepräsidentin der Verwaltung der Kraftfahrzeugversicherer (Régie de l’assurance automobile du Québec).
Nach dem Wahlsieg der PC wurde sie am 17. September 1984 von PremierministerBrian Mulroney in dessen Kabinett als Ministerin für Frankophonie sowie Ministerin für Außenbeziehungen beim Außenminister berufen und behielt diese Ämter bis zum 29. Juni 1986. Danach wurde sie Ministerin für Versorgung und Dienstleistungen sowie am 27. August 1987 Staatsministerin für Transport, ehe sie vom 31. März 1988 bis zum 3. Januar 1993 Staatsministerin für Beschäftigung und Einwanderung war. Zugleich war sie zwischen dem 15. September 1988 und dem 24. Juni 1993 Staatsministerin für Senioren.
Zuletzt war Monique Vézina zudem vom 4. Januar bis zum 24. Juni 1993 erneut Ministerin für die Frankophonie und Ministerin für Außenbeziehungen im Kabinett Mulroney.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Unterhaus sowie der Regierung war sie zwischen 1994 und 1997 Vorstandsmitglied des Zentrums für Bildung und internationale Zusammenarbeit (Centre d’éducation et de coopération internationale) in Montreal.
↑Olivier Therriault: Monique Vézina est décédée à 89 ans. In: Journal Le Soir. 15. Dezember 2024, abgerufen am 16. Dezember 2024 (kanadisches Französisch).