Es war der Komtur von Insterburg (heute russisch: Tschernjachowsk) Eckardt Kulling, der dem Dorf Stobingen[2] im Jahre 1343 die Handfeste übergab[3]. In dieser Zeit war das Gebiet Wehlau vorübergehend der Komturei Insterburg unterstellt. 1792 wurde nach den Plänen von David Gilly in Stobingen ein in den Formen besonders schönes Herrenhaus errichtet. Damals war Staatsminister Friedrich Leopold von Schroetter der Gutsherr.
Im Jahre 1874 wurde Stobingen in den neu gebildeten AmtsbezirkTaplacken[4] (heute russisch: Talpaki) eingegliedert, der zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1910 waren in Stobingen 158 Einwohner registriert[5]. Zu der Landgemeinde gehörten damals die Ortschaften und Wohnplätze Kolm (russisch: Wereschagino), Kolm Mühle, Eduardshöhe (alle nicht mehr existent) und Stobingen Abbau, am 30. September 1928 kam der Nachbargutsbezirk Ripkeim (heute nicht mehr existent) durch Eingemeindung hinzu. 1933 zählte Stobingen 480, 1939 noch 477 Einwohner[6].
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Wehlau (russ. Snamensk). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)