Gribki liegt zehn Kilometer südwestlich der Rajonstadt Gwardeisk(Tapiau) in einer Lichtung im Norden des les Oserski, des einstigen Forstes Frisching. Der Ort ist über die Kommunalstraße 27K-392 zu erreichen, die in Tumanowka(Gauleden) von der Regionalstraße 27A-025 (ex russische R508) abzweigt und über Krasny Bor(Starkenberg) führt. Die nächste Bahnstation ist Oserki-Nowyje an der Bahnstrecke Kaliningrad–Tschernyschewskoje(Königsberg–Eydtkuhnen/Eydtkau), einem Teilstück der einstigen Preußischen Ostbahn.
Geschichte
Die Gründungszeit des vor 1946 Langhöfel[2] genannten Ortes liegt vor 1721. Er bestand vor 1945 aus einer Försterei und ein paar Gehöften.
Im Jahre 1874 wurde Langhöfel in den neu errichteten AmtsbezirkStarkenberg[3] (heute russisch: Krasny Bor) eingegliedert, der bis 1945 bestand und zum Landkreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Im Jahre 1910 zählte Langhöfel 47 Einwohner[4]. Am 30. September 1928 gab Langhöfel seine Eigenständigkeit auf und schloss sich mit der Landgemeinde und dem Gutsbebezirk Starkenberg zur neuen Landgemeinde Starkenberg zusammen.
In Kriegsfolge kam Langhöfel 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Gribki“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Oserski selski Sowet im Rajon Gwardeisk zugeordnet.[5] Von 2005 bis 2014 gehörte Gribki zur Landgemeinde Oserkowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gwardeisk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)