Forum Leopoldstraße|Leopoldstraße (Forum) mit Schackstraße. Der Beginn der Leopoldstraße hinter dem Siegestor bildet ein verbreitertes Forum, dessen Westseite von der Akademie der bildenden Künste eingenommen und dessen Ostseite mit einer einheitlich konzipierten Gruppe palastartiger Gebäude – ehemals herrschaftlichen Mietshäusern – begrenzt wird, die in den Jahren um 1900 von namhaften Architekten (Friedrich Thiersch, Martin Dülfer, Leonhard Romeis) entworfen wurden. Die beiden südlichen Häuser der Gruppe flankieren die völlig einheitlich von Romeis gestaltete kurze Schackstraße. Typisch für den Bereich ist die freistehende Bauweise samt Vorgärten. Zusammen mit der Akademie bildet das Siegestor zusammen mit dem Forum eine städtebaulich bedeutende Gelenkstelle zwischen Ludwigstraße und Leopoldstraße. (E-1-62-000-27)
Ludwigstraße/Odeonsplatz. Die klassizistische Monumentalstraße, mit der die aus dem Ring der mittelalterlichen Befestigung befreite Stadt an der Stelle des ehemaligen Schwabinger Tors sich nach Norden öffnet, ist als städtebaulich spektakulärste Straßenschöpfung des neuen Königreichs ein Ensemble. Die Idee dieser Monumentalstraße ist zweifellos eigenste Leistung Ludwig I., der sie als Kronprinz 1816 beginnt und als nachmaliger König 1850 beendet; sie trägt seinen Namen. (E-1-62-000-31)
Maxvorstadt I.; Das Ensemble umfasst den nordwestlichen Altstadtrand und die erste aus der Altstadt herausführende Straßenachse, die Max-Joseph-Straße. Sowohl Maximiliansplatz wie auch Lenbachplatz sind aus dem Gelände der ehemaligen Wallbefestigung hervorgegangen. Mit der Anlage beider Plätze wurde um 1800 – nach den Entfestigungsmaßnahmen – begonnen. Der Maximiliansplatz wurde in seiner ersten Entstehungsphase zwischen 1802 und 1805 dem rationalen Gestaltungskonzept der Maxvorstadt unterworfen. Die Max-Joseph-Straße – vom Karolinenplatz aus mit Blickbezug auf die Türme der Frauenkirche – ist als rechtwinklige Achse zur Basislinie des Platzes angesetzt, die sich aus dem Verlauf der alten Stadtmauer ergibt. Als Symmetriekonzeption erfolgte die Platzgestaltung: Das aus der Altstadt führende Maxtor ist direkt auf die Max-Joseph-Straße als Achse bezogen. Die Eingangssituation zur neuen Maxvorstadt wurde durch zwei flankierende Bauten mit Grünbepflanzung am Anfang der Max-Joseph-Straße betont. Diese annähernd quadratischen Grundstücke sind mit der heutigen Bebauung von Maximiliansplatz 5 und dem Doppelbaublock Maximiliansstraße 8/Max-Joseph-Straße 2 annähernd identisch. Von den zwei weiteren, ebenfalls symmetrisch, dabei schräg in die Platzecken gesetzten Baublöcken ist der westliche in die Bebauung am Lenbachplatz eingegangen, der östliche als Neubau in eine Linie mit der nordöstlichen Grünanlage gerückt worden. Beidseitig des Maxtors wurden Mietshauszeilen erstellt, deren rückwärtige Grundstücksgrenzen dem Verlauf der alten Stadtmauer folgten. Diese Grenze ist gegenwärtig noch ablesbar. 1841 war die Auffüllung des einstigen Stadtgrabens in der Gesamtlänge beendet und man begann mit einer gärtnerischen Ausgestaltung, die 1876–1878 von Carl von Effner zum Abschluss gebracht wurde. 1881 entstand in diesen Anlagen Michael Wagmüllers Liebig-Denkmal, als Randbebauung des Platzes 1899–1901 die Neue Börse von Friedrich von Thiersch. Überleitend zum Lenbachplatz ist der Wittelsbacher Brunnen situiert. Der unregelmäßig und auf malerische Wirkung hin angelegte Lenbachplatz ist geprägt durch den wirkungsvollen Neurenaissancebau des Künstlerhauses, mehr noch durch die Reihe monumentaler Geschäftshäuser des späten 19. Jahrhunderts an seiner Nordwestseite. (E-1-62-000-34)
Maxvorstadt II.; Die Brienner Straße ist die erste der großen Straßenanlagen des 19. Jahrhunderts in München und innerhalb der rationalen Schematik der Maximilians-Vorstadt als Ost-West-Achse mit besonderer Absicht angelegt, erstmalige residenzstädtische Planungs-Aktion und radikale Neubebauung auf freiem Gelände. Vorgegeben war dem Verlauf der Brienner Straße eine als Fürstenweg bezeichnete Chaussee, welche die Residenz mit Schloss Nymphenburg verband; die Gestaltung blieb auf die Strecke vom Odeonsplatz bis zum Königsplatz beschränkt. Die in einem ersten Abschnitt zwischen 1808 und 1824 entstehende Maxvorstadt sucht man durch ein System von Achsen an die Altstadt zu binden. Die Brienner Straße geht vom Hofgarten aus. Senkrecht zu ihr verläuft die Arcisstraße, ausgerichtet auf den 1813/14 angelegten Alten Botanischen Garten. Ihre östliche Parallele ist die Barer Straße. Im Schnitt von Barer- und Brienner Straße ist der kreisrunde Karolinenplatz angelegt. Dieser nimmt eine Schräglinie auf, die Max-Joseph-Straße, die als Anschlussachse zur Altstadt bereits besteht. Das Ensemble umfasst sowohl die gesamte Brienner Straße zwischen Odeons- und Königsplatz als auch das Grundsätzliche des Achsensystems (wobei die Max-Joseph-Straße als dem Ensemble Maxvorstadt I zugehörig behandelt wird). (E-1-62-000-35)
Richard-Wagner-Straße. Die kurze, abgeknickte Straße, die um 1900 innerhalb eines großen Straßengevierts der Maxvorstadt angelegt wurde, bildet mit ihrer im Wesentlichen erhaltenen Bebauung mit meist von Leonhard Romeis entworfenen, reich gegliederten Häusern des späten Historismus einen besonders malerischen, in sich geschlossenen Bereich, dem sich auch die Lenbach-Villa am Südende anschließt. (E-1-62-000-57)
viergeschossiger Satteldachbau, ursprünglich in Neurenaissanceformen, von Max Verst, 1864, nach Kriegszerstörung Fassade vereinfacht in klassizisierenden Formen wieder errichtet, 1983 teilerneuert; bildet Gruppe mit Nr. 9
fünfgeschossig, mit Putzrustika und reich dekoriertem Erker, Fassadengestaltung im Stil der deutschen Renaissance, von Georg Seemiller, bezeichnet 1899, Dachausbau 1976
dreigeschossig, um 1827/30 von Friedrich Schöpke, die ursprünglich klassizistische Fassade vereinfacht; Bestandteil der frühen Maxvorstadt-Bebauung in ihrer Begrenzung nach Norden
fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit backsteinverblendeter Fassade und Doppelerkern, Putzrustika im Erdgeschoss und I. Obergeschoss, von Johann Widmann, 1900/01; vergleiche Nr. 51 und 64
viergeschossiger achsensymmetrischer Walmdachbau mit seitlichen Zwerchgiebeln über Risaliten mit Standerkern und ehemalige Neurenaissancegliederung, von Johann Widmann, 1895, Fassaden in jüngerer Zeit vereinfacht
fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit Flacherker, von Johann Widmann 1889/90, Backsteinfassade mit Putzrustika heute verputzt; vergleiche Nr. 49 und 51
nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Erkerturm, um 1884–1887 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 72, 76, 78 und 80
nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Flacherker, um 1884–1887 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 76, 78 und 80
nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Flacherker, um 1884–1887 von Johann Widmann; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 78 und 80
nordische Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Erker, um 1884–1887 von Johann Widmann; seit dem Wiederaufbau veränderte Stockwerkseinteilung; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 76 und 80
viergeschossiger Eckbau in den Formen der nordischen Renaissance, Rohbackstein mit Putzgliederung und Flacherker, Turmerker über Eck gestellt, errichtet von Johann Widmann 1884–1888; malerische Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 70, 72, 76 und 78
viergeschossiger Walmdachbau in den Formen der deutschen Renaissance, mit Flacherker, Holzloggia und Muttergottes-Stuckrelief, von Hans Schurr, 1899/1900; mit Einfriedung, zeitgleich
viergeschossiger Mansardwalmdachbau mit halbrundem Erkervorbau, klassizistischer Jugendstil, von Max Neumann, 1910/11; mit Resten der bauzeitlichen Einfriedung
viergeschossiger Eckbau, Risalit mit Josephsfigur, Ziergiebeln und Kuppel, errichtet im klassizisierenden Jugendstil, von Martin Dülfer, 1898, nach Kriegsschäden wiederhergestellt und dabei Fassade geglättet; mit Einfriedung, zeitgleich
viergeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach, flachen Erkern und Balkon, in Formen des klassizistischen Jugendstils, von Max Neumann, 1910/11; mit Einfriedung, zeitgleich
viergeschossiger Jugendstilbau mit Walmdach, Balkongittern und Reliefs, von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann, 1902–1904, Umbau 1956; mit Einfriedung und Vorgartentor
viergeschossiger Jugendstilbau mit Mansardwalmdach, polygonalem Erker, Zwerchgiebel und Balkonen, von Carl Jäger, 1904, nach Kriegsschäden Dach wiederhergestellt und Fassade geglättet
viergeschossiger neubarocker Bau mit Mansardwalmdach, zwei Erkern, Giebelrisalit und geschweiftem Zwerchgiebel, von Hans Hartl, 1904/05 (bezeichnet 1905); mit Einfriedung, 1905
viergeschossiger Bau mit Putzgliederung und Puttenreliefs, asymmetrische Fassadengestaltung in den Formen des klassizisierenden Jugendstils, von Harry Schmeidl, 1909, nach Schäden im Zweiten Weltkrieg Dach wiederhergestellt und 1950 Fassade vereinfacht
viergeschossiger Jugendstilbau in Ecklage mit Dachhaus und Flacherker, erbaut von Ernst Mayrhofer 1908/09, nach Kriegsschäden 1950 Dach erneuert und Fassaden vereinfacht
fünfgeschossiger Neurenaissancebau, von Franz Weideneder, 1878/79, von Josef Vasek 1897 aufgestockt; Einheit mit dem Haus Ludwigstraße 33, Teil einer Baugruppe mit Nr. 3, 5 und Ludwigstraße 29/31/33
Langgestreckter Monumentalbau in Hochrenaissanceformen, mit Risaliten, 1874–1884 von Gottfried von Neureuther; Dachzone vereinfacht, lobende Erwähnung beim Fassadenpreis 2004. Freitreppe mit Bronze-Reiterfiguren Castor und Pollux von Max von Widnmann, Rückseitig Aula-Anbau, 1911/12 von Friedrich von Thiersch, mit Ausstattung. Zugehörig an der Rückseite die beiderseits bis zur Leopoldstraße und Türkenstraße reichenden Gärten mit begrenzendem Gitterzaun und Rustikapfeilern.
fünfgeschossiger Neurenaissancebau, von Johann Baptist Heinevetter, 1877/78, vereinfachende Wiederherstellung nach Kriegsbeschädigung 1951; Gruppe mit Nr. 1 und 5
fünfgeschossiger Neurenaissancebau, von Johann Baptist Heinevetter, 1877/78, nach Kriegsschäden Wiederherstellung ab 1948; Gruppe mit Nr. 1 und 3 und Ludwigstraße 29/31/33
Angelegt 1808–1814 von Friedrich Ludwig von Sckell, 1935–1937 Umgestaltung zu städtischem Park. Im Nordteil stand 1854–1931 der Glaspalast, an der Stelle jetzt Park-Café und Ausstellungspavillon; siehe Sophienstraße 7 und 7a.
Klassizistisch, mit Kolossallisenen am Mittelrisalit, 1853 von Matthias Berger, beim Wiederaufbau 1949 zum Teil verändert. Freistehendes Rückgebäude, zweigeschossig mit Mezzanin und Erker, um 1870.
klassizistisches Mietshaus mit palastartiger Fassade, 1827 von Franz Xaver Mayr sen. (und Johann Heinrich Himbsel ?); 1990–1993 im Inneren weitgehend umgebaut und erneuert
fünfgeschossiger Neurenaissancebau, von Ferdinand Schratz, 1894–1896; Rückgebäude, viergeschossiges Wohnhaus mit Mansarddach, von Hans Memminger, 1894–1896
sechsgeschossiger Flachdachbau mit zurückgesetztem Staffelgeschoss in Sichtbetonbauweise, vordersowie rückseitigen Balkonen aus Betonfertigteilelementen und durchwegbarer Erdgeschosszone; Rückgebäude, fünfgeschossiger Flachdachbau in gleicher Bauweise und Erscheinung; von Peter Zänker und Jörg Menzinger, 1970–72
monumentaler Institutsbau, 1898/99 in neubarocken Formen nach Entwurf von Adolf Schulze durch das Landesbauamt errichtet, Fassade kräftig gegliedert, zum Teil vereinfacht, 1999 Umbau und Inneres erneuert
viergeschossiger Backsteinbau mit Mansarddach und reich gegliederter Fassade mit Erkerturm, Flacherker und Giebel, errichtet in Formen der Neurenaissance, von Franz Xaver Renner, 1887/88
fünfgeschossiger Traufseitbau mit Erker und reich gegliederter Fassade in neubarocken Formen; Rückgebäude, ehemalige Werkstätte, winkelförmiger, zweigeschossiger Pultdachbau; von Franz Xaver Ilg, bezeichnet 1897
fünfgeschossiger Bau mit Erker, errichtet im Stil der deutschen Renaissance, mit Rückflügeln und Hofausbildungen, von Ludwig Seemüller, 1899–1901; rückwärtige Bebauung bildet Baugruppe mit Amalienstraße 71
fünfgeschossiger Bau mit reich gegliederter Doppelerkerfront, errichtet im Stil der deutschen Renaissance, mit Rückflügeln und Hofausbildungen, von Ludwig Seemüller, 1899–1901; rückwärtige Bebauung bildet Baugruppe mit Amalienstraße 69
spätbiedermeierlich, mit schlichter Putzgliederung, 1865 von M. Heuberger und Zimmermeister Georg Bleibinhaus, 1879 aufgestockt; Gruppe mit Nr. 79, 81 und 83; Rückgebäude spätklassizistisch mit reicher Gliederung
fünfgeschossiger spätbiedermeierlicher Bau mit schlichter Putzgliederung, von Michael Heuberger und Georg Bleibinhaus, 1865, 1901 von H. Krafft aufgestockt; Rückgebäude, dreigeschossiger Neurenaissancebau mit Kniestockdurchfensterung, von Ludwig Deiglmayr, 1887; Gruppe mit Nr. 77 (siehe auch dort), 81 und 83
viergeschossiger biedermeierlicher Bau mit schlichter Putzgliederung, von M. Leithe und Feodor Haseidl, 1865/66; Gruppe mit Nr. 77, 79 und 83; rückwärtig Ateliergebäude, zweigeschossiger Mansarddachbau, im Kern spätklassizistisch, von Johann Jäger, 1865, von Nikolaus Debold 1890 überformt
viergeschossiger spätbiedermeierlicher Bau mit schlichter Putzgliederung, von M. Leithe und Feodor Haseidl 1865/66; bauliche Einheit mit Nr. 81, Gruppe mit Nr. 77, 79 und 81
Ursprünglich zwei Bronzefigurengruppen im ehemaligen Ehrenhof der Technischen Universität (vergleiche Arcisstraße 21), 1931 aufgestellt; daselbst an der Westseite der Straße die allein erhaltene männliche Figur der einen Gruppe von Bernhard Bleeker (Pferd kriegszerstört); östlich der Straße bei der Alten Pinakothek die Gruppe von Hermann Hahn.
repräsentativer, neuklassizistischer Bau, 1933–1937 nach Plänen von Paul Ludwig Troost; mit Sockel (Torso) des ehemaligen nördlichen Ehrentempels, erbaut 1935, gesprengt 1947; Pendant zu Katharina-von-Bora-Straße 10
Ein großes Geviert ausfüllender Komplex aus verschiedenen Bauzeiten. Vom ursprünglichen Bau Gottfried von Neureuthers (1865–1868, Neurenaissance) nur das Rustika-Erdgeschoss an zwei Seiten des Südblocks (südlich an der Gabelsbergerstraße, östlich zum Hof) erhalten; der restliche Südtrakt an der Gabelsbergerstraße (mit Ausnahme des Ostendes) samt dem plastisch reich ausgestalteten Mittelbau mit Turm, 1910–1916 von Friedrich von Thiersch, in frei historisierenden Formen; Fortsetzung westlich an der Luisenstraße (Südhälfte); Maschinenhalle im Hof, 1912; die palastartigen Blöcke im Nordosten und Südosten nebst westlich anschließenden Fortsetzungen 1923–1928 von German Bestelmeyer; Mitte des Nordtraktes an der Theresienstraße Neurenaissance (1898/99); übrige Teile modern; im Vorhof des Neubaus nördlich der Theresienstraße Ohm-Denkmal, siehe Theresienstraße.
Angelegt 1866–1869 von Arnold Zenetti, Rechteck, umschlossen von Rohbacksteinmauern. An der nördlichen Längsmauer innen zwei, an der südlichen nur noch ein Brunnen mit jeweils ein Relief umschließender Ädikula (Sandstein) darüber. Von den Gebäuden nur noch Reste: Südteil der Arkadenhalle an der Westseite und niedriges Haus südlich des Osteingangs (Rohbacksteinbauten). Nach Kriegsschäden ergänzende Instandsetzung der Mauern, Tore und Rest-Arkaden in bewusst schlichter Haltung 1955 durch Hans Döllgast. Zahlreiche künstlerisch und historisch wertvolle Grabsteine; seit 1939 nicht mehr benützt.
fünfgeschossiger spätklassizistischer Bau, Halbstockwerk zwischen dem Erd- und dem ersten Obergeschoss, von Reinhold Hirschberg, 1859/60, 1862/63; Block mit Ottostraße 3
dreiflügelige, nach Osten geöffnete Anlage, entstanden Anfang 19. Jahrhundert, Umbau im Stil der deutschen Renaissance nach Plänen von Baumeister Franz Xaver Renner, 1895/96, Erweiterung mit neue Eingangsfassade 1931; ehemalige Kelleranlagen, tonnengewölbte Räume in Rohbacksteinmauerwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Umbau zu Gasträumen 2000; weitläufiger Biergarten
sechsgeschossiger monumentaler Verwaltungsbau mit vier erhöhten Eckrisaliten, Frühwerk der Neuen Sachlichkeit in München, von Robert Vorhoelzer und Georg Werner, 1922–1924, Zeltdächer der Eckrisalite nach 1945 durch Flachdächer ersetzt, Aufstockung des Südtraktes um 1972
Weitläufiger, niedriger, ein großes Rechteck umschreibender Komplex, 1925–1930 von Robert Vorhoelzer, Walther Schmidt und Franz Holzhammer. Portalzone an der Arnulfstraße mit reichem plastischem Dekor, bezeichnet 1926. Im östlichen Hofbereich streng funktionaler Rundbau (Stahlbetonhalle mit Verteileranlage). Mit Deroystraße 3/5, Tillystraße 3.
viergeschossiger Mansarddachbau mit Turm und Zwerchhäusern in Ecklage, Fassaden mit Putzgliederungen und Backsteinrücklagen, in reduziert historistischen Formen, von Karl Stöhr, 1895/96; mit Ladenausstattung der ehemaligen Tabakfirma Grathwohl, um 1900
fünfgeschossiger Eckbau mit Eckerker, errichtet im Stil der deutschen Renaissance von Jakob Heilmann und Max Littmann 1906/07, nach Kriegsschäden Wiederherstellung in vereinfachter Form
viergeschossiger Neurenaissancebau, Backsteinfassade mit Natursteingliederung, von Michael Reifenstuel, 1887/88, nach Kriegsschäden 1947 wiederaufgebaut
Barer Straße 24; Prinz-Ludwig-Straße 11 (Standort)
Ehemaliges Verwaltungsgebäude des Bayerischen Gemeinde-Unfall-Versicherungsverbandes
u-förmige Anlage, fünfgeschossiger Betonbau mit weitüberstehendem Dach, mit zurückversetztem Geschoss mit Walmdach, Rasterfassade mit Betonpfeilern und figürlichen Zierformen, von Franz Berberich, 1954/55; Unterstand, erdgeschossig mit sechs Tonnendächern und segmentbogigen Kragarmen, gleichzeitig
repräsentativer Galeriebau mit Eckrisaliten in Formen der italienischen Hochrenaissance, von Leo von Klenze, 1826–1836, nach Kriegsschäden von Hans Döllgast 1952–1957 wiederhergestellt bzw. in schlichter Form ergänzt; mit Ausstattung; ringsum (erneuerte) Gartenanlage
fünfgeschossiger Neubarockbau mit Mansarddach und nordöstlich angesetztem Rückflügel, reich gegliederte Fassade mit plastischem Dekor und erhöhten Seitenrisaliten, bezeichnet 1924/25
neubarocker viergeschossiger Monumentalbau mit zwei Innenhöfen, anspruchsvoller Gliederung und Glas-Eisen-Kuppel, von Friedrich von Thiersch, 1891/97; mit Prielmayerstraße 7
neuromanische, kreuzförmige Basilika mit zwei Fassadentürmen und Vierungskuppel, 1888–1895 von Leonhard Romeis; freistehend in Platzmitte; mit Ausstattung.
Ehemaliges Adelspalais, klassizistischer Walmdachbau mit Portikus und Dreiecksgiebel, erbaut für Abbé Pierre de Salabert von Karl von Fischer, 1804–1806, von Fritz Gablonsky 1937 nach Westen erweitert, 1971–1975 durch das Landbauamt München zum Dienstsitz des Bayerischen Ministerpräsidenten umgebaut; mit Ausstattung; westlicher Abschluss der Prinzregentenstraße.
Breite Fassade, schlicht mit eingeritzter Quaderung und Gurtgesimsen, 1862 von Max Kuppelmayr; gotisierender Hof; der Zithervirtuose Johann Petzmayer starb hier 1884 (Gedenktafel).
viergeschossiger Bau in schlichten spätklassizistischen Formen, von Johann Nepomuk Bürkl 1843 errichtet, Dachgeschossausbau 1977 und 2002, Fassade geglättet; Gruppe mit Nr. 9, 15, 17
stattliche, spätklassizistische Fassade, mit Seitenrisaliten, wohl um 1860, 1879 aufgestockt und nach Osten um eine Achse erweitert; Fassade zum Teil vereinfacht
Dreiflügelbau im sogenannten Rundbogenstil, von Friedrich von Gärtner 1835–1840; Erweiterungsbau nach Westen mit Vorhof in reduziert historisierenden Formen, von German Bestelmeyer, 1906–1909; mit Lichthof, Vestibüle, Aula, Auditorium maximum; nach Kriegsschäden Wiederaufbau bis 1955, nicht mehr erhalten ist der Nordtrakt von 1897/98 an der Adalbertstraße; Pavillon mit Eulenbrunnen, von Eduard Beyrer 1915; im Südhof.
fünfgeschossiges Laubenganghaus, nach Plänen von 1952 von Sep Ruf für eine Miteigentümergemeinschaft errichtet, Schotten als Teilungselement für die durchgehenden Balkonzonen, davor Stahlsäulen
Für Jungarbeiter und Studenten seit 1948 entstandener Komplex, aus einer Selbsthilfe-Initiative als demokratisches Hausgemeinschaftsprojekt in bewusster Anknüpfung an das Neue Bauen errichtet; erster Entwurf von Grete und Werner Wirsing, Erweiterungen bis 1951 durch Erik Braun, Wolfgang Fuchs, Herbert Groethuysen, Gordon Ludwig, Jakob Semmler, Grete und Werner Wirsing; vierflügelige, niedrige,um begrünten Innenhof in Doppel-H-Form errichtete, schlichte Anlage, mit Erweiterung nach Westen (daran südwestlich Neubau von 1990); Baubüro, nördlich davon; an der Nordwestecke des Maßmannparks.
Betonierter, loggienausbildender Rasterfassade und raumhohen Verglasungen, 1952–1954 von Grete und Werner Wirsing; Dachgeschoss mit Flugdach, Loggien mit filigranen Verstrebungen, Schaufenster mit Vordachplatten.
Westhälfte des ehemaligen Verkehrsministeriums (vergleiche Arnulfstraße 9/11), monumentaler Neubarockbau, 1905–12 von Carl Hocheder d. Ä.1972 als Putzbau in barockisierenden Formen renoviert. Heute ist das Gebäude unter der Bezeichnung „Alte Hopfenpost“ bekannt
viergeschossiger Mansarddachbau mit kantigem dreieckigem Erker über dem Eingangsportal, das abgetreppte Ziegelrücklagen flankieren, Dachgauben in expressionistischen Stilformen, von Heinrich Hüther 1925/27; Teil einer Gebäudegruppe, vergleiche Neureutherstraße 31, 33, 35, 37
Stahlbetonskelettbau mit zurückgesetztem fünftem Obergeschoß und konkav geschwungenem Dach in städtebaulicher Ecklage am neu angelegten Oskar-von-Miller-Ring, über quadratischem Grundriss um einen Innenhof errichtet, mit Arkadengänge zur Straße, Fassadengliederung durch vor die Fensterflucht gestellte Stahlbetonpfeiler und in diese sichtbar eingespannte Geschossdecken, Fassadenflächen aus Sichtbeton und weißer Glasmosaikverkleidung, von Eduard von der Lippe und Hans Maurer, 1954–1956.
Monumentaler Neubarockbau, 1898–1902 von Hans Schurr; nach Kriegsschäden im Dekorativen vereinfacht; nördlich mächtiger, unbeschädigter Turm, der den Nordostabschluss der Augustenstraße bildet; am Turm-Unterbau neubarockes Kriegerdenkmal.
Nach Plänen der Architektenarbeitsgemeinschaft Adolf Peter Seifert, Rolf ter Haerst und Franz Ruf in zwei Bauabschnitten 1954–1956 und 1968–1970 erstellt; mehrflügelige Anlage unterschiedlicher hoher Gebäudetrakte in offener Anordnung, mit zwei Kopfbauten an der Karlstraße; Stahlskelettbauten, zum Teil mit Naturstein verkleidet; erster Bauabschnitt mit fünfgeschossigem Kopfbau an der Karl-/Barer Straße, annähernd quadratisch, mit großem Lichthof und umlaufenden Galeriefluren; von der Barer Straße zurückgesetzter dreigeschossiger Trakt, an die Barer Straße vorgerückt das Aulagebäude, straßenseitig ausgefacht, zum Hof hin verglast; der zweite Bauabschnitt (Ecke Karl/Ottostraße) in der äußeren Erscheinung dem ersten angepasst.
freistehender, zweigeschossiger Walmdachbau mit flachem Mittelrisalit, in klassizistischen Formen, von Rudolf Röschenauer, 1818, neuklassizistisch überformt, mit Giebelaufsatz bekrönt, von Ludwig Deiglmayr, 1903
Basilika im frühchristlichen Stil, 1835–1850 von Georg Friedrich Ziebland; die allein erhaltene Südhälfte mit Arkadenvorhalle nach 1945 von Hans Döllgast wiederhergestellt; mit Ausstattung; nördlich bis zur ehemaligen Apsis moderner Anbau; dahinter das Benediktinerkloster, ein zugleich mit der Kirche von Ziebland errichteter romantischer Backsteinbau, der einen Komplex mit Königsplatz 1 bildet. Zugehörig westlich der Kirche der Klostergarten (Ecke Karl-/Luisenstraße), mit gefelderter Mauer des 19. Jahrhunderts (In der Basilika St. Bonifaz sind Ludwig I. und seine Gemahlin Therese von Sachsen-Hildburghausen bestattet.)
kubischer, fünfgeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, symmetrischer Platzfassade mit ädikulaartiger Travertinrahmung der Fenster über betontem Sockelgeschoss und Rundfenstern im obersten Geschoss, von Josef Wiedemann, 1955/56
Ursprünglich Nebengebäude des nicht erhaltenen Asbeck-Palais (siehe Nr. 3), um 1809/10 von Karl von Fischer, 1947/48 zum Teil umgebaut. (Geschütztes Kulturgut)
Freistehender, viergeschossiger Baublock über quadratischem Grundriss, mit trommelförmig kupferverschalter Flachkuppel über kreisförmigem Lichthof, flächige, orthogonal verputzte Fassade mit rasterartiger Durchfensterung, das Erdgeschoss mit Kelheimer Muschelkalk verkleidet, die Fenster des ersten Obergeschosses durch ädikulaartige Rahmung betont, zur Gartenseite hin niedriger Saalbau, von Karl Fischer und Franz Simm, 1955/57.
Neubau 1953/54 von Carl Kergl in Anlehnung an das ehemalige Törring-Palais Karl von Fischers von 1812. Zugehörig zwei freistehende Nebengebäude, das linke an der Brienner Straße noch klassizistisch, das rechte an der Barer Straße um 1954 erneuert.
Ehemaliger Verwaltungsbau der NSDAP, repräsentativer, neuklassizistischer Bau, 1934/37 nach Plänen von Paul Ludwig Troost; mit Sockel (Torso) des ehemaligen südlichen Ehrentempels, erbaut 1935, gesprengt 1947; Gegenstück zu Arcisstraße 12.
Villa im Stil eines französischen Rokoko-Palais, bezeichnet 1914, von Gebrüder Rank für Graf E. von Seyssel d'Aix; flankiert von Gittertoren; im Hof Remisen gleichen Stils; an der Rückseite Garten.
1924 von Oskar Pixis, mit Ateliertrakt, beide in Formen des reduzierten Historismus; zugehörig Garten mit Ateliergebäude des Malers Franz Defregger, Ende 19. Jahrhundert von Georg von Hauberrisser unter Verwendung einer aus Südtirol übertragenen Vertäfelung.
1922 durch Ausbau eines erdgeschossigen Remisen- und Stallgebäudes in neuklassizistischen Formen entstanden; Aufstockung der Seitenflügel nachträglich; u. a. bewohnt durch den Bildhauer Bernhard Bleeker.
Gruppe aus zwei frei und offen angeordneten Baukörpern, kubische Flachdachbauten in Stahlbetonskelettbauweise mit vorgehängten Fassaden, zum Teil Natursteinverkleidung: Hauptgebäude, über offener geschosshoher Betonstützenreihe dreigeschossig und Pavillonbau, erdgeschossiger teils unter das Stützengeschoss des Haupthauses geschobener Baukörper, von Sep Ruf (überarbeiteter Entwurf der Architektengruppe Skidmore, Owings & Merill, New York), 1957/58, hohe Sicherheitsumzäunung, 1985; Brandmauerverkleidung des westlichen Nachbarhauses, Betonrahmengerüst mit schwarzen Betonlochsteinen, bauzeitlich.
zweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims, Kartuschenfenster über Eingang und Runderker mit Loggia zum Garten, nach Entwurf des Architekturbüros Heilmann und Littmann, 1928/29
2017 zweifelte der Eigentümer mit Hinweis auf Umbauten im Jahr 1974 die Denkmalwürdigkeit an und stellte einen Antrag auf Abriss des unbewohnten Hauses, der jedoch am Einspruch der Stadt München und des Denkmalamtes scheiterte.[1]
zweigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit mit barockisierendem Balkongeländer, vom Architektenbüro Heilmann und Littmann, 1903, 1916 und 1933 umgebaut und nach Schäden im Zweiten Weltkrieg 1946 wiederhergestellt
Grünfläche nördlich und südlich des Platzes, nach Entwurf von Friedrich Ludwig von Sckell, nach 1823, Umgestaltung mit breiter Pflasterfläche, nach Konzept von Paul Ludwig Troost, 1934/35, Wiederbegrünung, 1987/88.
Ehemaliges Kunst- und Industrie-Ausstellungsgebäude, jetzt Staatliche Antikensammlungen
Mittelrisalit mit korinthischem Säulenportikus und Freitreppe flankiert von Seitenflügeln mit Lisenengliederung, von Georg Friedrich Ziebland, 1838–1845, Reliefs nach Entwurf von Ludwig Schwanthaler, 1836–1844, Wiederaufbau nach Plänen von Johannes Ludwig, 1963–1967; vergleiche auch Ensemble Maxvorstadt II.
Dorischer Torbau, offener Säulen-Mitteltrakt und seitliche Türme mit Durchfahrten in marmorverkleideter Ziegelbauweise mit reichem Reliefschmuck, als Denkmal für Befreiung und Wiederaufblühen Griechenlands, von Leo von Klenze, mit Reliefs nach Entwurf von Ludwig Schwanthaler, 1848–1862, Gesamtinstandsetzung nach Kriegsschäden durch Erwin Schleich, 1964–1966; vergleiche auch Ensemble Maxvorstadt II.
Klassizistische Vierflügelanlage mit ionischem Säulen-Portikus und Skulpturenschmuck, Ziegelmauerwerk mit teilweiser Marmorverkleidung, von Leo von Klenze, 1816–1830, am Entwurf des Skulpturenschmucks waren eine Vielzahl von Künstlern beteiligt, darunter Johann Martin Wagner, Johann Nepomuk Haller, Ludwig Schwanthaler, Joseph Ernst von Bandel, Johannes Leeb, Ernst Mayer, Ernst Rietschel und Francesco Sanguinetti, 1836–1862, nach Kriegszerstörung sukzessiver Wiederaufbau, 1945–1953; Innenkonzeption und Gestaltung des Hofraums, nach Plänen von Josef Wiedemann, 1967–1972; vergleiche auch Ensemble Maxvorstadt II.
viergeschossiger Putzbau mit Erker und reichem Stuckdekor um das Portal, deutsche Renaissance, von Valentin Büchold, 1908, Beseitigung von Kriegsschäden, 1945–1949
viergeschossiger Eckbau mit zwei quadratisch aufragenden seitlichen Pavillons, Erkern und Zwerchhäusern, von Alois Barbist, 1897, Fassaden geglättet, 1960
freistehender, viergeschossiger Block mit gerundeten Eckrisaliten, reich gegliederte Sandsteinfassade und plastischer Dekor in neubarocken Formen, von Albert Schmidt, 1896–1898, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Jac Lehner, 1948/49
Geschäftshaus, fünfgeschossiger, natursteinverkleideter Skelettbau, Fassade durch drei Risalite mit Kolossalordnung gegliedert, in repräsentativen neubarocken Formen, von Friedrich von Thiersch und Martin Dülfer, 1887–1889, teilrekonstruiert, 1993; Erweiterungsbau, über Arkaden dreigeschossiger, langgestreckter Putzbau mit erhöhtem Mittelrisalit in Kolossalordnung, den reich dekorierten sogenannten Italienischen Hof einfassend, neubarocke Fassadengestaltung, von Friedrich von Thiersch, 1909/10; mit Innenausstattung, u. a. Gobelinsaal.
Repräsentativer, fünfgeschossiger Eckbau mit kolossaler Pilastergliederung, Eckachsen mit kolossalen Säulen und Segmentbogengiebeln als flacher Eckpavillon ausgebildet, Sandsteinfassaden mit reichem plastischem Dekor in neubarocken Formen, von Albert Schmidt, 1898–1901, Wiederaufbau nach Kriegsschäden, Wilhelm Linder, 1946–1951.
Fassade der ehemaligen Galerie Heinemann, jetzt Geschäftshaus
Sechsgeschossige Gliederung als erhöhter Mittelrisalit zu den angrenzenden Eckhäusern, historisierende Formgebung mit Anklängen an den Jugendstilklassizismus, von Emanuel von Seidl, 1903–1904, Wiederherstellung der im Wesentlichen unzerstörten Fassade, nach 1945, Abriss und Neubau des Gebäudes unter Erhalt der Fassade, 1997.
Ehemaliges Doppelwohnhaus, jetzt Teil des Finanzministeriums
Viergeschossiges Eckhaus mit rustiziertem Erdgeschoss, Eckrustika und Gurtgesimsen, in französisch-klassizistischer Stilisierung, nach Plänen von Leo von Klenze erbaut durch Josef Höchl, 1817/18, Umbau als Bürogebäude durch Karl Stöhr, 1912, Wiederherstellung nach Kriegsschäden, nach 1945.
Ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus, jetzt Teil des Finanzministeriums
viergeschossiger Bau mit nordseitigem Rückflügel, Fassadengestaltung klassizistisch, von Leo von Klenze, 1825/26, Umbau des Rückflügels durch Karl Stöhr, 1912, Behebung von Kriegsschäden, nach 1945
Ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus, jetzt Teil des Finanzministeriums
viergeschossiger Bau mit nordseitigem Rückflügel, Fassadengestaltung klassizistisch, von Leo von Klenze, 1825/26, Umbau des Rückflügels durch Karl Stöhr, 1912, Behebung von Kriegsschäden, nach 1945
zu einheitlicher Palastfront zusammengezogene Reihe klassizistischer Häuser, 1960–1968 von Erwin Schleich errichtete Rekonstruktion eines kriegszerstörten Komplexes von Leo von Klenze (1827/28)
Ehemaliges Wohnhaus, jetzt Teil des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren
viergeschossiger Putzbau mit zu Attika reduziertem oberstem Geschoss und seitlichem Rückflügel, klassizistisch, erbaut von Joseph Höchl nach Plänen von Leo von Klenze, 1818/19
Ehemaliges Wohnhaus, jetzt Büro- und Geschäftshaus
klassizistisch, Entwurf 1823 von Leo von Klenze, ausgeführt 1829/30; nach Kriegszerstörung des nördlichen Nachbarhauses (Eckhaus von Klenze) und Straßenverbreiterung in gleicher Form nach Norden erweitert
Ehemalige Landeszentralbank von Bayern, jetzt Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank
dreigeschossiger monumentaler Vierflügelbau, teils mit zusätzlichem Attikageschoss, neuklassizistisch dem Straßenbild angepasst, nach revidierten Plänen von Heinrich Wolf begonnen, 1938–1941, von Carl Sattler vollendet, 1948–1951; mit Ausstattungsdetails des Vorgängerbaues, u. a. Schwanthaler-Reliefs von 1828/29
Ehemaliges Kriegsministerium, jetzt Staatsarchiv München
Dreigeschossiger Mittelbau mit Arkadenhalle und zweigeschossigen Seitenflügeln, in italienischen Frührenaissanceformen, von Leo von Klenze, 1823–1830, nach schwerer Kriegszerstörung nur Außenmauern und Vestibül erhalten, Wiederaufbau als Archivgebäude durch das Landbauamt München, 1964–1967; Ostflügel, einen Ehrenhof umschließender zweigeschossiger Trakt mit Attikageschoss und Säulenportal, von Leo von Klenze, 1823–1830, weitgehende Rekonstruktion nach Kriegszerstörung, 1976/77. (Geschütztes Kulturgut)
Ehemaliges Wohnhaus, jetzt Teil des Bayerischen Landessozialgerichts
dreigeschossiger Eckbau mit Attikageschoss, klassizistische Fassadengestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Joseph Höchl, 1830, umgebaut zusammen mit Nr. 17 vom Landbauamt München, 1979; symmetrische palastartige Baugruppe mit Nr. 17 als betontem Mittelteil und Nr. 19 als Pendant
Ehemaliges Wohnhaus, jetzt Teil des Bayer. Landessozialgerichts
viergeschossiger Putzbau mit reicher klassizistischer Gestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Joseph Höchl, 1829, umgebaut zusammen mit Nr. 15 vom Landbauamt München, 1979; betonter Mittelteil der symmetrischen palastartigen Baugruppe mit Nr. 15 und 19
dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, nach Friedrich von Gärtner und Rudolf Röschenauer (1839) in veränderter Form errichtet, 1960–1962; Pendant zu Nr. 22, Baugruppe mit diesem und der Kirche (Nr. 20) samt den verbindenden Arkaden; südlich entlang der Straße verputzte Mauer mit Durchfahrt bis Nr. 16
dreigeschossiger Eckbau mit Attikageschoss, klassizistische Fassadengestaltung, nach Fassadenplänen von Leo von Klenze erbaut durch Joseph Höchl, um 1836; Teil der symmetrischen palastartigen Baugruppe mit Nr. 17 als betontem Mittelteil und Nr. 15 als Pendant
Ein Hauptwerk der romantischen Sakralbaukunst, mit zweitürmiger Fassade, 1829–1844 von Friedrich von Gärtner; mit Ausstattung; durch offene Arkaden mit den benachbarten Häusern Nr. 20 und 22 verbunden; in den Arkadengängen neue Denkmalbrunnen samt Bildnisplaketten für die Architekten Klenze und Gärtner (1964).
Ehemalige Bayerische Versicherungsbank, jetzt Bürogebäude
viergeschossiges Vierflügelanlage in Ecklage mit rustizierter Fassade und Attikageschoss, neuklassizistisch, erbaut von Jakob Heilmann und Max Littmann, 1910/11, Fassadenpreisträger 2004; Erweiterungsbau, vergleiche Theresienstraße 2/4/6
dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, von Friedrich von Gärtner, 1829–1844; Pendant zu Nr. 18, Baugruppe mit diesem und der Kirche (Nr. 20) samt den verbindenden Arkaden; nördlich entlang der Straße verputzte Mauer mit Tordurchfahrt bis Professor-Huber-Platz 1
Langgestreckter dreigeschossiger Putzbau mit erhöhten Mittel- und Seitenpavillons, im nüchternen Rundbogenstil, von Friedrich von Gärtner, 1835–1839, Wiederherstellung nach Kriegsbeschädigung durch das Landbauamt München, 1953; ehemaliges Wohnhaus, jetzt Bürogebäude, nördlich im Hof freistehender, dreigeschossiger, kubischer Walmdachbau, klassizistisch, erbaut von Franz Gießl, 1823/24.
Komplex aus dreigeschossigem Zweiflügelbau und erhöhtem Kopfbau, von Friedrich von Gärtner, 1835–1840, Wiederaufbau, 1948/49; südlich anschließende Mauer bis Ludwigstraße 22, vergleiche dort.
Ehemaliges Bergwerks- und Salinen-Administration, jetzt Teil der Ludwig-Maximilians-Universität
dreigeschossiger, langgestreckter Eckbau mit farbiger, Terrakotta verblendeter Fassade, ein Hauptwerk von Friedrich von Gärtner, 1838–1843, Wiederaufbau 1949–1959; anschließend Mauer an der Schellingstraße, gleichzeitig
Ehemaliges Haus des deutschen Rechts, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität
Komplex bestehend aus langgestrecktem dreigeschossigem Walmdachbau und zweigeschossigem, zurückliegendem Verbindungsbau zum ehemaligen Max-Joseph-Stift Professor-Huber-Platz Nr. 2, im Stil der Ludwigstraße angepasst, von Oswald Eduard Bieber, 1936–1939; Einfriedung, im Hof nordseitig Sichtbacksteinmauer mit Stichbogennischen, um 1840.
Ehemaliges Max-Joseph-Stift, jetzt zur Ludwig-Maximilians-Universität gehörig
Komplex aus dreigeschossigem Zweiflügelbau und erhöhtem kubischem Kopfbau, von Friedrich von Gärtner, 1837–1840, nach Kriegszerstörung durch das Universitätsbauamt verändert wiederaufgebaut, 1961; nördlich Verbindungsbau mit Ludwigstraße 28, vergleiche dort.
Ehemaliges Mietshaus, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität
fünfgeschossiger Eckbau mit flachem Mittelrisalit und breitem Balkon über Säulen, aufwändige Fassadengestaltung in Formen der Neurenaissance, erbaut von Ludwig Herrmann, um 1889; Gruppe mit Nr. 31 und 33 und Akademiestraße 1, 3 und 5
Ehemaliges Mietshaus, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität
fünfgeschossiger Eckbau mit flachem Mittelrisalit und breitem Balkon über Pfeilern, aufwändige Fassadengestaltung in Formen der Neurenaissance, von Franz Weideneder, 1877/78Gruppe mit Nr. 29 und 31, gestalterische Einheit mit Akademiestraße 1
Ehemalige Gewerbeschule für Bau- und Kunsthandwerker, jetzt Berufsbildungszentrum für Bau- und Gestaltung
fünfgeschossiger Flachdachbau mit Arkadengang und zurückgesetztem Dachgeschoss sowie Werkstattbau mit halbrundem Treppenturm, gerasterte Fassaden mit Fensterelementen oder Glasbausteinen gefüllt, von Herbert Landauer, 1952–1961
Ehemalige Städtische Kaufmannsschule und Berufsschule für Mädchen, jetzt Städt. Berufsschule
Moderner Schulkomplex aus rechtwinklig angeordneten und höhengestaffelten Stahlbetonskelett-Bauten, fünfgeschossiger, langgestreckter Hauptbau in Nord-Süd-Richtung mit nach Osten vorgelagerten niedrigeren Pavillons, Rasterfassaden, Westfassade mit Sonnenschutzlamellen aus Sichtbeton, Natursteinverkleidung, in städtebaulich bedeutsamer Ecklage von Luisen-/ Brienner Straße; mit nordwestlicher Begrenzung der Anlage durch Rasterbau an der Brienner Straße 37; mit Ausstattung; von der Architektengemeinschaft Fred Angerer, Rudolf Hlawaczek und Frank Lucas, 1958–1960.
Dreiflügelanlage bestehend aus dreigeschossigem kubischen Mittelteil mit flachem Zeltdach und Belvedere sowie zweigeschossigem Atelierbau, Neurenaissance, von Gabriel von Seidl, 1887–1891, Erweiterungsbauten, 1. Viertel 20. Jahrhundert (siehe Richard-Wagner-Straße 2), Nordflügel, zweigeschossiger Galeriebau, von Hans Grässel und Heinrich Volbehr, 1927–1928, Erweiterungsbauten im Südwesten, von Heinrich Volbehr und Rudolf Thönessen, 1969–1972; zugehörig Vorgarten mit Brunnen und Plastiken samt Gartenmauer und Pergola in der Südostecke; vergleiche auch Ensemble Richard-Wagner-Straße.
Ehemaliges Institut für Technische Physik der Technischen Universität, jetzt Musiklabor der Hochschule für Musik und Theater München
kubischer Baukörper, Stahlbetonskelettbau, mit gelbem Ziegelmauerwerk und Aluminium-Glas-Elementen ausgefacht, 1959 von Josef Wiedemann und Franz Hart; hinter der aufgeglasten östlichen Stirnwand großräumige Eingangshalle; von der Gabelsbergerstraße zurückgesetzt, freistehend
Ehemaliges Militärgebäude, jetzt Dienststelle des Landesamts für Finanzen
dreigeschossiger Satteldachbau mit mehrfarbigen Sichtbacksteinfassaden und reicher Sandsteingliederung in Formen der Neurenaissance, von Gustav von Schacky, um 1890
Teil des ehemaligen Marstallkasernements, jetzt Teil des Bayerischen Landeskriminalamts
dreigeschossiger, symmetrischer Dreiflügelbau in historisierenden Formen mit fünf Relieffiguren, um 1910; Gedenktafel der schweren Artillerie an der Betoneinfriedung des flachen Vorhofs, von Karl Hocheder d. J., 1922
Neubarock, mit reichem Stuckdekor, bezeichnet 1899, von Gabriel von Seidl im Anschluss an sein ehemaliges Wohnhaus (Nr. 28, zerstört) erbaut; vergleiche Seidlstraße 18.
Neubarock, mit Erkern, Stuckdekor und großer Immaculatafigur, 1900 von Oscar Strelin; aufgestockt; Mittelteil eines einheitlichen Blocks mit Nr. 2 und 6.
jetzt Industrie- und Handelskammer, dreiseitig freistehender, reich gestalteter Bau in frei historisierenden Formen mit polychromer Fassade, 1899–1901 von Friedrich Thiersch; erhaltene Innenräume, u. a.: Treppe mit Relief von Ignatius Taschner, Haupttreppe, vertäfelter Sitzungssaal; bildet einen Block mit Max-Joseph-Straße 2
über drei Bodenbecken stehende Figuren eine Schale haltend, aus Muschelkalk, östlich von Maximiliansplatz 8, von Hubert Netzer, 1907, vom Karlsplatz versetzt, 1964; Pfalz-Gedenkstein, Granit Kubus mit Reliefs und Inschrift am Rande der Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8, von Bernhard Bleeker, 1924, vom Odeonsplatz versetzt, 1934
jetzt Industrie- und Handelskammer, dreiseitig freistehender historisierender Bau, 1911–1912 von Gabriel von Seidl; mit reichem plastischem Dekor (Terrakottafriese von Franz Naager, Figuren von Heinrich Düll und Georg Pezold); bildet mit Maximiliansplatz 8 (siehe dort) einen Block
1904–06 von Gabriel von Seidl in italienischen Neurenaissanceformen, mit plastischem Dekor von Anton Pruska; innen Vestibül und Treppe erhalten; Vorgartenzaun.
Viergeschossige Mansarddachbauten als einheitlich gestaltete Gebäudegruppe, die mittigen Treppenhäuser durch Pilaster und Zwerchhäuser betont, Eingänge und Dekor in expressionistischen Stilformen, unter Verwendung von Sichtziegelmauerwerk, Nr. 31 mit spitzbogigem Ladeneinbau, von Heinrich Hüther, 1925–1927; in städtebaulicher Ecklage mit Isabellastraße 1, vergleiche dort.
malerischer Neurenaissance-Gruppenbau (zum Teil erneuert) mit vorgelegter Terrasse im Süden; Hauptteil (mit Saal) 1883 von Albert Schmidt; Erweiterungsbau nach Südosten mit Eckturm und neubarocker Pfeilervorhalle 1893–1894 von Friedrich Thiersch; auf der Vorhalle Steinlöwe von Wilhelm von Rümann; mit historischen Kelleranlagen seit 1820
1891 von Hans Hartl in historistischen Formen, nach Kriegsbeschädigungen vereinfacht; 1893–1909 als Klinik Wirkungsstätte des Augenarztes Karl Theodor Herzog in Bayern, aus dieser Zeit die Kapellenausstattung.
ehemaliges Doppelwohnhaus, jetzt Miets- und Geschäftshaus, über Arkaden dreigeschossiger, symmetrisch gestalteter Block mit Walmdach und klassizistischer Fassadengestaltung, von Leo von Klenze, 1828/29, nach Kriegsschäden wiederaufgebaut, 1951/52, Nr. 2 war Fassadenpreisträger 2005
ehemaliges Odeon, dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Putzbau mit klassizistisch gestalteten Fassaden, von Leo von Klenze, 1826–1828, nach starker Kriegszerstörung Wiederaufbau, von Josef Wiedemann, 1951/52; Pendant zu Nr. 4
ehemaliges Palais Leuchtenberg, dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Putzbau mit Säulenbalkon aus Kalkstein und klassizistisch gestalteten Fassaden, nach Plänen von Leo von Klenze, 1817–1821, Neubau als Stahlbetonskelettkonstruktion mit rekonstruierten Fassaden und unter Einbezug des originalen Säulenbalkons, von Franz Simm und Hans Heid, 1963–1966; Gegenstück zu Nr. 3
repräsentatives Verwaltungs-, Geschäfts- und Wohngebäude, dreiteiliger, sechs- bis achtgeschossiger Baukomplex in städtebaulich wichtiger Ecklage, Stahlbetonskelettbau mit Werksteinverkleidung (Marchinger Kalkstein), 1951 nach Plänen von Emil Freymuth; Hauptblock hervorgehoben durch Balkone und auf zarten Stützen vorkragendes Flachdach; Fassadenrelief von L. R. Lippl
Altbau (Südflügel an der Tillystraße), barockisierend, 1904–1906 von Robert Rehlen, nach Kriegsschäden umgebaut 1949–1952 von Hermann Leitenstorfer, Komplex mit Deroystraße 1; vergleiche Marsplatz, Senefelder-Denkmal.
heute Oberlandesgericht und Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Rohbacksteinbau in spätgotischen bis Renaissanceformen, mit in Resten erhaltener Bemalung, 1903–1905 von Friedrich von Thiersch
Prinz-Ludwig-Straße 11; Barer Straße 24 (Standort)
Ehemaliges Verwaltungsgebäude des Bayerischen Gemeinde-Unfall-Versicherungsverbandes
u-förmige Anlage, fünfgeschossiger Betonbau mit weitüberstehendem Dach, mit zurückversetztem Geschoss mit Walmdach, Rasterfassade mit Betonpfeilern und figürlichen Zierformen, von Franz Berberich, 1954/55; Unterstand, erdgeschossig mit sechs Tonnendächern und segmentbogigen Kragarmen, gleichzeitig
1903/04 von August Zeh, mit ehemals reicher Fassadengestaltung, 1959 modernisiert, 1997/98 in Anlehnung an Originalfassade neugestaltet; mit Ausstattung.
viergeschossiger Jugendstilbau mit rustizierendem Erdgeschoss und darüber einem von zwei Dreiseiterkern eingespannten Längsbalkon, von Max Neumann, 1910/11, Fassade vereinfacht
Altbau, Block mit betonter Vertikalgliederung, 1928–1929 von Richard Riemerschmid; 1945–1946 nach Kriegsschäden verändert wiederhergestellt, 1977–1979 umgebaut und aufgestockt.
1856/60 für den Offizier Friedrich Weiß errichtet, mit vereinfachter spätklassizistischer Fassade, hofseitiger Flügel 1895; 1896–1898 Wohnung von Franz Stuck; Baugruppe mit Nr. 7 und 9.
in Ecklage zur Amalienstraße, 1853 für den Schreinermeister Johann Sauermann errichtet, Fassade im Rundbogenstil (vereinfacht), in der Nachfolge Friedrich von Gärtners; 1893 Ladeneinbau an der Amalienstraße; 1925 Gaststätteneinbau; Baugruppe mit Nr. 5 und 7
kleiner pavillonartiger Neubarockbau, 1901 von Adolf Schwiening und Hartwig Eggers in städtebaulich wichtiger Ecklage errichtet; 1950 nach Osten erweitert
Hauskapelle für den katholischen Mädchenschutzverein e. V.
eingeschossiger, flach gedeckter Bau mit weitem Dachüberstand auf hufeisenförmigem Grundriss, aufgeglaste Westwand und Fensterband unterhalb der Decke, Umgang mit Natursteinplatten, von Sep Ruf unter Mitarbeit von Erich Leukert, 1953/54; über Vordach mit dem Wohnheim verbunden; mit Ausstattung
fünfgeschossiger neubarocker Eckbau mit reich stuckierter Fassade und abgeschrägter, von polygonalem Erkerturm eingefasster Ecke, von Johann und Lorenz Grübel, 1897–1899; vergleiche Barerstraße 43
reich gegliederte Neurenaissancefassade französischen Charakters, prächtig stuckierte Durchfahrt mit Karyatiden, Treppe, 1879–1880 für Bauunternehmer Josef Brandl, wohl nach eigenem Plan. Am Rückgebäude reiche Bauplastik
viergeschossiger achsensymmetrischer Walmdachbau mit seitlichen Zwerchgiebeln über Risaliten mit Standerkern und ehemalige Neurenaissancegliederung, von Johann Widmann, 1895, Fassaden in jüngerer Zeit vereinfacht
Sichtziegelbau mit viergeschossigem Flügel an der Zentnerstraße mit straßenseitigem Glaserker und hofseitigen Putzfeldern an den Brüstungen, über Zwischenbau verbundenen, dreigeschossigem Hofflügel und über gedeckten Gang erschlossener Turnhalle, vom Stadtbauamt Hochbau III, mit künstlerischer Gestaltung von Günther Graßmann, 1956–59.
Bildet mit Nr. 9 und 11 einen langgestreckten, reich gegliederten neubarocken Risalitbau; laut Inschrift am Balkongitter des Figurenportals erbaut 1901 von Emanuel von Seidl.
malerischer, mit Plastiken und Reliefs gezierter Bau, erbaut Anfang der 1890er Jahre von Gabriel von Seidl als eigenes Bürohaus im Hof des (zerstörten) eigenen Wohnhauses; vergleiche Marsstraße 26
in klassizisierendem Monumentalstil, 1938–1942 (bezeichnet) von Franz Stadler; mit Arkadenhalle als Durchgang zum östlichen Hof und mit Festsaal; mit Katharina-von-Bora-Straße 2
angelegt 1808–1814 von Friedrich Ludwig von Sckell, 1935–1937 Umgestaltung zu städtischem Park. Im Nordteil stand 1854–1931 der Glaspalast, an der Stelle jetzt Park-Café und Ausstellungspavillon; siehe Sophienstraße 7 und 7a
sogenanntes Cafe Jasmin, komplette zeittypische Innenausstattung der über Eck liegenden und ineinander übergehenden erdgeschossigen Gasträume, nach Plänen des Dekorationsgeschäftes Eugen Heiden München, 1955
Achtgeschossig, mit zurückgesetzter Südfassade und Ladenzone, Stahlbeton (Schottenbauweise), 1950–1952 von Sep Ruf, Flachdachüberstand auf Metallstützen in Blockhöhe, durchgehende Balkonzonen und raumhohe Fensterelemente; mit Garagen.
Institut für Hochspannungs- und Anlagentechnik der Technischen Universität, sogenanntes Hochvolthaus
Institutsgebäude, kubischer Gebäudeblock aus Hochspannungshalle im südlichen und Institutsräumen im nördlichen Teil, Experimentierhalle mit geschlossener Sichtmauerwerksfläche zur Theresienstraße, an der Ost- und Westseite sägezahnförmig angeordnete Sichtmauerwerksscheiben mit senkrechten Fensterschlitzen und freistehenden Treppentürmen, Institutsräume in Stahlbetonskelettbauweise mit Sichtmauerwerksausfachungen, aus Sicherheitsgründen durch Kiesgraben von der Straße abgesetzt, von Werner Eichberg und Franz Hart, 1957–1963.
Institut für Elektrotechnik der Technischen Universität
Sechsgeschossiger, kubischer Flachdachbau mit zurückgesetztem Dachgeschoss und gelber Klinkerausmauerung zwischen sichtbaren Betonfertigteilen, von Gustav Hassenpflug, 1959–1964; westlich angebaut langgestreckte Flachdach-Machinenhalle mit fensterloser Rasterfassade und Klinkerverkleidung im Sockelbereich.
viergeschossiger neubarocker Mansarddachbau mit lisenengegliederten Stuckfassade, von Friedrich Adam, 1892; im Erdgeschoss seit 1904 Friseursalon („Salon Charlotte“), mit historischer Ausstattung von ca. 1910 bis ca. 1960
Freistehender, kubischer Bau in italianisierender Neurenaissance, Fassade in verschiedenfarbigem Backstein mit Sandsteingliederungen und Reliefs, 1843–1844 von Franz Jakob Kreuter.
1823–26 von Friedrich von La Roche; erhalten nur ein Rest des Mittelrisalits, mit dem einstigen Hauptportal, einer neubarocken Gedenktafel des Kgl. bayerischen Infanterie-Leibregiments darüber und viersäuligem Vestibül.
in weißen und roten Ziegeln, reich gegliedert mit Lisenen, Rundbogenfenstern und Terrakottaornamenten, um 1845 wohl nach Entwurf von Franz Jakob Kreuter; vergleiche Nr. 4
viergeschossiger freistehender Neurenaissancebau in farbigen Backsteinschichten mit Eckstanderker und Eckrisaliten, von Friedrich Steffan, 1888–90, Dachzone vereinfacht
viergeschossiger Neubarockbau mit Putzgliederung und übergiebeltem Mittelrisalit, von Ludwig Seemüller, 1895, vereinfacht; Gruppe mit Nr. 106 und Georgenstraße 19
viergeschossiger abgeschrägter Neubarock-Eckbau mit Putzgliederung, Eckerker und Schweifgiebel, von Ludwig Seemüller, 1895, vereinfacht; Gruppe mit Nr. 104 und Georgenstraße 19
Ehemaliges Fritz-Beck-Studentenhaus, jetzt Institute der Ludwig-Maximilians-Universität
1952/53 von Harald Roth unter Zurücknahme der Bauflucht und Verwendung von Trümmerziegeln errichtet; Fassaden aus geschlämmtem Sichtziegelmauerwerk, gewölbtes Vordach auf Eisenstützen; Gedenktafel an Fritz Beck, der 1934 den Nationalsozialisten zum Opfer fiel, im Foyer. Brunnenskulptur, reliefierte Bronzesäule mit Szenen aus Dante AlighierisGöttlicher Komödie, 1965 von Max Faller; im Gartenhof.
Jetzt Verwaltung der Siemens AG, 1825/26 von Leo von Klenze, der 25 Jahre lang im Hause wohnte; um 1850 um drei Achsen nach Westen verlängert. Eingangsfassade im Osten an der Kardinal-Döpfner-Straße 1.
sechsgeschossiger Eckbau über hohem Sockelgeschoss, Fassaden mit Fenstern und Loggien großflächig geöffnet und mehrfarbig gestaltet, von Josef Wiedemann unter Mitarbeit von Rudolf Ehrmann, 1956/57; in städtebaulich wichtiger Lage
Verwaltungsbau, neuklassizistische, palaisähnliche Villa mit Säulenbalkon und plastischem Dekor, um 1920.
D-1-62-000-4345
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Teil eines ehemaligen Doppelhauses, mit Lisenengliederung, 1861 von Joseph Weyrather für den Bildhauer Johann Petz; im Rückgebäude Atelier (u. a. bewohnt von Wilhelm Busch) In der aktuellen Denkmalliste nicht aufgeführt.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Neubarock, mit Erker, 1882/83 erbaut von Heinrich Lehmpuhl 2008 aus der Denkmalliste gestrichen wegen baulicher Veränderung 1947–1950 am Obergeschoss und Dachstuhl sowie wegen Umbauten des Treppenhauses und der Schaufenster im Erdgeschoss in den 1960er-Jahren.[3] Abriss im Frühjahr 2019.[4]
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. BandI.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Mitte. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/1, 3 Drittelbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2.
Einzelnachweise
↑Alfred Dürr: Charakterfrage. In: www.sueddeutsche.de. 2. Februar 2018, abgerufen am 13. Februar 2018.