Daneben hatte sie auch internationale Auftritte in Lissabon, Madrid, Barcelona und Kiew (mit Fjodor Iwanowitsch Schaljapin). Am Royal Opera House sang sie mit Enrico Caruso in Der Bajazzo. Ihre erste Überseetournee führte sie 1910 nach New York, Chicago, Philadelphia, Boston und Cleveland, im Folgejahr unternahm sie mit Nellie MelbasBand of Stars eine erfolgreiche Tournee durch Australien.
Ab 1912 arbeitete sie wieder in Polen, trat in Lemberg und Krakau auf und leitete 1917–1918 die Warschauer Oper, wo sie 38 Opern inszenierte. Von 1920 bis 1923 lebte sie erneut in den USA, danach ließ sie sich in Zakopane nieder und zog sich für längere Zeit von ihrer künstlerischen Tätigkeit zurück. Ab 1934 übernahm sie für zwei Spielzeiten die Leitung der Warschauer Oper. Später gründete sie in Warschau ein eigenes Opernstudio, wo sie Sänger wie Emma Szabrańska, Lucyna Szczepańska, Halina Stecka, Kazimierz Poreda, Cezary Kowalski und Tadeusz Beval ausbildete.
1935 wurde ihr das Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta verliehen. Während des Zweiten Weltkrieges lebte Korolewicz-Waydowa unter schwierigen Bedingungen in Warschau. Sie verlor fast völlig ihr Augenlicht, und 1944 verstarb ihr Ehemann. 1955 wurde ihr in der Warschauer Oper das Komturkreuz mit Stern der Orden Polonia Restituta verliehen. Unmittelbar nach der Zeremonie kam sie in ein Krankenhaus, wo sie im Juni 1955 verstarb.