Da auf absehbare Zeit nicht mehr zwei Rennen pro Saison in den USA geplant waren, verzichtete man auf die Unterteilung in USA Ost und USA West und bezeichnete das Rennen nur noch als Großer Preis der USA beziehungsweise als Detroit Grand Prix.
Als Vertretung für Patrick Tambay, der sich von Fußverletzungen erholen musste, die er sich während des Warm-up zum Großen Preis von Kanada am Wochenende zuvor zugezogen hatte, wurde Eddie Cheever engagiert, der somit die Möglichkeit erhielt, seinen Heim-Grand-Prix zu bestreiten.
Christian Danners eigentlich bereits für den Kanada-GP vorgesehener Wechsel von Osella zu Arrows als Nachfolger von Marc Surer wurde nun vollzogen. Die Lücke, die Danner bei Osella hinterließ, wurde mit dem kanadischen Formel-1-Debütanten Allen Berg geschlossen.
Während der ersten Runde konnte Senna seine Spitzenposition verteidigen, musste sie jedoch im zweiten Umlauf infolge eines Schaltfehlers an Mansell übergeben. Dahinter folgte Arnoux vor Piquet und Johansson.
Aufgrund von Bremsproblemen fiel Mansell in der achten Runde wieder hinter Senna zurück. Auch Arnoux und Laffite zogen an dem Briten vorbei. Sie bildeten eine Ligier-Doppelführung, als Senna in der zwölften Runde aufgrund eines Reifenschadens einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste, der ihn auf den achten Rang zurückwarf. In Runde 18 wechselte die Führung zwischen den beiden Teamkollegen an der Spitze.
Während der regulären Boxenstopps zum Reifenwechseln erwiesen sich die Ligier-Mechaniker gegenüber denen der anderen um den Sieg kämpfenden Teams als langsamer. Da auch die Williams-Mechaniker keine perfekten Stopps durchführten, gelangte Senna in der 39. Runde wieder in Führung vor Piquet. Dahinter folgte Alain Prost vor den beiden Ligier-Piloten.
In der 42. Runde verunfallte Piquet. Arnoux kollidierte mit dessen Wagen und schied kurz darauf nach einer Kollision mit Thierry Boutsen ebenfalls aus. Während Senna mit deutlichem Vorsprung führte, duellierte sich Prost mit seinem Landsmann Laffite um den zweiten Rang. Durch Fehlzündungen behindert, musste der amtierende Weltmeister sich schließlich knapp geschlagen geben. Michele Alboreto wurde Vierter vor Mansell und Riccardo Patrese.[2]
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). In der Fahrerwertung wurden die besten elf Resultate, in der Konstrukteurswertung alle Resultate gewertet.