Achero Mañas’ Filmdrama El bola über Gewalt gegenüber Kindern war in fünf Kategorien nominiert und konnte vier Nominierungen in Auszeichnungen umsetzen, unter anderem in der Kategorie Bester Film. Die meisten Nominierungen, insgesamt 15, hatte in diesem Jahr Álex de la Iglesias Kriminalkomödie Allein unter Nachbarn – La comunidad mit Carmen Maura in der Hauptrolle erhalten. Neben diesen beiden Filmen war auch das sechsfach nominierte Filmdrama Leo als bester Film nominiert, dessen Regisseur José Luis Borau sich in der Kategorie Beste Regie unter anderem gegen José Luis Garci behaupten konnte. Garcis Filmdrama You’re the One (una historia de entonces), das auf der Berlinale mit einem Preis für die Kameraarbeit ausgezeichnet wurde, konkurrierte ebenfalls um den Preis als bester Film. 14-fach nominiert, gewann You’re the One (una historia de entonces) am Ende in fünf Kategorien und war damit der meistausgezeichnete Film des Abends.
Während Juan Luis Galiardo für Adiós con el corazón als bester Hauptdarsteller prämiert wurde, gewann Carmen Maura für ihre Darbietung in Allein unter Nachbarn – La comunidad den Preis als beste Hauptdarstellerin. Lydia Bosch, Adriana Ozores und Icíar Bollaín mussten sich ihr dabei geschlagen geben. In den Nebendarstellerkategorien wurden Emilio Gutiérrez Caba (Allein unter Nachbarn – La comunidad) und Julia Gutiérrez Caba (You’re the One (una historia de entonces)) ausgezeichnet. Das mit der Goldenen Palme prämierte Musicaldrama Dancer in the Dark von Lars von Trier mit der isländischen Sängerin Björk in der Hauptrolle gewann den Goya als bester europäischer Film; der erotische Actionfilm Burnt Money – Plata quemada des argentinischen Regisseurs Marcelo Piñeyro erhielt den Preis in der Kategorie Bester ausländischer Film in spanischer Sprache.