Als 1873 der Bezirk Gröbming gegründet wurde, kam der Gerichtsbezirk Schladming gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Gröbming, Aussee und Irdning per 30. Juni 1873 zum neugegründeten Bezirk.[5]
1938 wurde der Bezirk Gröbming im Zuge der nationalsozialistischen Verwaltungsänderungen aufgelöst. Der Gerichtsbezirk Schladming kam in der Folge per 15. Oktober 1938 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Irdning und Gröbming wieder zum Bezirk Liezen.[6] Diese Änderung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg beibehalten.
Bis 2002 blieb das Gerichtsbezirksgebiet mit 425,18 km² (1981)[7]
nahezu unverändert. Im Zuge der Zusammenlegung mehrerer Gerichtsbezirke durch die „Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark“ der Bundesregierung wurde auch der benachbarte Gerichtsbezirk Gröbming aufgelöst und dessen Gebiet mit dem Gerichtsbezirk Schladming vereinigt. Der Gerichtsbezirk Schladming vergrößerte sich dadurch um die neun Gemeinden Gröbming, Großsölk, Kleinsölk, Michaelerberg, Mitterberg, Öblarn, Pruggern, Sankt Martin am Grimming und Sankt Nikolai im Sölktal[8]
bzw. auf 932,02 km².
Mit Wirkung ab 1. Jänner 2015 wurde der Gerichtsbezirk aufgrund der Veränderungen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark in der „Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015“ neu definiert.[9]
↑BGBl. II Nr. 82/2002: Verordnung der Bundesregierung über die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und über die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in der Steiermark (Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark)