Die Ortsstelle von Biała Leśniczówka liegt 500 Meter nordöstlich des Naturreservats Toter See (polnischJezioro Martwe) weniger hundert Meter südlich der polnisch-russischenStaatsgrenze im Nordwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Bis zur früheren und heute auf russischem Gebiet gelegenen KreisstadtPreußisch Eylau (russischBagrationowsk) sind es zwölf Kilometer in östlicher Richtung, während die heutige Kreismetropole Bartoszyce (deutschBartenstein) 27 Kilometer in südöstlicher Richtung entfernt liegt.
Am 30. September 1928 wurde Steinbruch zusammen mit den Gutsbezirken Heinrichsbruch (polnisch Szklarnia) und Wildenhoff zur neuen Landgemeinde Wildenhoff im Amtsbezirk Wildenhoff zusammengeschlossen.[3]
Als 1945 in Kriegsfolge Ostpreußen an die Sowjetunion (Nordteil) bzw. an Polen (Südteil) abgetreten wurde, befand sich die Ortsstelle Steinbruchs unmittelbar im Grenzbereich aus polnischer Seite. War der Ort auch schon vor 1945 nicht mehr regulär besiedelt,[1] so blieb sie wohl – trotz der Vergabe der polnischen Namensform „Biała Leśniczówka“ unbewohnt und galt schließlich – und das bis heute – als untergegangen. Die Ortsstelle gehört heute zur Gmina Górowo Iławeckie im Powiat Bartoszycki, von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet.
Die kaum noch erkennbare Ortsstelle von Steinbruch resp. Biała Leśniczówka ist über Landwegverbindungen von Galiny bzw. von Dzikowo Iławeckie aus zu erreichen.