Dieser Artikel beschäftigt sich mit der mecklenburgischen Gemeinde Bentwisch. Zu gleichnamigen Ortsteilen siehe Bentwisch (Wittenberge), Ortsteil von Wittenberge, Brandenburg; Bentwisch (Oberndorf), Ortsteil von Oberndorf, Niedersachsen.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes ist für das Jahr 1235 nachweisbar, vermutlich gab es aber bereits vorher wendische Besiedlungen. Die Geschichte der Gemeinde ist eng mit der der Hansestadt Rostock verbunden. Durch seine Lage nahe Rostock und seine günstigen Verkehrsverbindungen ist Bentwisch in den Jahren nach der Wiedervereinigung zu einem wichtigen Gewerbestandort geworden.
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Albertsdorf, Goorstorf und Harmstorf eingegliedert. Am 1. Januar 2018 wurde die Gemeinde Klein Kussewitz aus dem Amt Carbäk Ortsteil von Bentwisch.
Krüger wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 74,9 % der gültigen Stimmen gewählt.[8]
Bei der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 wurde Will mit 53,4 % der gültigen Stimmen zu seinem Nachfolger gewählt.[9] Seine Amtsdauer beträgt fünf Jahre.[10]
Wappen
Blasonierung: „In Blau unter einem schreitenden, rot gezungten goldenen Greifen ein liegender goldener Eichenzweig mit sieben Blättern und sieben Früchten.“[11]
Gutshaus Klein Kussewitz, 1803 erbaut, Mitte des 19. Jahrhunderts im neugotischen Stil umgebaut, 2002 saniert, jetzt als Hotel und Veranstaltungsort genutzt
Umspannwerk für 220/110 kV und Stromrichterstation der HGÜKontek. Beide Anlagen liegen rund einen Kilometer auseinander. 2002 wurde die Stromrichterstation Bentwisch um ein 380-/110-kV-Umspannwerk erweitert und zwischen der Stromrichterstation und dem 220-/110-kV-Umspannwerk, welches im Unterschied zur Stromrichterstation noch aus DDR-Zeiten stammt, eine 110-kV-Drehstromfreileitung gebaut. Das 150-kV-Drehstromkabel vom Offshore-Windpark Baltic 1 endet ebenfalls in der Stromrichterstation Bentwisch. In Bentwisch selbst existieren einige Windkraftanlagen.