Die k.k. privilegierte Theiss-Eisenbahn eröffnete die Strecke mit einer Länge von 89,088 km als Teil einer durchgehenden Verbindung von Budapest über Szolnok und Debrecen am 14. August 1860.[1]
Die Elektrifizierung mit 3 kV Gleichspannung erfolgte abschnittsweise:[2]
Košice – Barca: 18. Januar 1962
Barca – Čaňa: 7. November 1984
Čaňa – Staatsgrenze: 5. Juni 1997
Die anschließende Strecke von der Staatsgrenze nach Felsőzsolca wurde bis 1997[3] mit der in Ungarn üblichen Wechselspannung von 25 kV, 50 Hz elektrifiziert; damit war die durchgängige Elektrifizierung einer Strecke von Polen nach Ungarn fertiggestellt.
Am 1. Mai 2011 wurde der Nahverkehr auf der slowakischen Seite eingestellt.[4]
Bis 2019 verkehrten grenzüberschreitend täglich ausschließlich die beiden InterCity-Zugpaare „Hornád“/„Hernád“ sowie „Rákoczi“ zwischen Košice und Budapest. Ab dem Fahrplanjahr 2020 wurde das Angebot auf einen zweistündlichen Takt mit insgesamt sieben täglichen InterCity-Zugpaaren verdichtet, die alle den Namen „Hornád“/„Hernád“ tragen. Das Angebot im Nahverkehr zwischen Miskolc und Hidasnémeti wurde dafür von 16 auf elf Zugpaare reduziert. Der internationale Schnellzug „Cracovia“ (Krakau–Lőkösháza) verkehrt nicht mehr über diese Strecke.[5] Die Züge bestehen in diesem Abschnitt aus drei oder vier Reisezugwagen, zwischen Miskolc und Budapest führen sie zudem Kurswagen aus Sátoraljaújhely mit.[6]