Nach dem Abitur absolvierte Bärbel Rust eine Ausbildung zur Elektro-Assistentin. Danach war sie bis 1985 als Software-Entwicklerin tätig, um sich dann der Betreuung ihrer Kinder zu widmen.
In den Jahren 1990 bis 1992 war Rust Vorstandsmitglied des Öko-Institutes Freiburg-Darmstadt. Dort war sie für den Bereich Gentechnik zuständig.
Partei
Rust ist seit 1984 Mitglied der GRÜNEN. Sie gehörte dem Landesverband Bayern an. Rust war in den 1980er Jahren Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes Nürnberger Land sowie des Bezirksvorstandes Mittelfranken. Ihr politischer Schwerpunkt war die Umwelt- und Frauenpolitik. Rust engagierte sich innerhalb der Landespartei beim Landesarbeitskreis Frauen.
Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag übernahm Rust für mehrere Jahre keine parteipolitischen Ämter. Ende der 1990er Jahre engagierte sie sich erneut innerparteilich. Rust wurde Schriftführerin des Grünen-Ortsverbandes Troisdorf. Bei den Vorstandsnachwahlen auf der Grünen-Landesdelegiertenkonferenz von 25. bis 27. Januar 2002 wurde Rust als Beisitzerin in den Landesvorstand der nordrhein-westfälischen Grünen gewählt.
Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 712.