Nach dem Abitur am Gymnasium für Frauenbildung/Mädchengymnasium Geldern[2] absolvierte Britta Haßelmann ein Studium der Sozialarbeit an der Fachhochschule Bielefeld, das sie als Diplom-Sozialarbeiterin (FH) beendete. Seit 1985 war sie beim gemeinnützigen Verein Bielefelder Selbsthilfe e. V. in den Bereichen Arbeit, Beschäftigung, Psychiatrie und Gesundheit als Sozialarbeiterin tätig. Von 1998 bis 2000 leitete sie hier das Projekt „Drogenabhängige in Arbeit“.
Britta Haßelmann ist verheiratet und hat einen Sohn.
Partei
Nachdem sie sich schon seit 1989 für die Grünen engagiert hatte, wurde Britta Haßelmann 1994 auch Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen.[3] Von 2000 bis 2006 war sie Landesvorsitzende der Partei in Nordrhein-Westfalen. Seit 2019 ist sie Mitglied im Parteirat.[4]
Abgeordnete
Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie ist Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen für Demografie und Altenpolitik sowie seit Frühjahr 2007 Sprecherin für Kommunalpolitik.
Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Haßelmann erneut im Wahlkreis Bielefeld-Gütersloh II und führte als Spitzenkandidatin die Landesliste ihrer Partei in Nordrhein-Westfalen an.[7] Sie zog über die Landesliste erneut in den Deutschen Bundestag ein. Am 7. Dezember 2021 wurde sie zu einer von zwei Vorsitzenden ihrer Bundestagsfraktion gewählt. Sie gehört dem Realo-Flügel der Partei an.[8]
Literatur
Britta Haßelmann In: Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell. Nr. 21/2022 vom 24. Mai 2022, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar).
↑Felix Hackenbruch: Folgt nun die Rache des linken Grünen-Flügels? In: Der Tagesspiegel Online. 3. Dezember 2021, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 8. Dezember 2021]).