Austrofred ist, in Anspielung auf Freddie Mercury, der Künstlername von Franz Adrian Wenzl (* 13. Juli 1976 in Steyr, Oberösterreich), aufgewachsen in Waldneukirchen (Oberösterreich). Er versteht sich „als einziger österreichischer Rockstar von internationalem Format“. Bei seinen Auftritten singt er Austropop-Texte zu Queen-Melodien. Wenzl ist auch Leadsänger der Indie-Rock-Band Kreisky und Schriftsteller.[1][2]
Die Hauptpräsenz von Austrofred sind seine Konzerte, bei denen er zu Queen-Instrumental-Playbacks österreichisch singt.
Ende 2005 erschien der RoadmovieGiving Gas. In diesem Film dokumentiert er die verzweifelten Versuche, die Prüfplakette („Pickerl“) für sein Auto zu bekommen. Bereits zuvor erschien das Fitness-Video Fit mit Austrofred.
Seit November 2005 präsentiert Austrofred beim WienerKabelsenderOkto einmal monatlich die Sendung Hello Austrofred – Hello Vienna!, in der er Wiener Lokalgrößen zu Hause besucht und interviewt.
Im Sommer 2006 erschien seine AutobiographieAlpenkönig und Menschenfreund, in der er seine Karriere, beginnend als Ministrant, über die Auftritte mit der Show- und Tanzband Crazy Diamonds bis zu seinen heutigen Erfolgen erzählt.
Gemeinsam mit Thomas Rabitsch veranstaltet er im Wiener Rabenhof Theater die Austrofred Gala. Er liest dabei Auszüge aus seiner Autobiographie und singt einige seiner Lieder, begleitet nur von Thomas Rabitsch am Klavier.[3]
Anfang 2008 veröffentlichte Austrofred alle Episoden von Hello Austrofred, Hello Vienna auf einer Doppel-DVD. Ungewöhnlich für einen Künstler der U-Szene schafft er mit Platz 10 in den offiziellen DVD-Charts einen Achtungserfolg. Kurz vor Weihnachten 2008 erschien das Buch Ich rechne noch in Schilling, eine Sammlung seiner Online- und Privattagebucheintragungen. Seinen Briefwechsel mit Wolfgang Amadeus Mozart präsentierte er 2010 in seinem Buch: Du kannst Dir Deine Zauberflöte in den Arsch schieben.
Im August und September 2009, im August 2010 und im Juli 2011 moderierte er jeweils eine Woche lang die Sendung Unter Palmen auf FM4.[4][5]
2022 arbeitete er mit Kurt Razelli zusammen.[6] Auf ORF III erhielt er 2024 mit Austrofreds Barcelona eine eigene Late-Night-Show.[7]
Im Film „Heast Bruckner“, der zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner entstand, verkörpert Austrofred den Komponisten.[8]
„Ihn als Missing Link zwischen Queen und Stefanie Werger zu bezeichnen, wäre ‚zu kurz gegriffen‘. Schließlich, betont der Austrofred, besitze er keine Werger-Platte. Und zweitens ‚ist Freddie Mercury unsterblich.‘ Aber wenn der Frontmann der britischen Bombast-Rocker ein Mann mit Humor gewesen sein sollte, würde er seinen österreichischen Wiedergänger lieben: Seit zwei Jahren zieht Austrofred durchs Land – und singt Austropophits (‚die haben eine eigene Qualität‘) zu Queen-Melodien. Zum Glück nicht im Ambros-Outfit.“
¹ alle von Queen (mit Ausnahme von The Great Pretender: ursprünglich interpretiert von The Platters, gecovert von Freddie Mercury)
* Aus urheberrechtlichen Gründen hat sich Austrofred verpflichtet, die Verwendung des Werks Du entschuldige i kenn di von Peter Cornelius zu unterlassen, sodass der Titel aus der Übersicht entfernt wurde
Ich rechne noch in Schilling. Ansichten eines unbequemen Zeitgenossen 2004–2006. Wien: Czernin Verlag, 2008, ISBN 3-7076-0282-6.
Du kannst dir deine Zauberflöte in den Arsch schieben. Mein Briefwechsel mit Wolfgang Amadeus Mozart. Wien: Czernin Verlag 2010, ISBN 978-3-7076-0328-6 (auch als Hörbuch).
Herzbrechhotel, gemeinsam mit der Fotografin Conny Habbel, Nachwort von Robert Pfaller, orange-Press, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-936086-68-3.