Alois Konstantin Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg[1] (* 16. Dezember1941 in Würzburg) ist ein deutscher Jurist, Manager und Chef des Hauses Löwenstein-Wertheim-Rosenberg.[2]
Das Adelsgeschlecht zu Löwenstein-Wertheim geht zurück auf den Pfälzer Kurfürsten Friedrich I. (1425–1476) und dessen in der Kurpfalz nicht erbberechtigten Sohn Ludwig, der die eigenständige Wittelsbacher Seitenlinie der später gefürsteten Grafen zu Löwenstein begründete.
Alois Konstantin zu Löwenstein stammt aus der Ehe von Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (1904–1990) und seiner Ehefrau Carolina dei Conti Rignon (1904–1975) und ist das fünfte von sieben Geschwistern. Heute lebt er in Kleinheubach und ist seit 1965 verheiratet mit Anastasia, geb. Prinzessin von Preußen, einer Tochter des Kaiserenkels Hubertus von Preußen. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Sein Sohn Carl Friedrich Prinz zu Löwenstein starb am 24. April 2010 bei einem Unfall der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.[3]
Alois Konstantin zu Löwenstein war Eigentümer und Verwalter der Fürstlich Löwensteinischen Betriebe für Forst- sowie Landwirtschaft und Weinbau. Seit dem 15. Jahrhundert bewirtschaftet die Familie ca. 7000 Hektar Waldflächen im Spessart und im Odenwald, seit über 300 Jahren ca. 50 Hektar Weinanbauflächen im Maindreieck in Franken, in Tauberfranken in Baden und in Hallgarten im Rheingau[4], darüber hinaus Weingüter im ungarischen Veresek, Betsek und Király.[5]
↑Der vollständige katholische Taufname lautet: Alois Konstantin Karl Eduard Joseph Johann Konrad Antonius Gerhard Georg Benediktus Pius Eusebius Maria Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. Nach dem Tod seines Vaters ließ er 1990 seinen Namen beim Standesamt in Wertheim auf Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg abändern, unter dem er nun amtlich in Kleinheubach gemeldet ist.