Im Rahmen der 37. Division (Generalmajor von Staabs) wurde seine Brigade mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs an der Ostfront eingesetzt. Bei den Abwehrkämpfen in Ostpreußen kämpfte er während der Schlacht von Tannenberg und an den Masurischen Seen. Am 15. August 1915 erfolgte seine Versetzung auf den Dienstposten als Generalstabschef der 8. Armee und dann Generalstabschef der Heeresgruppe Below/Scholtz. Am 8. August 1917 wurde ihm das Kommando über das III. Reserve-Korps übertragen und am 5. September des gleichen Jahres folgte die Ernennung zum Kommandierenden General des XIV. Armee-Korps. In seiner letzten Verwendung während des Krieges war er vom 2. November 1917 bis Kriegsende Führer des Gardekorps. Am 30. September 1919 bewilligte man seinen Abschied und versetzte Böckmann in den Ruhestand.
Familie
Er war verheiratet mit Clara Adolfine Ernestine von Wersebe (1861–1954) und hatte mit ihr mehrere Kinder.[2] Sein ältester Sohn Herbert wurde Flieger und Stabsoffizier im Ersten Weltkrieg und war im Zweiten WeltkriegGeneral der Infanterie.
Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs. Band 1: A–G. Biblio Verlag, Osnabrück 1999, ISBN 3-7648-2505-7, S. 129–131.