Das Verbandsabzeichen der Division greift die Symbolik des Wappens ihrer fränkischen Heimat auf. Der Bildhintergrund zeigt den fränkischen Rechen in silber-rot. Dieses Symbol taucht sowohl im Wappen Baden-Württembergs als auch im Bayerischen Staatswappen auf, also in den Wappen der Heimatländer der Division. Das zweite Symbol ist eine eingekerbte, von Rot und Gold gevierte Fahne an goldener Lanzenstange, so wie es ähnlich auch im Wappen der fränkischen Stadt Würzburg aufgenommen ist. Es ähnelt der Fahne des alten Herzogtums Franken. Das Divisionswappen war von einer schwarz durchwirkten silbernen Kordel umrandet. Die Brigadewappen unterschieden sich davon nur in der verschiedenfarbigen Umrandung nach dem traditionellen W-R-G-Schema des Heeres (Brigade 34 weiß, Brigade 35 rot, Brigade 36 gelb).
Als letzter der geplanten Großverbände des Heeres wurde die Division zum 1. Januar 1961 mit Sitz des Stabes in Tauberbischofsheim unter dem II. Korps in Ulm in Dienst gestellt. Anfänglich gehörte zur Division die Panzerbrigade 36. 1961 hieß die Division noch 12. Panzergrenadierdivision. 1961 wurde der Division die Panzerbrigade 35 unterstellt. Am 17. März 1965 wurde die Division, deren Stab inzwischen von Tauberbischofsheim nach Veitshöchheim bei Würzburg verlegt hatte, der NATO assigniert.
1970 wechselte die Division zum III. Korps (Koblenz). Die Panzerbrigade 14 wechselte von der 5. Panzerdivision 1977 zur 12. Panzerdivision. Anmerkung: Die Heeresstruktur III bestand bis 1980. 1980 trat die Heeresstruktur IV in Kraft, die Umbenennungen, Auflösungen und Umgliederungen von Einheiten zur Folge hatte. Die nachstehende Aufstellung und Gliederung ist teilweise aus der Heeresstruktur III und teilweise aus der Heeresstruktur IV, somit in Teilen nicht komplett und nicht völlig korrekt. Ihr unterstanden damit:
NschBtl 12 Bad Mergentheim, Veitshöchheim, Tauberbischofsheim, Walldürn, Hammelburg,
SanBtl 12 Veitshöchheim
HFlgStff 12 Niederstetten
ABCAbwKp 12 Zweibrücken
HMusKorps 12 Veitshöchheim
1990 wechselte die 34. Brigade zum WBK IV / 5. PzDiv. 1993 wurde die Panzergrenadierbrigade 35 außer Dienst gestellt, 1994 die 12. Panzerdivision. Truppenteile wurden teils der 1. Gebirgsdivision unterstellt (z. B. Panzerbrigade 36), teils der 10. Panzergrenadierdivision (z. B. Artillerieregiment 12).