↑Kluge, Volker: „Olympische Sommerspiele” – Die Chronik II (London 1948 – Tokio 1964), Sportverlag Berlin 1998, ISBN3-328-00740-7, S. 462 ff.: Aufgrund der Zeitvorteile beim Wenden stammte der Großteil der bisherigen Bestmarken von Wettkämpfen in einem 25-m-Becken. Auf dem im Rahmen der Olympischen Spiele 1956 durchgeführten FINA-Kongress wurde schließlich festgelegt, dass Rekorde ab 1. Mai 1957 ausschließlich auf der Langbahn (50 Meter bzw. 55 Yards) offizielle Anerkennung finden. Ebenfalls mit Wirkung vom 1. Mai 1957 wurde das Unterwasserschwimmen verboten, was vorrangig in den Teildisziplinen Schmetterling und Brust aus Gründen des geringeren Wasserwiderstands praktiziert wurde. So war beim Schmetterlingsstil nach dem Start bzw. der Wende kein Unterwasser-Armzug mehr erlaubt, in der Brustlage durfte nach dem Start bzw. der Wende nur noch ein einziger Unterwasserzug mit symmetrischen Arm- und Beinbewegungen ausgeführt werden, darüber hinaus mussten beim Zielanschlag beide Hände gleichzeitig die Beckenwand berühren.