Orte mit Welterbestätten in Bosnien und Herzegowina
Zum Welterbe in Bosnien und Herzegowina gehören (Stand 2021) vier UNESCO-Welterbestätten, davon drei Stätten des Weltkulturerbes und ein Weltnaturerbe. Bosnien und Herzegowina ist der Welterbekonvention 1993 beigetreten, die erste Stätte wurde 2005 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2021 eingetragen.[1]
Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Bosnien und Herzegowina in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
f1 Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM
Die symbolisch bedeutungsvolle Alte Brücke (Stari most) in Mostar wurde 1556 bis 1566 unter Süleyman I. erbaut. 1993 wurde sie im Bosnienkrieg zerstört. 2004 wurde die durch UNESCO-Gelder mitfinanzierte Rekonstruktion des Bauwerkes wieder eingeweiht.
Stećci (Singular Stećak) sind Grabsteine in der Balkanregion, die meist auf das 14. und 15. Jahrhundert datiert werden. Sie sind einzeln stehend oder in Nekropolen anzutreffen.
Transnationale Welterbestätte gemeinsam mit Kroatien, Montenegro und Serbien. Aus Bosnien und Herzegowina sind 22 Stätten eingetragen: Radimlja, Grčka glavica im Dorf Biskup, Kalufi in Krekovi, Borak im Dorf Burati, Maculje, Dugo polje bei Blidinje, Gvozno, Grebnice – Radmilovića Dubrava – Baljci, Bijača, Olovci, Mramor in Musići, Kučarin in Hrančići, Stare kuće, Boljuni, Dolovi im Dorf Umoljani, Luburića polje, Potkuk in Bitunja, Mramorje, Bečani, Mramor in Vrbica, Čengića Bara und Ravanjska vrata
Transnationales Welterbe mit 17 weiteren Ländern in Europa. In Bosnien und Herzegowina gehört dazu das Schutzgebiet Prašuma Janj.
Tentativliste
In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Mit Stand 2021 sind zehn Stätten in der Tentativliste von Bosnien und Herzegowina eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2019.[2]
Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
f1 Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM oder
f1 Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM