Waurichen liegt südöstlich von Geilenkirchen an der Bundesstraße 56. Im südwestlichen Bereich von Waurichen verläuft die Landesstraße 240, die Geilenkirchen mit Baesweiler verbindet.
Waurichen ist ein zweizeiliges, locker bebautes Straßendorf. Der Ort und das Umfeld sind ländlich geprägt.
Geschichte
Ortsname
1279 (de) Wauderike
1300 Waylderych
1462 Waerick
1518 Waurich
1666 Waurich
Ortsgeschichte
Waurichen gehörte zum JülicherAmtGeilenkirchen. Vor 1300 verfügte das Heinsberger Norbertinerkloster in Waurichen über Einkünfte, die später nicht mehr nachweisbar sind. Auch Heinsberger Lehen, darunter der Lathof lagen in Waurichen. Sie erschienen später als Lehen der Mannkammer Geilenkirchen. Der Lathof galt als Unterlehen von Schloss Breill. Scherzhafter Weise steht an der Einfahrt zu Haus Breill ein Schild: Breill ist Vorort von Waurichen.
Waurichen bildet mit Immendorf und Apweiler die Pfarre Immendorf. Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Katholiken. Im Zuge der Pfarrgemeindereformen im Bistum Aachen wurde die ehemals eigenständige katholische Pfarrgemeinde St. Peter Immendorf in die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Bonifatius Geilenkirchen eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Wasserpumpe in der Brunnenstraße als Denkmal Nr. 19
Löschzug der Freiwillige Feuerwehr Geilenkirchen, Löschgruppe Waurichen
Verkehr
Die AVV-Buslinie 71 der ASEAG verbindet Waurichen an Werktagen mit Geilenkirchen und Aldenhoven. Abends und am Wochenende kann der Multi-Bus angefordert werden.[3]
St. Hubertus Schützengesellschaft Waurichen 1923 e. V.
Sportschützen Waurichen 1989 e. V.
Schützenkorps Waurichen 1922
Karnevalsgesellschaft „Lott se loope“ Immenwauweiler
Knotzelimer Karnevalsclub 1992 Waurichen
Interessengemeinschaft „Alte Traktoren“ e. V.
Theaterverein „Fidele Bühne“ Waurichen
Tupp Club Waurichen
Regelmäßige Veranstaltungen
Rosenmontagszug der KG Immenwauweiler
Patronatsfest und Sommerkirmes
St. Martin-Umzug in Waurichen
Königsvogelschuss
Theateraufführung
Galerie
Ortseingangsschild
Blick in die Langgasse
Europäische Förderung Integrierte ländliche Entwicklung
Wegekreuz am Ortseingang
Breill: Vorort von Waurichen
Literatur
Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolai, Berlin und Stettin 1830
Leo Gillessen: Die Ortschaften des Kreises Heinsberg: ihre Namen, Topographie und Geschichte (= Kreis Heinsberg [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kreises Heinsberg. Band7). Kreis Heinsberg, Heinsberg 1993, ISBN 3-925620-13-3, S.126.
Leo Gillessen: Zur Ortsnamen- und Siedlungskunde des südlichen Selfkantkreises (= Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg [Hrsg.]: Heimatkalender des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg). 1970, ISSN0440-6257, S.38–49.