Der Ortsname Bocket wird schon seit 1812 verwendet.
Ortsgeschichte
Bocket ist ein kleiner Ortsteil, der erst im 19. Jahrhundert entstand. In der Beschreibung der Königlich PreußischenRheinprovinz von 1830 ist Bocket noch nicht aufgeführt. Die erste Benennung ist auf der Neuaufnahme von 1912 zu finden, wo der Ort mit Bocket eingetragen ist. Die Flurbezeichnung in der Gemarkung trägt den Namen Bockes Gewand. Über die Geschichte des Ortes ist wenig bekannt.
Im Zuge der Gebietsreform zum 1. Januar 1972 blieb Bocket bei der Stadt Geilenkirchen.
Kirchengeschichte
Die Pfarre St. Willibrord Teveren setzt sich aus den Orten Teveren mit Bocket, Neuteveren und zum Teil Panneschopp zusammen. Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Katholiken.
Im Zuge der Pfarrgemeindereformen im Bistum Aachen wurde die ehemals eigenständige katholische Pfarrgemeinde St. Willibrord Teveren in die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Bonifatius Geilenkirchen eingegliedert.
Politik
Gemäß § 3 (1) j) der Hauptsatzung der Stadt Geilenkirchen bilden die Orte Teveren und Bocket einen Stadtbezirk. Der wird durch einen Ortsvorsteher im Stadtrat der Stadt Geilenkirchen vertreten.[5] Ortsvorsteher des Stadtbezirks ist Hans Josef Paulus. Stand 2013
Sehenswürdigkeiten
Katholische Pfarrkirche St. Willibrord in Teveren als Denkmal Nr. 6
In Bocket gibt es keine Straßenbezeichnungen, sondern nur Hausnummern, nach denen sich Einwohner, Postboten, Lieferanten und Besucher orientieren müssen.
Literatur
Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Kühlen, Mönchengladbach 1994, ISBN 3-87448-172-7, S. 717f.
Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolai, Berlin und Stettin 1830
Weblinks
Commons: Bocket – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien