Veselin Vuković

Veselin Vuković
Veselin Vuković
Veselin Vuković (2012)
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Dezember 1958
(66 Jahre alt)
Geburtsort Struga, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe serbischKroate kroatisch
Körpergröße 1,92 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1975–1986 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Metaloplastika Šabac
1986–1990 SpanienSpanien Atlético Madrid
1990–1991 SpanienSpanien Helados Alacant
1991–1993 SpanienSpanien FC Barcelona
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 116 (346)
Stationen als Trainer
von – bis Station
0000 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Metaloplastika Šabac
0000 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien (Junioren)
2000–2000 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien (Assistent)
2003–2005 Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro (Assistent)
2010–2013 Serbien Serbien
2015–2016 Serbien Metaloplastika Šabac
2018–2018 Serbien RK Mokra Gora
2019–2021 Serbien Metaloplastika Šabac
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1984 in Los Angeles
Logo der IHF Weltmeisterschaften
Gold 1986 in der Schweiz
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold 1983 in Casablanca
Stand: 16. November 2022

Veselin Vuković (serbisch-kyrillisch Веселин Вуковић; * 19. Dezember 1958 in Struga, SFR Jugoslawien) ist ein serbischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere

Verein

Veselin Vuković war Teil der „Jahrhundertmannschaft“ von Metaloplastika Šabac, mit der er 1982, 1983, 1984, 1985 und 1986 die jugoslawische Meisterschaft sowie 1980, 1983, 1984 und 1986 den jugoslawischen Pokal gewann. Nachdem Šabac 1984 noch im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister gescheitert war, triumphierte man in den Jahren 1985 und 1986. 1986 wechselte der 1,92 m große Kreisläufer in die spanische Liga ASOBAL zu Atlético Madrid.[1] In der Saison 1990/91 stand er bei Helados Alacant unter Vertrag.[2] Ab 1991 lief er an der Seite seiner ehemaligen Mitspieler bei Metaloplastika, Veselin Vujović und Zlatko Portner, für den FC Barcelona auf.[3] Mit „Barça“ gewann er 1992 die spanische Meisterschaft und 1993 die Copa del Rey de Balonmano.

Nationalmannschaft

Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Vuković bei den Mittelmeerspielen 1983 die Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles warf er 20 Tore in sechs Partien und wurde mit Jugoslawien Olympiasieger. Bei der Weltmeisterschaft 1986 gewann er erneut Gold. Bei der Weltmeisterschaft 1990 belegte das Team den vierten Platz.

Trainer

Als Trainer kehrte Vuković zunächst zu Metaloplastika Šabac zurück.[4] Als Assistent arbeitete er für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Jugoslawien und von Serbien und Montenegro.[4] Im Jahr 2010 übernahm er die serbische Nationalmannschaft,[5] mit der er bei der Europameisterschaft 2012 die Silbermedaille gewann. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London kam die Mannschaft auf den neunten Rang. Bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2013 erreichte man jeweils den zehnten Platz. Von 2019 bis 2021 trainierte er erneut Metaloplastika.[6]

Einzelnachweise

  1. 26-21: El Atlético, fácil ante el Lagisa. (PDF) In: mundodeportivo.com. 29. September 1986, abgerufen am 16. November 2022 (spanisch).
  2. 25-24: Victoria inútil del Helados. (PDF) In: mundodeportivo.com. 21. Januar 1991, abgerufen am 16. November 2022 (spanisch).
  3. El Barça, en el punto de mira. (PDF) In: mundodeportivo.com. 14. September 1991, abgerufen am 16. November 2022 (spanisch).
  4. a b Veselin Vuković. In: metaloplastika.wordpress.com. Abgerufen am 16. November 2022 (serbisch).
  5. Wiederaufbau einer Handball-Macht. In: spiegel.de. 21. Mai 2010, abgerufen am 16. November 2022.
  6. RK Metaloplastika – TIM 2020/2021. In: rkmetaloplastika.com. Abgerufen am 16. November 2022 (serbisch).

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