Der Trolleybus-Wagenpark der TPG besteht seit Ende 2014 ausschliesslich aus Niederflurwagen. Darunter befinden sich 94 Gelenk- und zehn Doppelgelenkwagen, letztere kommen auf der Linie 10 zum Einsatz.[2]
Die 18 Meter langen VanHool-Exqui.City-Gelenktrolleys ersetzten Ende 2014 die letzten nicht barrierefreien Typen GT 560/620-25 und BGT 5-25. Sie bieten 86 Steh- und 41 Sitzplätze und besitzen einen Batteriehilfsantrieb, welcher eine Reichweite von sieben bis vierzehn Kilometern hat. Die Serie kostete 29,42 Millionen Schweizer Franken, der erste Wagen ging am 21. Januar 2014 auf der Linie 3 in Betrieb.[4]
Die ausgemusterten Wagen 602–605, 607, 609, 611–613, 615–618, 621, 643 und 644 wurden Anfang der 1990er Jahre nach Chile abgegeben. Dort gelangten sie zum Oberleitungsbus Santiago de Chile und zum Oberleitungsbus Valparaíso, sind mittlerweile aber alle ausgemustert. Der Einzelgänger 721 entstand im Herbst 2003 durch Hinzufügen eines dritten Wagenteils aus dem 1993 gebauten Wagen 709 des Typs Swisstrolley 1 (BGT-N). Er war der erste Schweizer Doppelgelenktrolleybus und diente als Prototyp für die Serienwagen des Typs lighTram 3 (BGGT-N2C). Im Sommer 2016 wurde er aufgrund des Alters und der schwierigen Ersatzteilhaltung ausser Dienst gestellt. Über den weiteren Verbleib des abgestellten Fahrzeuges ist noch nicht entschieden worden.[5]
Betriebsanlagen
Das Depot Jonction befindet sich im gleichnamigen Stadtviertel Genfs in unmittelbarer Nähe zur Mündung der Arve in die Rhone. Die dortigen Betriebsanlagen erstrecken sich beidseits der Avenue de la Jonction und sind über diese per Dienststrecke an die Fahrleitungen der Linien 2 und 19 nach Onex-Cité angebunden.[6]
Für den schweren Unterhalt steht die Hauptwerkstätte Bachet-de-Pesay an der Route de la Chapelle in Grand-Lancy zur Verfügung, die über keinen Fahrleitungsanschluss zum Trolleybusnetz verfügt. Auf dem Gelände befindet sich auch die Verwaltung der TPG.