Auf dem Gemeindegebiet wurden Besiedlungsspuren aus der Jungsteinzeit (5500 bis 2200 v. Chr.) und aus gallo-römischer Zeit (52 v. Chr. bis 486 n. Chr.) gefunden. Auf dem Friedhof wurde ein Marmorsarkophag aus dem 6. Jahrhundert entdeckt. Was beweist, dass der Friedhof damals schon existiert haben muss.
Ab dem 11. Jahrhundert war Tabanac Sitz einer Seigneurie. Das Gemeindegebiet war im Mittelalter in mehrere Lehen unterteilt und unterstand der Prévôté Entre-deux-Mers.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2009
2017
Einwohner
536
608
678
811
889
973
1054
1082
Quellen: Cassini und INSEE
Sehenswürdigkeiten
Der Turm von Camail wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Seine lokale Bezeichnung ist tour du Télégraphe (Telegrafenturm), weil er nach 1834 für den Telegrafendienst auf der Strecke Bordeaux – Agen – Toulouse – Narbonne genutzt wurde.
Die mittelalterliche Pfarrkirche Notre-Dame wurde 1874 durch neugotisches Bauwerk ersetzt. Das Pfarrhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Das Schloss Renon wurde im 19. Jahrhundert auf den Fundamenten eines seigneurialen Schlosses aus dem 17. Jahrhundert erbaut. Es befindet sich im Privatbesitz. Das Bauernhaus des Schlosses ist erhalten. Die landwirtschaftlichen Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Der Gutshof Saint Aignan wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Es handelt sich um ein Herrenhaus im Lieu-dit Armaing (eigentlich d’Armaing) und befindet sich im Privatbesitz.[3]
Das Schloss Sentout aus dem 17. Jahrhundert befindet sich im Privatbesitz und wird touristisch genutzt.[4]
Literatur
Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-125-2, S. 678–679.
Weblinks
Commons: Tabanac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Vallon de l’Artolie. Communauté de Communes du Vallon de l’Artolie, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. März 2013; abgerufen am 27. März 2013 (französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cc-artolie.fr