Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ist eine 1995 vom Land Nordrhein-Westfalen und der RAG Aktiengesellschaft gegründete Stiftung mit der Aufgabe, denkmalgeschützte Industrieanlagen zu sichern und zu bewahren, öffentlich zugänglich zu machen, einer neuen, denkmalgerechten Nutzung zuzuführen und wissenschaftlich zu erforschen. Die Stiftung hat ihren Sitz in Essen und die Geschäftsstelle befindet sich auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde.
Die Industriedenkmalstiftung betreut an 15 Standorten bedeutende Relikte der Montanindustrie im Ruhrgebiet und in Südwestfalen. Neben der Kokerei Hansa, dem Ahe-Hammer und dem Koepchenwerk werden insbesondere ehemalige Bergwerke von der Stiftung gefördert:
Zeche Consolidation, Doppelstrebengerüst über Schacht 9 sowie die beiden zugehörigen Maschinenhäuser
Zeche Fürst Leopold, Maschinengebäude mit Zwillingstandem-Dampffördermaschinen
Zeche Gneisenau, Tomson-Bock und Schachthalle über Schacht 2, Doppelbockfördergerüst über Schacht 4 mit den beiden Maschinenhäusern
Zeche Hansa – Fördergerüst über Schacht 3 und das dazugehörige Maschinenhaus
Zeche Monopol – Fördergerüst über Schacht Grillo 1 und das dazugehörige Fördermaschinenhaus mit Elektrofördermaschine
Zeche Sterkrade, Fördergerüst und Schachthalle von Schacht 1
Zeche Zweckel – Fördergerüste über Schacht 1 und 2 sowie die Maschinenhalle
Ehemalige Standorte
Die Stiftung kann nach ihren Statuten einzelne Stiftungsstandorte an Dritte veräußern, soweit der neue Eigentümer sich verpflichtet, die Denkmale auf Dauer zu erhalten und einer, ihrer Denkmaleigenschaft gerechten und sinnvollen Nutzung zuzuführen.