Die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik (GKP) ist ein Kulturverein in der Steiermark.
Die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik wurde im Jahr 1977 von den SPÖ-Politikern Christoph Klauser und Alfred Stingl mit dem Ziel gegründet, sich dem „Landeskulturgeschehen von der Sozialdemokratie aus“ zuzuwenden.[1] Von Deutschland und Frankreich wehten zwar bereits Begriffe wie „Kultur für alle“ herein, in der Steiermark galt dies allerdings noch als Novum. Ein starker Antrieb war die vorher nicht einmal angedachte Ausleuchtung und Aufklärung der heuchlerischen „Verhaberung“ mit den Resten des verbrecherischen Dritten Reichs. Dazu kam auch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem verzehrenden Arbeitsleben in der damaligen Industriegesellschaft.
Ziel der Gesellschaft ist kulturelles Engagement in vielfältigen Veranstaltungsformen mit Bezug auf grundsätzliche Fragen der Gesellschaft, wie das Rollenbild der Frau, Veränderungen in der Arbeitswelt, Gewalt und Krieg sowie europäische Entwicklungen.