Erst 1936, lange nach Gronau und Mehle, bekam das seit der Reformation evangelische Elze wieder ein katholisches Gotteshaus. Dabei handelte es sich um eine kleine Kapelle, die am 15. August 1936 von Bischof Joseph Godehard Machens geweiht wurde.
1953 wurde sie von Josef Fehlig zur heutigen Gestalt erweitert: eine weiß verputzte Saalkirche in der Form eines gestreckten Achtecks mit quadratischem Glockenturm und rechteckigem Altarraum. Am 25. Oktober 1953 wurde sie von Weihbischof Johannes Bydolek geweiht. Die Ausstattung wurde nach der Liturgiereform erneuert.
Ab dem 1. Juli 1957 war Elze eine selbstständige Kirchengemeinde (Kuratiegemeinde), zuvor war Elze eine zur Pfarrei St. Marien in Mehle gehörende Pfarrvikarie.
Seit dem 1. Dezember 2002 gehört die Kirche zum damals neu gegründeten Dekanat Alfeld-Detfurth, zuvor gehörte sie zum Dekanat Alfeld-Gronau. Seit dem 1. November 2006 gehört die Kirche in Elze zur Pfarrei St. Joseph. Heute wird der Erhalt der in rund 97 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gelegenen Kirche vom Förderverein St. Petrus in vinculis Elze-Mehle unterstützt.