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St. Franziskus-Hospital Lohne

St. Franziskus-Hospital Lohne

Trägerschaft Schwester-Euthymia-Stiftung
Ort Lohne

Bundesland Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 39′ 52″ N, 8° 14′ 29″ OKoordinaten: 52° 39′ 52″ N, 8° 14′ 29″ O
Versorgungsstufe Grundversorgung
Betten 140
Mitarbeiter 450
Gründung 1856
Website https://www.franziskushospital-lohne.de
Lage
St. Franziskus-Hospital Lohne (Niedersachsen)
St. Franziskus-Hospital Lohne (Niedersachsen)

Das St. Franziskus-Hospital Lohne ist eine Einrichtung der kirchlichen Stiftung Schwester Euthymia, die der Grundversorgung mehrerer Landkreise im südwestlichen Niedersachsen dient. Als Gesundheitszentrum fungiert das Krankenhaus in Lohne auch als Krankenpflegeschule.[1]

Geschichte

Wenige Ordensschwestern der Mauritzer Franziskanerinnen aus Münster gründeten 1856 das Hospital in Lohne, das sich aus kleinsten Anfängen zu einem leistungsfähigen medizinischen Zentrum entwickelte.[2] Zuerst diente die „Heilanstalt“ nur der ambulanten Krankenpflege. Zur Verfügung standen bloß zwei bescheidene Krankenzimmer in einer Wohnung über einer Weberei. Aber schon 1859 wurde ein zweistöckiges Krankenhaus errichtet.

Weil die Patientenzahlen kontinuierlich anstiegen, entstanden bis in die Gegenwart viele Erweiterungsbauten. Um die steigenden medizinischen Anforderungen zu erfüllen, wurde das Hospital mit einem Belegsystem in ein Fachkrankenhaus mit angestellten Fachärzten umgewandelt.

Dokumente des Hospitals beweisen, dass es im Jahr 1905 schon 195 Patienten mit 8.613 Pflegetagen gab. Zu Beginn der 2020er Jahre gründete die Krankenhausleitung eine gemeinnützige GmbH und schloss sich der Stiftung Schwester Euthymia[3] an.

Gegenwärtig bietet das Krankenhaus mit 140 Betten[4] in zahlreichen Fachabteilungen eine Grundversorgung für die Bevölkerung vor allem im nördlichen Oldenburger Münsterland. Jährlich werden rund 7.600 Patienten stationär und knapp 20.000 ambulant von etwa 450 Mitarbeitenden behandelt (Stand: 2022).

Das Krankenhaus in Lohne ist genauso wie das St. Josefs-Hospital Cloppenburg ein Bildungszentrum für Nachwuchskräfte. An diesen Standorten starten jährlich insgesamt 120 junge Erwachsene ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Außerdem gibt es jährlich 20 Auszubildende für die Assistenz in der Operationstechnik und der Anästhesie.[5]

Aus Personalmangel wurde zum 3. März 2024 die Abteilung für Geburtshilfe geschlossen.[6] Voraussichtlich 2035 soll das St. Franziskus-Hospital am Standort Lohne geschlossen und mit dem nur knapp 10 Kilometer entfernt liegenden St. Marienhospital Vechta zu einem neuen Zentralklinikum[7] in der Kreisstadt Vechta verbunden werden.

Abteilungen

Das St. Franziskus-Hospital Lohne umfasst die nachfolgend aufgeführten Medizinischen Kliniken und Kompetenzzentren (Stand: Dezember 2024):

Medizinische Kliniken

Kompetenzzentren

  • Adipositas-Zentrum
  • Endoprothetik-Zentrum
  • Kompetenzzentrum Demenz
  • Kompetenzzentrum Niere Lohne / Vechta
  • Schlafmedizinisches Zentrum
  • Hernienzentrum
  • Traumazentrum

Einzelnachweise

  1. Daniel Meier: Herzlich willkommen. In: St. Franziskus-Hospital Lohne. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  2. Daniel Meier: Geschichte. In: St. Franziskus-Hospital Lohne. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  3. Carsten Giehoff: Schwester-Euthymia-Stiftung. In: Stiftung Schwester Euthymia. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  4. Karsten Brucker: St.-Franziskus-Hospital Lohne. In: Techniker-Krankenkasse. 2022, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  5. Ulrich Runnebom: Ausbildung. In: St. Franziskus-Hospital Lohne. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  6. Daniel Meier: Die Geburtshilfe am St. Franziskus-Hospital Lohne wird zum 31.03.2024 eingestellt. In: St. Franziskus-Hospital Lohne. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
  7. Carsten Giehoff: FAQ Zentralklinikum Vechta/Lohne. In: Stiftung Schwester Euthymia. 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024.
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