Nördlich des Ortes erstrecken sich der 516 m hohe Mückenberg und der 514 m hohe Riesenberg.
Vor Ort befindet sich der Quellteich des Speyerbachs, der vor Ort nominell entspringt. In ersteren fließt aus südlicher Richtung der Erlenbach, der aus hydrologischer Perspektive als Quellfluss des Speyerbachs gilt. Zudem fließt in den Quellteich aus dem Westen der Schwarzbach. Einen halben Kilometer weiter östlich mündet von links der Enkenbach in den Speyerbach.
Geschichte
Speyerbrunn wurde um 1754 von Holzfällern gegründet.
Im Zuge einer Gebietsreform wurde der Ort am 1. Januar 1976 zusammen mit den benachbarten Orten Schwarzbach und Erlenbach in die Gemeinde Elmstein eingemeindet.[2]
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
Seit 1997 stehen die Kirche, das alte Schulhaus und der Speyerbrunner Woog unter Denkmalschutz. Weitere denkmalgeschützte Objekte sind ein Wohnhaus in der Johanniskreuzer Straße sowie das Forsthaus.
In früherer Zeit wurden die katholischen Gottesdienste in einem Saal des Schulhauses abgehalten. Die Sandsteinkirche St. Wendelinus und Hubertus mit Zwiebeltürmchen entstand nach Plänen des Kirchenbaumeister Josef Kuld aus Mannheim. Nach der Grundsteinlegung im Mai 1932 durch Bischof Ludwig Sebastian von Speyer konnte dieser am 27. November die Kirche auf die Namen der heiligen Wendelinus und Hubertus weihen. Die kleine Kirche dient zusätzlich für die Bewohner aus den Dörfern Mückenwiese, Erlenbach und Schwarzbach.
Rittersteine
Im Einzugsgebiet von Speyerbrunn befinden sich mehrere Rittersteine. Ritterstein 121, der die Aufschrift Frh. v. Haacke Holsriese trägt, erinnert an eine frühere Holzriese. Ritterstein 254 Speyerbach-Ursprung – Floßwoog mit Schleuse trägt, befindet sich an der Speyerbachquelle.
Die Buslinie 517 des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar, die von Neustadt an der Weinstraße über Helmbach, Appenthal und Elmstein bis nach Iggelbach verkehrt, fährt während der Sommersaison zusätzlich über Johanniskreuz, Speyerbrunn und Mückenwiese. Zudem existieren Schulbusse der Relation Elmstein–Mückenwiese–Speyerbrunn–Schwarzbach.
Tourismus
Durch Speyerbrunn führen ein Wanderweg, der mit einem blau-gelben Balken markiert ist sowie der blau markierte forstgeschichtliche Wanderweg 3 Spurensuche des Forstamtes Johanniskreuz.
↑Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1926 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, Spalte 726 (digitale-sammlungen.de)
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.175 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.