Schwarzach ist einer der größten Ortsteile der Gemeinde Rheinmünster. Schwarzach gehört zum Landkreis Rastatt und liegt in der Rheinebene.
Durch das Dorf fließt der Acherner Mühlbach.
Der Ortsteil Schwarzach wurde stark von der dortigen Benediktinerabtei geprägt. In der Mitte des 13. Jahrhunderts entstand eine eigene Pfarrei, zu der die Dörfer Hildmannsfeld, Greffern, Moos, der Weiler Kinzhurst und später auch Leiberstung gehörten. Nach Einführung der Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts fiel auch Ulm in kirchliche Betreuung an Schwarzach.[2] Bis 1803 wurde das Kloster von den Benediktinermönchen bewohnt. Im Rahmen der Säkularisation übernahm der Markgraf Badens die Klosteranlage mit der Klosterkirche, weshalb sich diese heute im Besitz des Landes Baden-Württemberg befindet.
Am 1. Oktober 1974 fusionierte Schwarzach mit den drei weiteren Gemeinden Greffern, Söllingen und Stollhofen zur neuen Gemeinde Rheinmünster.[3]
Die ehemalige Klosterkirche zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchen in Mittelbaden. Erbaut wurde sie zwischen 1150 und 1190. Nach einem verheerenden Großbrand wurde das Münster 1302 neu aufgebaut. 1969 wurde das Kircheninnere renoviert, damit sollten auch die romanischen Ursprünge neu herausstellt werden. Zu dem Münster gehört auch ein Klostergarten, der täglich besucht werden kann.
In Schwarzach sind noch viele historische Gebäude und auch Mauerreste erhalten, die unter Denkmalschutz stehen. Dazu gehören das ehemalige klösterliche Amtshaus, das Gasthaus Engel und das Beinhaus, welches Bestandteil des ehemaligen Kirchenhofs ist.
Schwarzach war Knotenbahnhof der Mittelbadischen Eisenbahnen. Heute betreibt die SWEG dort einen Lokschuppen und ein Omnibusdepot.