Die fünf Ausstellungshäuser in Deutschland werden von der Adolf Würth GmbH und Co. KG getragen: die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall sowie das Museum Würth,[14] das Museum Würth 2[15] und die Hirschwirtscheuer[16] in Künzelsau. Daneben haben seit 1999 zehn Kunstdependancen in Auslandsgesellschaften der Würth-Gruppe in Europa eröffnet, darunter in der Schweiz das Forum Würth Arlesheim,[17] das Forum Würth Chur und das Forum Würth Rorschach[18] und in Österreich der Art Room Würth Austria[19] in Böheimkirchen. Am 27. Januar 2008 wurde im Industriegebiet von Erstein das Musée Würth France Erstein eröffnet. Es zeigt auf zwei Etagen Wechselausstellungen[20] bildnerischer und plastischer Arbeiten aus der Sammlung Würth. Erstein war ein Ausstellungsort der Experimentelle.
Daneben enthält die Sammlung die so genannte Kunstkammer Würth mit Kleinskulpturen des 17. und 18. Jahrhunderts (seit 2006 im Bode-Museum in Berlin ausgestellt,[21] 2018 war eine Auswahl im Domquartier in Salzburg zu sehen[22]), eine Weihnachtskrippen-Sammlung sowie eine Sammlung historischer Kfz-Mechaniker-Werkzeuge und Kfz-Ersatzteile. 2015/2016 präsentierte sich die Kollektion im Martin-Gropius-Bau in Berlin in der Schau „Von Hockney bis Holbein – Die Sammlung Würth in Berlin“.[23]
Die erste umfassende Präsentation der Sammlung Würth innerhalb Österreichs fand von April bis September 2023 im Wiener Leopold Museum unter dem Titel „Amazing – The Würth Collection“ statt. Bei der Schau wurden 200 als Highlights der Sammlung eingestufte Werke auf zwei Ebenen des Museums gezeigt.[24]
Filme
Museen Würth, Künzelsau und Schwäbisch Hall. (= Museums-Check. Folge 80). Reportage, 30 Min., Moderation: Markus Brock, Produktion: 3sat. Erstausstrahlung: 11. Juni 2023.[25]
Literatur
Carmen Sylvia Weber (Hrsg.): Alte Meister in der Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2004.
Beate Elsen-Schwedler, Michael Eissenhauer, C. Sylvia Weber (Hrsg.): Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin, Swiridoff, Künzelsau 2015 (Katalog zur Ausstellung im Martin-Gropius-Bau).