Der Ort liegt im Norden der Niederen Beskiden am Fluss Sękówka, einem rechten Zufluss der Ropa, südöstlich der Stadt Gorlice.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1363 laut einem Gründungsprivileg Kasimirs des Großen nach Deutschem Recht auf 40 fränkischen Hufen gegründet (in densa silva (...) villam iure theutonico (...) locandi). Der Gründer und der erste Schulz war ein Deutscher[1]Niclon Bulmary.[2] Der Ort wurde nach dem gerodeten Wald benannt. Das ethnisch polnische Dorf lag an der Grenze zum ruthenischen Lemkenland, flussaufwärts der Sękówka lag das lemkische Ropica Górna im Süden.
Sękowa war einer der ersten Orte in der Umgebung, wo Erdöl gefördert wurde, 1878 gab es daran 250 Arbeiter in Sękowa. Die örtliche gotische Holzkirche aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde damals zum Gegenstand der Gemälde von Stanisław Wyspiański, Józef Mehoffer und Włodzimierz Tetmajer. 1885 wurde die neue gemauerte Kirche erbaut.[1]
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Sękowa zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
↑ abWojciech Krukar, Tadeusz Andrzej Olszański, Paweł Luboński und andere: Beskid Niski. Przewodnik dla prawdziwego turysty. Oficyna Wydawnicza „Rewasz“, Pruszków 2012, ISBN 978-83-62460-24-3, S.379 (polnisch).
↑Elżbieta Dybek: Lokacje na prawie niemieckim in cruda radice w południowej części wojewódzwtwa krakowskiego w latach 1334-1434. 1993, S.26, Aneks (polnisch, Online).
↑Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907 (online).