Roeder ist der Name eines aus Unterfranken stammenden schlesischen Briefadelsgeschlechts.
Das Geschlecht ist nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen anhaltischen von Röder (Roeder), den von Roeder aus dem Vogtland und dem badischen Uradelsgeschlecht der Roeder von Diersburg.
Das Geschlecht erscheint urkundlich 1561 mit dem ganerbischen Schultheißen Hans Roedder mit dem Erwerb eines Gutes in Rödelsee.
Der preußische Generalmajor Heinrich von Roeder (1742–1821) erscheint seit 1761 als „von Roeder“ und wurde mit seiner Deszendenz zum preußischen Adel gerechnet. Viele seiner Nachkommen haben hohe Ränge in der Preußischen Armee bekleidet.
Das Wappen zeigt in Silber einen entwurzelten schwarzen Eichenstubben mit drei grün-belaubten (5:3:5) Ästen. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Helmdecken ein fünfstrahliger goldener Stern zwischen einem offenen schwarzen Flug.