Die Reichsbahndirektion Berlin war ein Verwaltungsbezirk der Staatsbahn mit Sitz in Berlin.
Die Eisenbahndirektion wurde zum 21. Februar 1880 gemäß Festlegung vom 24. November 1879 als Königliche Eisenbahndirektion Berlin der Preußischen Staatseisenbahnen gegründet. Nach dem Übergang der Preußischen Staatsbahnen auf die Reichsbahn am 6. Juli 1922 wurde sie in „Reichsbahndirektion Berlin“ umbenannt (1919 – 5. Juli 1922 als „Eisenbahndirektion“). Nach 1947 bestand die Reichsbahndirektion Berlin weiterhin, nun als eine von acht Direktionen der Deutschen Reichsbahn.
Das Gebiet der Deutschen Reichsbahn erstreckte sich über Groß-Berlin und das unmittelbare Umland der Stadt und reichte im Westen darüber hinaus zeitweilig bis zur Elbe. Die Direktionsgrenzen wurden im Laufe der Jahrzehnte mehrfach verlegt.
Der Direktionsbereich umfasste von den Fernstrecken:
Unter der Deutschen Reichsbahn zu DDR-Zeiten war die Direktion Berlin die Grenzdirektion zu West-Berlin und der VR Polen. Ihr unterstanden auch die Strecken in West-Berlin. Die untere Ebene der Direktion war gegliedert in:
Während der Zeit der DDR war der Sitz der Rbd Berlin in der Wilhelm-Pieck-Straße 140/142.[1] Heute beherbergt das Gebäude Dienststellen der Bundespolizei.
Zum 31. Dezember 1993 wurde die Reichsbahndirektion Berlin aufgelöst und deren Aufgaben an die mit der Bahnreform 1992 entstandenen selbständigen Geschäftsbereiche verteilt.[2]
Königliche Eisenbahndirektion Berlin
Reichsbahndirektion Berlin
Das Dienstgebäude am Schöneberger Ufer wurde schon in preußischer Zeit, 1895 errichtet und ab 1. April 1895 bezogen.