Regina Kraushaar

Regina Kraushaar (2024)

Regina Kraushaar (* 7. April 1964 in Dohna) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit Dezember 2024 ist sie Sächsische Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung. Zuvor war sie von Dezember 2017 bis Dezember 2019 Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und von März 2020 bis Dezember 2024 Präsidentin der Landesdirektion Sachsen.

Leben

Kraushaar absolvierte ein Studium an der Medizinischen Fachschule der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ in Dresden, welches sie 1983 als Physiotherapeutin abschloss. Ein weiteres Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden beendete sie 1996 als Diplom-Sozialpädagogin (FH). Zwischen 1989 und 1998 übte sie verschiedene Praxistätigkeiten als Physiotherapeutin und Sozialpädagogin aus, ehe sie 1998 Landesgeschäftsführerin des Landesverbandes Sachsen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft wurde. 1999 übernahm sie den Posten der Landesgeschäftsführerin im Landesverband Sachsen des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

2006 wurde Kraushaar Abteilungsleiterin Jugend und Familie, Integration und Teilhabe im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, wechselte zum 20. August 2012 in das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und wurde dort, als Nachfolgerin von Lutz Stroppe, Abteilungsleiterin Kinder und Jugend.[1][2] Im März 2014 wurde sie Abteilungsleiterin Pflegesicherung und Prävention im Bundesministerium für Gesundheit.[3]

Kraushaar bei ihrer Vereidigung als Minister im Sächsischen Landtag (2024)

Am 18. Dezember 2017 wurde Regina Kraushaar im Zuge der Kabinettsbildung (Kabinett Kretschmer I) des neuen sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer von Staatsministerin Barbara Klepsch zur Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz ernannt.[4] Sie wurde damit Nachfolgerin von Andrea Fischer, die diesen Posten im Kabinett Tillich III innehatte.[5] Mit der Bildung des Kabinetts Kretschmer II am 20. Dezember 2019 schied sie als Staatssekretärin aus. Zum 2. März 2020 übernahm sie die Leitung der Landesdirektion Sachsen.

Am 19. Dezember 2024 wurde Kraushaar von Ministerpräsident Kretschmer in das Amt der Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung berufen.[6]

Kraushaar ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Commons: Regina Kraushaar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Regina Kraushaar neue Leiterin der Abteilung "Kinder und Jugend". In: bmfsfj.de. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 15. August 2012, abgerufen am 24. Dezember 2017.
  2. Regina Kraushaar wird neue Leiterin der Abteilung "Kinder und Jugend". In: bmfsfj.de. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 15. August 2012, abgerufen am 24. Dezember 2017.
  3. Rainer Woratschka: Gröhe pflegt sein Ressort. Gesundheitsminister schafft neue Abteilung. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 11. März 2014, abgerufen am 24. Dezember 2017.
  4. Annette Binninger: Kretschmers neues Kabinett: Haubitz geht. In: sz-online.de. Sächsische Zeitung, 18. Dezember 2017, archiviert vom Original am 25. Dezember 2017; abgerufen am 24. Dezember 2017.
  5. Überraschungen im sächsischen Kabinett – das sind die Neuen bei Kretschmer. In: lvz.de. Leipziger Volkszeitung, 18. Dezember 2017, archiviert vom Original am 22. Dezember 2017; abgerufen am 24. Dezember 2017.
  6. Neues Kabinett in Sachsen: Ministerposten neu besetzt. 19. Dezember 2024, abgerufen am 19. Dezember 2024 (deutsch).

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