Proletarskoje liegt zehn Kilometer südwestlich der Stadt Gussew(Gumbinnen) unweit einer Nebenstrecke (27K-056) von Gussew über Kostino(Stobricken/Krammsdorf) nach Majakowskoje(Nemmersdorf). Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Die Landgemeinde Ganderkehmen zählte im Jahre 1910 37 Einwohner[4]. Am 30. September 1928 gab die Gemeinde ihre Selbständigkeit auf und schloss sich mit der Landgemeinde Kiaulkehmen und dem Gutsbezirk Heinrichsdorf (russisch: Chimkino, nicht mehr existent) zur neuen Landgemeinde Kiaulkehmen zusammen. Diese wurde 1935 in Jungort umbenannt.
In Folge des Zweiten Weltkriegs kam Jungort mit Ganderkehmen, im nördlichen Ostpreußen gelegen, zur Sowjetunion und erhielt 1950 die russische Bezeichnung „Dunajewka“.[5] Der Ort wurde dem Dorfsowjet Majakowski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet. Zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt zwischen 1975 und 1988 wurde der Ort, der inzwischen auf das ehemalige Ganderkehmen beschränkt war, in Proletarski umbenannt. Im Jahr 1997 wurde die Schreibweise des Ortsnamens in Proletarskoje geändert.[6] Von 2008 bis 2013 gehörte Proletarskoje zur Landgemeinde Majakowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gussew.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
↑Durch den Beschluss der Oblastduma vom 22. Mai 1997, Nr. 38 "Об упорядочении учета сельских населенных пунктов области" (Über Regelungen der Erfassung der ländlichen Orte der Oblast)