Hervorgegangen aus dem Konzept zu einem Kunstplatz Karlsplatz[1] veranstaltete die Projektgruppe karlsplatz.org[2] um Gabriela Hegedüs, Peter Melichar und Christoph Möderndorfer im Sommer 2008, parallel zur Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz, mit der Kunstzone Karlsplatz[3] erstmals eine Konzertreihe auf dem Platz und in der Parkanlage vor der Wiener Karlskirche. Auf einer „Seebühne“ im Teich vor der Karlskirche fanden dabei täglich mehrere Konzerte vor allem österreichischer Musiker aus dem Bereich der Liedermacher-, der experimentelleren Pop- und der zeitgenössischen Wienerlied-Szene statt; auf einer „Baumbühne“ Darbietungen von Performancekünstlern. Auf Grund des Erfolgs sowohl bei den teilnehmenden Künstlern und beim Publikum wie auch dem positiven Medienecho begannen in der Folge die Planungen für das Popfest.[4] Die Festivalleitung liegt bei Christoph Möderndorfer, die Koordination bei Gabriele Hegedüs und Juliane Krüger. Als Kurator stieß der Musiker und Journalist Robert Rotifer zum Organisationsteam.[5] Träger ist der Verein Popfest Wien, Verein zur Förderung und Verbreitung von innovativer, zeitgenössischer Popmusik.
Popfest 2010
Gefördert von der Kulturabteilung der Wiener Landesregierung, von der € 150.000.- bereitgestellt wurden, fand das erste Popfest von 6. bis 9. Mai 2010 statt. Insgesamt mehr als 40.000 Menschen besuchten an den vier Tagen die Konzerte.[6] Als Hauptbühne diente wie schon bei der Kunstzone Karlsplatz die „Seebühne“ im Teich vor der Karlskirche. Neben den Auftritten verschiedener Bands und Künstler gab es auch eine Konzertreihe („Showcases“), in der die Künstler einzelner Plattenlabels vorgestellt wurden.
Parallel dazu fanden am 7. und 8. Mai während des Tages im project space die „Popfest-Sessions“, eine Reihe von weiteren Konzerten sowie Diskussionsrunden, Workshops und Vorträge statt. Themen waren unter anderem „Urheberrecht 2.0“, „Wiener Popmusik – Popmusik in Wien“ und „Pop-Marketing 2.0“.
Das Popfest 2011 fand von 5. bis 8. Mai statt. Die Fördersumme von Seiten der Stadt wurde im zweiten Jahr des Festivals auf € 180.000 erhöht und die Vienna Insurance Group kam als Sponsor hinzu. Medienpartner waren Der Standard, Falter und der Radiosender FM4. Als neuer Veranstaltungsort diente das brut Wien im Künstlerhaus. Die speziellen Label-Showcases wurden, da immer mehr Künstler ihre eigenen Mini-Labels betreiben, aus dem Programm genommen. Nach Kritik an der Gestaltung der „Seebühne“ im Vorjahr, die vom Zuschauerbereich teils schwer einsehbar war, wurde diese Bühne erhöht konstruiert. Die insgesamt 36 Konzerte wurden nach Angabe der Veranstalter von rund 50.000 Menschen besucht.[8]
Die „Popfest-Sessions“ im project space widmeten sich den „Rahmenbedingungen des aktuellen Popschaffens und den ökonomischen Aspekten der neuen (heimischen) Popmusik“. Die Themen reichten dabei von „Empowerment vs. Sexploitation – Gender und Popmusik“, über „All souled out – Wozu noch Pop?“, „Tod der Popkritik!“ und „The Nation of Pop – Transkulturalität oder Roots?“, bis „Marketing – Ten Ways To Promote You Music On A Budget Under € 1.000.-“ und „Labeling & Stadtmarketing“. Unter den Vortragenden und Diskutierenden waren unter anderem DJ und Kuratorin Susanne Rogenhofer (Sweet Susie, Dub Club im Flex), Journalist und Radiomoderator Martin Blumenau, Kultur- und Musiksoziologe Alfred Smudits (siehe Mediamorphose), Autor und Radiomacher Thomas Edlinger, Kritiker Karl Fluch, Georg Markus Kainz (Verein quintessenz) und Musiker wie Klaus Waldeck, Maja Osojnik, Tania Saedi, Skero und Franz Wenzl (Austrofred).
2012 fand das Popfest nicht wie in den Jahren zuvor Anfang Mai, sondern von 26. bis 29. Juli statt. Als Gründe für die Verschiebung wurden das beständigere Wetter im Sommer und die Nähe des Musikvereinssaals genannt, mit dem es so während dessen Sommerpause keine akustischen Probleme wie im Jahr zuvor geben sollte. Die Besucherzahl blieb trotz des Termins während der Ferien- bzw. Urlaubszeit mit rund 50.000 konstant.[9]
Programmatisch verstehen die Veranstalter es weiterhin der „Qualität und lebendige[n] Vielfalt der teilnehmenden KünstlerInnen“ verpflichtet, darum bemüht, das „ganze künstlerische Potential einer aktuellen heimischen Pop-Generation“ auszuloten und als „wundersam Fleisch gewordene […] Antithese zu Castingshows & Co in visionsarmen Zeiten.“ Robert Rotifer kuratierte das Festival zum dritten und letzten Mal, weil das Programm des Popfestes ab 2013 von jährlich wechselnden Kuratoren zusammengestellt werden sollte. Als gelungenes Beispiel für ein so geführtes Festival verwies er auf das Meltdown Festival in London.[10]
Die Seebühne vor der Karlskirche wurde an den ersten drei Tagen ab dem späten Nachmittag bespielt, gefolgt von jeweils drei Nachtprogrammschienen an den weiteren Veranstaltungsorten, dem Prechtl-Saal der Technischen Universität, Hof und Balkon des Wien Museums, dem brut Wien im Künstlerhaus und erstmals dem Ost Klub am Schwarzenbergplatz. Insgesamt standen 43 Konzerte und zwei DJ-Specials am Programm. Die „Popfest-Sessions“ im project space fanden am Samstag und Sonntag ab Mittag bis vor Beginn des Konzertprogramms statt. In Kooperation mit dem Medienpartnern The Gap, FM4 und Der Standard wurde unter dem Titel „Who Cares?“ über den „österreichischen Pop-Nachlass“ diskutiert, Christian Werthschulte spricht über das „Überleben in der Popkultur“ und Attwenger über „Das Überwinden der Pop-Provinz“. Künstlergespräche stellten Anna Kohlweis(Squalloscope) und Patrick Pulsinger vor.
Das Popfest 2013 fand von 25. bis 28. Juli statt. In der Nachfolge Robert Rotifers wurde im November 2012 Patrick Pulsinger als neuer Kurator vorgestellt.[11]
Wie im Jahr zuvor wurde die Seebühne an den ersten drei Tagen vom Nachmittag bis zum Abend bespielt. Daran anschließend konnten Besucher in den ersten drei Nächten zwischen den beiden Veranstaltungsorten brut und TU-Prechtlsaal wählen, wo die letzten Auftritte teils nach zwei Uhr nachts begannen. Am Donnerstag standen auch drei spätabendliche Konzerte im Wien Museum auf dem Programm. Erstmals im Rahmen des Popfestes wurden in diesem Jahr auch im Inneren der Karlskirche zwei Konzerte veranstaltet. Die Themen der „Popfest-Sessions“ im project space am Samstag und Sonntagnachmittag waren „Crossing Boarders − Pop zwischen Genrewelten“, „Ö-Pop in Film & Fernsehen“ und „Crowdfunding, Pop auf Bestellung?“ Vorgestellt wurde auch das neu erschienene Buch WIENPOP – Fünf Jahrzehnte Musikgeschichte erzählt von 130 Protagonisten von Walter Gröbchen, Thomas Mießgang, Florian Obkircher und Gerhard Stöger.
Die fünfte Ausgabe des Popfest von 24. bis 27. Juli 2014 wurde von Violetta Parisini und Wolfgang Schlögl kuratiert.[12] Mit rund 60 Konzerten war das Programm dieses Jahres das bislang umfangreichste. Erstmals fand in der Nacht von 26. auf 27. Juli 2014 die Kooperation Popfest Spezial @ MQ Summer of Sounds, mit einer Reihe von Konzerten, darunter einer Ausgabe von Clara Blumes Singer Songwriter Circus, an mehreren Orten im MuseumsQuartier (Mumok Hofstallung, Kunsthalle Wien Ziegelfoyer, Cafe Leopold, Salon Leopold), statt.
Die „Popfest-Sessions“ am Samstag und Sonntag übersiedelten vom bisherigen Ort im project space in das Foyer des Wien Museums. Die Themen waren: „No Space – No Sound: Szenen brauchen Raum“, „Girls Only! Gender-Strategien im Pop“, „And The Winner is … Was bringen Pop-Awards?“, „Social Media Stardom – Zufall oder Masterplan?“ gefolgt von einem Workshop: „Make your own copy/hit“, „Pop Korrupt: Das Geschäft mit der Musik“ und „Mehr (gute) Ö-Musik auf allen Kanälen!“.
Als Sponsoren waren Red Bull/Red Bull Music Academy für den Brandwagen und das Popfest Spezial @MQ Summer of Sounds sowie die Wiener Städtische Versicherung für die Abende im TU-Prechtlsaal vertreten.
Als Kuratoren für das Popfest 2015 von 23. bis 26. Juli wurden im November 2014 die DJ und Produzentin Electric Indigo und der HipHop-Musiker und Radiomoderator Trishes (FM4 Soundpark) vorgestellt.[13] Das Programm umfasst Auftritte von 57 Künstlern bzw. Bands, von denen 35 zum ersten Mal beim Popfest spielen.
Die „Popfest-Sessions“ am Samstag und Sonntag fanden, in Kooperation mit dem mica – music information center austria erneut im Foyer des Wien Museums statt. Diskutiert wurde zu den Themen „Innovationen an der Schnittstelle analog/digital“, „How to break Germany“ und unter dem Motto The Return of Austropop! zu „Talking bout my Generation“ und „Sind wir Helden – Das Podium zum neuen Wir-Gefühl“. Vor den Diskussionen lud ab Mittag Dorit Chrysler zu Workshops, bei denen sie Interessierten das Theremin vorstellte.
2015 wurde das Popfest von rund 60.000 Menschen besucht.[14]
Als Kuratoren für das Popfest 2016 von 28. bis 31. Juli wurden im November 2015 der Musikjournalist Gerhard Stöger und die Musikerin Ankathie Koi vorgestellt.[15]
2016 wurde das Popfest wie im Vorjahr von rund 60.000 Menschen besucht.[16]
Die Kuratorinnen des 10. Wiener Popfestes von 25. bis 28. Juli 2019 waren Mira Lu Kovacs und Yasmin Hafedh.[20] Zum Jubiläum, der 10. Ausgabe des Festivals, erschien im Falter-Verlag das Buch Ein Deka Pop, herausgegeben von den Organisatoren des Popfests und mit Texten Robert Rotifers zu allen rund 400 bis dahin aufgetretenen Künstlern.
Popfest 2020
Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Österreich, die Regelungen zur Folge hatte, durch die Publikumsveranstaltungen im öffentlichen Raum weitgehend undurchführbar wurden, fand das Popfest 2020 als Popfest im Ausnahmezustand auf zwei Konzertabende am 25. und 26. Juli reduziert statt. Das Kuratoren-Duo Herwig Zamernik und Esra Özmen präsentierte zwar auch diese verkürzte Ausgabe, soll aber das volle Programm des Folgejahres zusammenstellen.
Die vier Konzerte des Jahres 2020 wurden am Samstag- und am Sonntagabend in der Karlskirche gespielt. Den ersten Abend bestritten Hirsch Fisch und Voodoo Jürgens, den zweiten Marie Spaemann und Soap&Skin. Der Eintritt war wie immer beim Popfest frei, die in sehr begrenzter Anzahl ausgegebenen Tickets für die in diesem Jahr nummerierten und mit Abständen festgelegten Sitzplätze wurden verlost.
Als Kuratorinnen des von 28. bis 31. Juli 2022 geplanten 13. Wiener Popfestes wurden im November die FM4-Musikjournalistin Dalia Ahmed und der Musiker Andreas Spechtl präsentiert.[22]
Literatur
2019: Ein Deka Pop: Alle Artists | Popfest Wien 2010–2019, Robert Rotifer, Gerhard Stöger und Katharina Seidler, Falter Verlag, Wien 2019, ISBN 978-3-85439-661-1
Sparrsätra kyrka Kyrka Land Sverige Län Uppsala län Ort Sparrsätra Trossamfund Svenska kyrkan Stift Uppsala stift Församling Sparrsätra-Breds församling Plats 745 95 Enköping - koordinater 59°41′39.43″N 16°58′33.20″Ö / 59.6942861°N 16.9758889°Ö / 59.6942861; 16.9758889 Invigd 1200-talet Webbplats: Svenska kyrkan Enköping Sparrsätra kyrka är en kyrkobyggnad i Sparrsätra i Uppsala stift. Den är församlingskyrka i Sparrs
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