Bei der PA-46 handelt sich um einen Tiefdecker in Metallbauweise mit Einziehfahrwerk und Druckkabine. Er hat in seiner normalen Konfiguration Platz für vier bis sechs Passagiere. Die Entwicklung begann in den späten 1970er-Jahren. Der Erstflug des Prototyps PA-46-300T fand am 30. November 1979 statt.[2] Der Erstflug der Serienversion 310P erfolgte dann im August 1982 und die Zulassung durch die FAA im September 1983. Von dieser wurden 404 Stück produziert.[3] Die Kabine ist 3,76 m lang, 1,26 m breit und 1,19 m hoch.
Seit 2022 ist das Modell M600/SLS standardmäßig mit verbesserter Avionik auf Basis des Garmin G3000-Systems ausgerüstet. Dieses ermöglicht zahlreiche automatisierte Sicherheitsfunktionen bis hin zu völlig autonomer Landung, falls der Pilot ausfallen sollte.[4] Bestehende M600 können teilweise mit dem System nachgerüstet werden.
Versionen
Malibu (PA-46-300T), Prototyp (noch ohne Druckkabine)
Malibu (PA-46-310P), erste Serienversion mit Zweiblatt-Hartzell-Propeller
Malibu Mirage/M350 (PA-46-350P), verbesserte Version mit neuem Antrieb und Dreiblatt-Hartzell-Propeller, geänderter Elektrik und neuer Innenausstattung, Erstflug 1998[5] Seit 2015 mit höherem Abfluggewicht und Garmin G1000 NXi ausgerüstet als M350 vermarktet.
Malibu Meridian/M500 (PA-46-500TP), verbesserte Variante mit neuem Turboprop-Antrieb und Vierblatt-Hartzell-Propeller, Erstflug am 21. August 1998. Seit 2015 mit höherem Abfluggewicht und Garmin G1000 NXi ausgerüstet als M500 vermarktet.
Matrix (PA-46-R350-T), preiswertere Version, welche im Oktober 2007 ihre Musterzulassung erhielt. Sie ist mit dem gleichen Antrieb, dem Glascockpit (von Avidyne) und dem Dreiblatt-Hartzell-Propeller ausgerüstet wie die Mirage, verfügt jedoch nicht über eine Druckkabine.[6] Wurde bis 2014 angeboten und dann aus dem Programm genommen.
M600 (PA-46-600TP), vergrößerte Version der M500 als Geschäftsflugzeug positioniert. Mit neuem Flügeldesign, deutlich größerer Reichweite und Garmin G3000-Avionik.[7]